Fundsache

Fundsache, Nr. 922 Grabstätte mit Mumien in Peru

Bei den Mumien handelt es sich um Kinder, die geopfert wurden, um den Toten zu begleiten.

Bei den Mumien handelt es sich um Kinder, die geopfert wurden, um den Toten zu begleiten.

(Foto: REUTERS)

Sensationeller Ausgrabungsfund in der peruanischen Hauptstadt Lima: Archäologen förderten vier bis zu 1600 Jahre alte Mumien zu Tage. Die Überreste wurden in einer mutmaßlichen Krypta für besonders Betuchte des Volkes der Wari (500 - 1000 n. Chr.) gefunden, wie Forscherin Gladys Paz erklärte.

Die ersten Fundstücke waren demnach in der vergangenen Woche als Teil einer Grabstätte aufgetaucht, unter einem Grabtuch hätten sie eine sehr gut erhaltene Mumie entdeckt. Sehr wahrscheinlich handele es sich bei den Mumien um Kinder, die dem Grab als Begleiter für den Toten beigegeben worden seien. Außerdem seien Textilien, keramische Gefäße, Körbe aus Schilf und Getreidehalme gefunden worden. Die Wari lebten vor den Inka in Südamerika.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen