Fundsache

Fundsache, Nr. 973 Skelette der ältesten Einwohner

Der Bau eines unterirdischen Bahnhofs in der Istanbuler Altstadt bringt viele archäologische Schätze zum Vorschein. Forscher entdecken die Gebeine der ältesten Bewohner der heutigen Türkei.

Die Gebeine sind nicht der erste aufregende Fund im Untergrund von Istanbul.

Die Gebeine sind nicht der erste aufregende Fund im Untergrund von Istanbul.

(Foto: picture alliance / dpa)

Archäologen haben bei Ausgrabungen in Istanbul die Gebeine der ältesten Bewohner der heutigen Türkei entdeckt. Das Alter der zwei Skelette sei auf 8500 Jahre datiert worden, berichtete die türkische Presse. "Es handelt sich um die ältesten Gräber Anatoliens", sagte die Expertin Yasemin Yilmaz laut der Zeitung "Hürriyet Daily News".

Die Gebeine lagen in hölzernen Särgen, die von einer Lehmschicht umgeben und deshalb nicht zerfallen waren. Der Fundort der Skelette liegt innerhalb der historischen Stadtmauern auf der europäischen Seite von Istanbul. Bei Grabungsarbeiten zum Bau eines unterirdischen Bahnhofs in der Istanbuler Altstadt sind in den vergangenen Jahren bereits viele archäologische Kostbarkeiten ans Tageslicht gekommen, darunter ganze Handelsschiffe. Der Bahnhof ist Teil eines Eisenbahnprojekts, das den europäischen und den asiatischen Teil der türkischen Metropole durch einen Tunnel unter dem Bosporus verbinden soll.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen