Fundsache

Fundsache, Nr. 247 Eheringe aus der Mode

Eheringe kommen einer Meinungsumfrage zufolge langsam aus der Mode. Das ist besonders bei Frauen der Fall, wie aus einer veröffentlichten repräsentativen Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach hervorgeht. In den 1960er Jahren schmückten sich noch 92 Prozent aller verheirateten Frauen in Westdeutschland mit einem Ehering. Gegenwärtig sind es nur noch 76 Prozent. Dagegen ist die Zahl der Ehemänner, die ihren Familienstand durch einen Ring erkennbar machen, im Westen von 60 auf 64 Prozent gestiegen.

Überflüssig finden viele Eheleute in den neuen Bundesländern das Schmuckstück. Dort tragen gegenwärtig nur 39 Prozent der Männer und 68 Prozent der Frauen einen Ehering. Aus der Umfrage geht ferner hervor, dass die Lust auf das äußerliche Zeichen für den Bund fürs Leben mit zunehmendem Alter im Osten wie im Westen abnimmt. 88 Prozent der verheirateten Männer und 78 Prozent der verheirateten Frauen der Altersgruppe 16 bis 29 Jahre haben einen Ehering am Finger. Bei den 45- bis 59-Jährigen sind es nur noch 55 beziehungsweise 71 Prozent.

In der Zeit vom 8. bis 20. August befragte Allensbach insgesamt 1127 Verheiratete.

Quelle: ntv.de

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