Auto

PSA und Toyota gehen zusammen Dreifacher T5-Jäger kommt

Der Peugeot Traveller zeigt sich im Dreigestirn am schnittigsten.

Der Peugeot Traveller zeigt sich im Dreigestirn am schnittigsten.

Peugeot, Citroën und Toyota setzen ihre Zusammenarbeit fort. Diesmal aber im Segment der Mehrzweckfahrzeuge. Genau genommen erwächst hier ein Konkurrent für den VW T5 und die Mercedes V-Klasse.

Toyota nennt seinen Van Proace.

Toyota nennt seinen Van Proace.

Bereits im Segment der Kleinstwagen hat sich die Zusammenarbeit von Toyota, Citroën und Peugeot bewährt. Nun übertragen die Hersteller das, was schon beim Citroën C1, dem Peugeot 108 und dem Toyota Aygo funktioniert, auf einen Van im Format eines VW T5. Betrachtet man erste Fotos, scheint die Löwenmarke sich mit dem Traveller ein deutliches Vorbild am deutschen Konkurrenten genommen zu haben.

Ein Bild von allen drei Fahrzeugen wird man sich erstmals im März 2016 auf dem Genfer Salon machen können. Grundlage für die neuen Vans - die für den privaten Gebrauch ebenso angeboten werden wie als gewerbliche Shuttlefahrzeuge – sind der Peugeot Expert und der Citroën Jumpy. Obwohl technische Spezifikationen noch nicht bekannt sind, ist klar, dass sich die Fahrzeuge Technik, Motoren und Ausstattung teilen werden. Den einzigen Unterschied wird die individuelle Optik der Hersteller aufweisen. Bei den Triebwerken werden Benziner und Diesel mit 1,5 bis 2,0 Liter Hubraum zur Wahl stehen.

Der Citroën Spacetourer wird dem Jumpy ablösen.

Der Citroën Spacetourer wird dem Jumpy ablösen.

Was der PSA-Konzern hingegen verschweigt, ist, was aus der Zusammenarbeit mit Fiat im Bereich der Großraum-Vans und Nutzfahrzeuge wird. Bis dato fuhren hier nämlich Italiener und Franzosen unter einer Flagge. Aus dieser Zusammenarbeit erwuchs zum Beispiel der Fiat Scudo. Der baut allerdings auf dem Citroën Jumper auf, der auch die Grundlage des Peugeot Boxer bildet. Ob die Italiener in Zukunft selber einen neuen Scudo stemmen, das Modell auslaufen lassen oder die Zusammenarbeit in der nächstgrößeren Klasse unberührt bleibt, muss abgewartet werden.

Sicher ist allerdings, dass der Toyota Proace und seine französischen Vettern von PSA im Sevel-Nord Valenciennes unter der Tricolore gebaut werden. Toyota Europe beteiligte sich im Gegenzug an den Entwicklungs- und industriellen Investitionskosten für die neuen Fahrzeuge.

Quelle: ntv.de, hpr

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