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"Keine schlaflosen Nächte wegen der Krone!" Prinz William kann warten

William soll hier jetzt geweint haben, denn als seine Mutter, Lady Diana, 1992 vor dem Taj Mahal in Indien, saß, war sie allein und die Trennung der Eltern unausweichlich.

William soll hier jetzt geweint haben, denn als seine Mutter, Lady Diana, 1992 vor dem Taj Mahal in Indien, saß, war sie allein und die Trennung der Eltern unausweichlich.

(Foto: AP)

Erstmal wäre ja auch noch Daddy dran: Sollte die Queen - Gott bewahre! - eines Tages mal nicht mehr sein, dann würde Prinz Charles automatisch auf den Thron nachrücken - auch wenn das Volk gern den Enkel sehen würde.

Uroma, Opa, Vater, Enkel.

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(Foto: AP)

Einen Tag vor dem 90. Geburtstag der Queen veröffentlicht die BBC ein Interview mit Prinz William. Der gibt sich als Familienmensch, lässt aber auch andere Ambitionen durchblicken. Prinz William verbringt demnach keine schlaflosen Nächte in Erwartung auf den Thron. Pläne für seine Zeit als König scheint der 33-Jährige aber schon zu haben. So sagte William, er wolle die Königsfamilie modernisieren. Es sei seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie auch noch in 20 Jahren relevant sei.

Wenn seine Großmutter die Entscheidung treffen würde, ihm mehr Verantwortung zu übertragen, sei er mehr als bereit, sie anzunehmen, sagte William. "Ich liege aber nicht wach und warte darauf, dass es endlich soweit ist." Er konzentriere sich im Moment auf seine Rolle als Vater und Pilot.

Hunger? Schwanger? Bei Kate wird auf jede Geste genauestens geachtet!

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(Foto: AP)

William ließ durchblicken, dass er sich als zukünftiger König von England stark an seiner Oma orientieren wolle. Sie sei ein großartiges Beispiel dafür, wie ein guter Monarch sein sollte. Auf Kritik, er entziehe sich zu häufig seinen Pflichten als Mitglied der Königsfamilie reagierte William gelassen: "Ich nehme das zur Kenntnis, aber mir geht das nicht zu Herzen".

Über das private Verhältnis zu Queen Elizabeth II. äußerte sich William in einem Interview mit dem Bezahlsender Sky: "Für mich, der seine Mutter sehr früh verloren hat, war sehr wichtig, jemanden wie die Queen zu haben, zu dem ich aufschauen konnte." Die Königin habe viel Verständnis für die Schwierigkeiten gezeigt, die der Tod eines geliebten Menschen hervorrufen.

Er habe Angst um die Zukunft seiner Kinder, wenn er weniger Zeit mit ihnen verbringen könnte, sagte William. Er habe dabei die volle Unterstützung seines Vaters und seiner Großmutter. "Sie versteht, dass ich ein Familienmensch bin und bei meinen Kindern sein will." Auf die Frage, ob er seinen zweijährigen Sohn, Prinz George, bereits auf seine zukünftige Rolle als König vorbereite, sagte William: "Zeit und Ort dafür werden kommen. Im Moment ist es das Wichtigste, eine sichere und stabile Umgebung um ihn herum zu schaffen." 

Prinz George ist strahlend auf einem Foto zu sehen, das ihn mit seinem Vater, Prinz Charles und der Queen zeigt. Das Bild ist Teil einer neuen Briefmarkenserie und wurde anlässlich des Queen-Geburtstags veröffentlicht. Es rief in Großbritannien Schlagzeilen hervor wie "Prinz George stiehlt Queen die Show". Oma Elizabeth hat dies sicher zur Kenntnis genommen - und sich dann lächelnd dem weiteren Tagesgeschäft gewidmet.

Queen Elizabeth II. feiert ihren 90. Geburtstag am 21. April auf Schloss Windsor. Weitere Feierlichkeiten im Mai, ebenfalls in Windsor, und im Juni in London folgen.

Quelle: ntv.de

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