Wissen

Erhöhtes Melanom-Risiko Parkinson-Patienten oft betroffen

Ein Hautarzt untersucht mit einem Vergrößerungsglas die Haut einer Patientin bei einer Hautkrebs-Früherkennung.

Ein Hautarzt untersucht mit einem Vergrößerungsglas die Haut einer Patientin bei einer Hautkrebs-Früherkennung.

(Foto: picture alliance / dpa)

Parkinson-Patienten haben nach einer US-Analyse ein deutlich erhöhtes Risiko für tödlichen Hautkrebs. Eine Untersuchung von zwölf wissenschaftlichen Studien durch das National Institute of Environmental Health Sciences in den USA ergab, dass männliche Parkinson-Kranke doppelt so häufig an Melanomen, der gefährlichsten Form von Hautkrebs, erkranken als Menschen ohne Parkinson. Bei Frauen ist das Melanom-Risiko 1,5 Mal so hoch, wie aus der Untersuchung hervorgeht.

Eine mögliche Erklärung für die Verbindung zwischen der Parkinson-Krankheit und Melanomen könnten genetische oder Umweltfaktoren sein, sagte Studien-Autor Honglei Chen.

Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa fünf bis zehn Millionen Menschen an der Parkinson-Krankheit. Die chronische Krankheit, die insbesondere Menschen ab 50 Jahren befällt, schädigt das zentrale Nervensystem, so dass motorische Störungen wie Zittern auftreten.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen