Montag, 13. März 2023Der Tag

Heute mit Sabine Oelmann und Robin Grützmacher
22:26 Uhr

Das war Montag, der 13. März 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

schon die Nacht brachte uns am Montag spannende Neuigkeiten: Die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" war einer der großen Abräumer bei der Oscar-Verleihung. Gleich vier Mal wurde die deutsche Produktion ausgezeichnet, unter anderem als bester internationaler Film. Der größte Gewinner des Abends war das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once".

Bewegendes hatte der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, zu erzählen. Während des Winters startet Russland immer wieder massive Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine. Auch in der Hauptstadt kommt es deshalb wiederholt zu Blackouts. Laut Bürgermeister Klitschko war Kiew nicht weit davon entfernt, evakuiert zu werden.

Schlechte Nachrichten kamen heute aus der Wirtschaft. Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof schlittert seit Jahren von einer Krise in die nächste. Zuletzt hatten die behördlichen Auflagen in der Corona-Krise das Geschäft belastet. Nach Angaben des Gesamtbetriebsrats sollen jetzt 52 Filialen ihre Pforten schließen.

An den Börsen sorgte zudem das in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Finanzinstitut Silicon Valley Bank für Turbulenzen. Es wird kurz vor dem Zusammenbruch von der US-Regierung gerettet, was die Börsen nervös machte.

Weitere Nachrichten, die heute wichtig waren:

Alle Entwicklungen aus dem Ukraine-Krieg können Sie >>> hier in unserem Liveticker nachverfolgen. Ich wünsche Ihnen eine erholsame Nacht! Der Tag ist morgen ab 6 Uhr wieder für Sie da.

22:06 Uhr

Israel lässt ältesten palästinensischen Gefangenen frei

Der älteste in Israel inhaftierte palästinensische Gefangene ist nach Verbüßung einer 17-jährigen Haftstrafe wegen Waffenschmuggels freigelassen worden. Der 83-jährige Fuad Schubaki "wurde heute aus dem Gefängnis in Aschkelon entlassen und ist auf dem Weg nach Ramallah" im besetzten Westjordanland, sagte ein Sprecher der palästinensischen Menschenrechtsorganisation Palestinian Prisoners' Club der Nachrichtenagentur AFP. Sein Sohn Hasem Schubaki bestätigte die Freilassung.

Als hochrangiger Funktionär der Fatah, der Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, war Schubaki 2002 während der Zweiten Intifada von palästinensischen Sicherheitskräften festgenommen und später in Israel in Haft genommen worden. Ihm wurde Waffenschmuggel mit dem Frachtschiff "Karine A" aus dem Iran in den Gazastreifen zur Last gelegt.

21:38 Uhr

Der Wendler macht seinen Lügen-Kanal dicht

Der deutsche Sänger Michael Wendler hat in den vergangenen Jahren während der Corona-Pandemie insbesondere mit Verschwörungsmythen bei Telegram auf sich aufmerksam gemacht. Nun schließt der 50-Jährige seinen dortigen Kanal, wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet.

"Ich habe mich entschieden, meinen Telegram-Kanal in den nächsten Tagen komplett zu löschen", zitiert die Tageszeitung einen Beitrag Wendlers, den dieser an seine "lieben Follower, Fans und Freunde" gerichtet habe. Es werde dort künftig keine neuen Inhalte geben. Zudem verabschiede er sich mit "lieben Grüßen aus den USA", wo Wendler mit seiner Frau Laura Müller lebt. Die Gründe für diesen Schritt sind nicht bekannt.

21:11 Uhr

Elfjährige aus Uetze vermisst - wer weiß, wo Joselina M. ist?

Bei der Fahndung nach einer Elfjährigen aus Uetze bittet die Polizeidirektion Hannover die Bevölkerung um Mithilfe. Joselina M. wurde heute zwischen 13 und 14 Uhr zuletzt gesehen. Sie verließ die elterliche Wohnung und kehrte nicht zurück. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Burgdorf holte die Mutter das Mädchen gegen 11 Uhr von der Schule ab. Als sie gegen 14:15 Uhr im Kinderzimmer nachsah, war die Elfjährige verschwunden. Sie kehrte bislang nicht in die elterliche Wohnung zurück. Die Polizei kann eine Gefährdung für nicht ausschließen.

Noee Joselina M. ist etwa 1,40 Meter groß, hat eine schwarze Hautfarbe und ist von schlanker Statur. Sie hat dunkle, lockige Haare zu einem strengen Zopf gebunden. Sie trägt mutmaßlich eine weiße Jacke, eine blaue Hose, weiße Sneakers der Marke "Nike" und einen Schulrucksack, ebenfalls der Marke "Nike". Hinweise zum Aufenthaltsort des vermissten Mädchens nimmt die Polizeiinspektion Burgdorf unter 05136/8861-4115 entgegen.

Weil die Vermisste gefährdet sein könnte, wird mit Hochdruck nach ihr gesucht.

Weil die Vermisste gefährdet sein könnte, wird mit Hochdruck nach ihr gesucht.

(Foto: Polizei)

20:39 Uhr

Fahrradfahrer greift Frauen wiederholt mit Fäkalien an

Einfach nur widerlich: Ein Fahrradfahrer hat in Friedland in Mecklenburg-Vorpommern wiederholt Frauen mit Fäkalien attackiert. Bereits Mitte Februar habe ein unbekannter männlicher Fahrradfahrer eine 13- und eine 35-Jährige angegriffen, teilte die Polizei mit. Demnach fuhr er an ihnen vorbei und schüttete Kot aus einem Behälter über die Opfer, sodass sie stark verschmutzt wurden.

Vergangenes Wochenende wurden laut Polizei eine 38- und eine 60-Jährige Opfer eines entsprechenden Angriffs. Der Mann sei ihnen auf einem Fahrrad entgegengekommen und habe sie mit einem mit Fäkalien gefüllten Behälter beworfen. Da es sich beim ersten Vorfall um Russinnen und beim zweiten Vorfall um Ukrainerinnen handele, prüfe die Polizei auch einen fremdenfeindlichen Hintergrund, sagte eine Polizeisprecherin.

20:06 Uhr

Trump will wohl nicht vor Grand Jury aussagen - Anklage wegen Zahlung an Pornostar droht

Der frühere US-Präsident Donald Trump will in der Affäre um eine Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin offenbar nicht vor einer sogenannten Grand Jury aussagen. Trumps Anwalt Joe Tacopina sagte im US-Sender ABC, es gebe "keine Pläne für eine Beteiligung an diesem Verfahren". Zugleich schloss Tacopina eine Aussage des Ex-Präsidenten nicht komplett aus. "Es wurde keine Frist gesetzt. Also warten wir ab und schauen."

Die Staatsanwaltschaft von Manhattan in New York hatte Trump eingeladen, im Fall der Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels vor dem als Grand Jury bekannten Laiengremium auszusagen. Die Grand Jury wird darüber entscheiden müssen, ob eine Anklage gegen den Ex-Präsidenten erhoben wird oder nicht.

19:38 Uhr

Wissing schmiedet Allianz gegen Verbrenner-Aus

Deutschland hat mit Italien und einer Reihe osteuropäischen Staaten eine Blockade-Allianz gegen das geplante Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 geschmiedet. "Wir wollen was Konkretes sehen, damit sind wir uns auch mit anderen einig", sagte Verkehrsminister. Die Skepsis gegen das Verbrenner-Aus sollen unter anderem Italien, Polen und Tschechien teilen. Wissing sagte, man wolle eine eigene Kategorie von Verbrenner-Autos, die mit synthetischen, klimaneutralen Treibstoffen (E-Fuels) betrieben werden könnte. Diese sollten auch nach 2035 zugelassen werden dürfen. Kritiker halten E-Fuels wegen ihres sehr hohen Stromverbrauchs in der Produktion für keine zukunftsfähige Technologie für Autos.

19:10 Uhr

Jahrzehnte eingesperrt: "Einsamster Wal der Welt" gestorben

Der "einsamste Wal der Welt" ist tot: Der Orca "Kiska", der rund 40 Jahre lang in einem Themenpark in Kanada lebte, sei bereits in der vergangenen Woche gestorben, berichteten kanadische Medien unter Berufung auf die Regierung der Provinz Ontario. Nach Informationen der Tierschutzorganisation Peta, die die Haltungsbedingungen des Orca in dem Themenpark immer wieder kritisiert hatte, starb Kiska, die wohl knapp 50 Jahre alt war, an einer bakteriellen Infektion.

Kiska war 1979 im Atlantik in der Nähe von Island gefangen worden und kam kurz darauf in den Themenpark im Osten von Kanada in der Nähe der Niagarafälle. Kiska lebte alleine in einem Betonbecken, weswegen sie den Spitznamen "einsamster Wal der Welt" bekam.

18:48 Uhr

Linken-Fraktionsgeschäftsführer tritt ab

Die von zahlreichen internen Querelen gebeutelte Linke verliert in der Führung ihrer Bundestagsfraktion einen ihrer prominenten Köpfe. In einer Erklärung kündigte der bisherige Erste Parlamentarische Geschäftsführer Jan Korte in Berlin an, bei den kommenden Wahlen zum Fraktionsvorstand nicht mehr zu kandidieren. Er werde auch nicht für eine andere Position im Vorstand kandidieren. Nach Angaben eines Fraktionssprechers finden die Wahlen im Herbst statt, der genaue Termin ist noch offen. Korte erklärte, die Gründe seines Schritts seien "fast ausschließlich persönlicher Natur".

18:09 Uhr

Schwerer Unfall: Linienbus in NRW kracht gegen Haus

Bei einem schweren Verkehrsunfall ist im nordrhein-westfälischen Castrop-Rauxel ein Linienbus gegen ein Haus gefahren. Mindestens drei Menschen seien zum Teil schwer verletzt worden, teilte die Polizei in Recklinghausen mit. Demnach war der Bus aus zunächst unklarer Ursache von der Fahrbahn abgekommen, mit mehreren abgestellten Fahrzeugen am Fahrbahnrand kollidiert und schließlich gegen das Wohnhaus geprallt. Das Fahrzeug und das Haus wurden laut Polizei schwer beschädigt. Ein größerer Rettungs- und Bergungseinsatz brachte Verkehrsbehinderungen mit sich.

17:13 Uhr

"Neue Angriffe" - Gewalt erschüttert Erdbebengebiet

Die Vereinten Nationen haben die andauernde Gewalt nach den verheerenden Erdbeben in Syrien kritisiert und eine Einstellung aller Kampfhandlungen gefordert. "Dennoch untersuchen wir jetzt neue Angriffe, sogar in den von den Erdbeben verwüsteten Gebieten", sagte UN-Experte Paulo Pinheiro in Genf. Er kritisierte dabei auch israelische Luftangriffe auf Syrien. Geprüft würden zudem weiterhin willkürliche Inhaftierungen, Folter und Entführungen durch die Regierung sowie durch Milizen.

Die Experten gingen zudem Berichten nach, denen zufolge die Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) Menschen von Erschießungskommandos hinrichten lässt. Dass der Flughafen von Aleppo nach einem israelischen Angriff vor einer Woche zeitweise außer Betrieb genommen wurde, war laut UN für die humanitäre Hilfe "ziemlich kritisch". "Diese Art von Aktionen trägt auch nicht dazu bei, das Wohlergehen und die Interessen der Zivilbevölkerung nach diesem schrecklichen Ereignis zu schützen", sagte UN-Expertin Lynn Welchman.

16:40 Uhr

Glücksspielbehörde verhängt erstmals Bußgeld gegen Anbieter

Die Glücksspiel-Aufsichtsbehörde der Länder (GGL) hat zum ersten Mal ein Bußgeld gegen einen Anbieter verhängt. Grund für die Forderung in fünfstelliger Höhe ist eine bewusste Werbung eines Anbieters auf einer Plattform, auf der auch illegale Angebote beworben wurden, wie die Behörde mitteilte. Damit habe der Anbieter gegen Vorgaben verstoßen, denen zufolge legale und illegale Angebote strikt getrennt werden sollen, um Spielerinnen und Spieler zu schützen. Bei wiederholtem Versuch könne die Behörde dem Anbieter seine Erlaubnis entziehen.

Die gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder mit Sitz in Halle kontrolliert und reguliert seit Beginn dieses Jahres länderübergreifend den Markt. Glücksspiel ist in Deutschland nur unter staatlicher Aufsicht und Kontrolle erlaubt.

16:15 Uhr

Wagen gerät auf Gegenfahrbahn - zwei Menschen kommen ums Leben

Nochmal unschöne Nachrichten aus Ostdeuschland: Bei einem Verkehrsunfall in Thüringen sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Wagen eines 62-Jährigen geriet bei Trügleben im Landkreis Gotha aus zunächst ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit dem Auto einer 68-Jährigen zusammen, wie die Polizei in Gotha berichtete. Der mutmaßliche Unfallverursacher und die andere Fahrerin starben noch am Unfallort.

Die Straße wurde vorübergehend voll gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauerten an.

15:46 Uhr

"Es besteht Lebensgefahr" - Mann in Einkaufszentrum mit Messer angegriffen

Ein Mann soll in einem Einkaufszentrum in Berlin einen 28-Jährigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. In dem Einkaufszentrum "Staaken Center" im Stadtteil Spandau sei es zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Der Verletzte sei durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er notoperiert werde. "Es besteht Lebensgefahr."

Der 30 Jahre alte mutmaßliche Täter sei flüchtig. Die Polizei habe ihn zur sofortigen Fahndung ausgeschrieben. Kriminalpolizei und Spurensicherung seien vor Ort.

15:17 Uhr

Weltweit am längsten in Todeszelle sitzender Häftling könnte freikommen

Bahnt sich hier vielleicht eine spektakuläre Wendung an? Fast 60 Jahre nach seiner Verurteilung in Japan könnte der weltweit am längsten in einer Todeszelle sitzende Häftling freikommen: Der Vorsitzende Richter am Obergericht in Tokio äußerte erhebliche Zweifel an früheren Beweisen und ordnete die Wiederaufnahme des Prozesses gegen den 87-jährigen Iwao Hakamada an. Beim Verlassen des Gerichtssaals entrollten Hakamadas Anwälte Transparente mit der Aufschrift "Wiederaufnahme des Verfahrens", Unterstützer skandierten: "Lasst Hakamada jetzt frei."

"Da es außer der Kleidung keine Beweise gibt, die Hakamada als Täter ausweisen könnten, ist es klar, dass begründete Zweifel bestehen", zitierte der staatliche Fernsehsender NHK den Vorsitzenden Richter Fumio Daizen. Hakamada wurde 1968 wegen der Ermordung seines Chefs und dessen Familie zum Tode verurteilt. Der frühere Boxer legte nach wochenlangen Polizeiverhören ein Geständnis ab, widerrief es aber später. Er sagte aus, er sei in den brutalen Verhören zu dem Geständnis gezwungen worden.

14:51 Uhr

Klaus Philipp im Alter von 90 Jahren gestorben

Berühmte Reiter, Züchter, Scheichs und sogar das britische Königshaus waren seine Kunden: Der hoch bezahlte deutsche Künstler Klaus Philipp porträtierte die Pferde von vielen bekannten Leuten - er galt in seinem Metier als einer der besten Künstler der Welt. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Maler aus Salzhausen südlich von Hamburg in der Nacht zum Montag gestorben. Er wurde 90 Jahre alt. "Die Schockemöhles, Jacobs und Swarovskis bis hin zu den arabischen Scheichs haben ihre erfolgreichsten Pferde von ihm porträtieren lassen", sagte Philipps Biografin Ivonne von Stempel, die den Tod im Namen der Familie mitteilte.

Den oft für ihn verwendeten Begriff "Pferdemaler" habe Philipp gehasst, er sei ihm zu abwertend gewesen. Die Reiter-Prominenz ließ sich bei dem Mann malen, der in jungen Jahren selbst ein engagierter Vielseitigkeitsreiter war.

14:18 Uhr

Gasexplosion zerstört wohl komplettes Haus

Im walisischen Morriston ist es zu einem folgenschweren Vorfall gekommen. Wie "Sky News" berichtet, könnte vermutlich eine Gasexplosion für den Einsturz eines Hauses gesorgt haben. Der Leiter des Swansea City Council sagte, es sei derzeit nicht bekannt, ob es "Verletzungen oder Todesopfer" gebe. Die Polizei und Feuerwehr baten die Bevölkerung, das Gebiet zu meiden.

14:00 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Sabine Oelmann befindet sich im Feierabend, nun habe ich an dieser Stelle übernommen. Mein Name ist Robin Grützmacher und ich versorge Sie bis in den Abend hinein mit Nachrichten.

Bei Anregungen, Fragen oder Kritik schreiben Sie mir gerne an dertag@ntv.de.

13:54 Uhr

71-Jähriger tötet Frau und dann sich

Im nordrhein-westfälischen Wettringen soll ein 71-Jähriger zunächst seine gleichaltrige Ehefrau und dann sich selbst getötet haben. Die Obduktionen der Leichen hätten ergeben, dass beide durch Stich- beziehungsweise Schnittverletzungen gestorben seien, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster mit. Die Taten wurden demnach am Freitagabend im gemeinsamen Haus begangen.

Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Ersten Ermittlungen zufolge liege das Motiv im privaten Umfeld, erklären die Ermittler.

13:31 Uhr

Söder: "Anschlag auf die Demokratie"

CSU-Chef Markus Söder hat mit einer Verfassungsklage gegen die von der Ampel-Koalition geplante Wahlrechtsreform gedroht. "Wir betrachten es tatsächlich als eine Attacke auf die Demokratie", so Söder am Montag nach einer Sitzung des CSU-Vorstands in München zu den bekannt gewordenen Reformplänen, die eine Reduzierung der Bundestagsmandate auf 630 vorsehen. Söder sagt, die CSU werde dem Vorschlag nicht zustimmen und eine Klage vorbereiten.

Söder kritisierte insbesondere, dass nach den Koalitionsplänen ein gewonnenes Direktmandat - darüber entscheidet die Erststimme - nicht mehr den Einzug in den Bundestag garantiert. "Der Bürger wird entmündigt", glaubt Söder. Nach den ersten Berechnungen der CSU könne dies etwa in München und Nürnberg dazu führen, dass Wahlkreissieger nicht in den Bundestag kommen.

Die CSU halte die Pläne deshalb für klar verfassungswidrig und glaube nicht, dass die Neuregelung vor dem Bundesverfassungsgericht durchkomme.

13:08 Uhr

Mordverdächtiger flüchtet aus Gerichtssaal

In den USA gelingt einem Mann, der sich wegen Mordes und weiterer Straftaten vor Gericht verantworten muss, die Flucht aus dem Verhandlungssaal. Er nutzt einen Moment der Unachtsamkeit der Gerichtsbeamten. Sein Entkommen wird von Überwachungskameras gefilmt. Der Angeklagte kann erst Stunden später wieder eingefangen werden.

12:17 Uhr

Halbnackt - Trend bei den Oscars

Es scheint doch ein Trend zu sein, wie der Überblick zeigt. Wer kann, der trägt wenig Stoff. Hier ein Überblick:

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(Foto: REUTERS)

Ciara ...

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(Foto: REUTERS)

... von allen Seiten eine Augenweide.

Genau wie ...

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(Foto: REUTERS)

... Janelle Monae.

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(Foto: REUTERS)

Influencerin Caro Daur auf dem Weg zur Vanity Fair Party ...

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(Foto: REUTERS)

... wo auch Halsey zu finden war.

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(Foto: REUTERS)

Genauso wie Tessa Thompson ...

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(Foto: REUTERS)

... und Hunter Schafer.

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(Foto: REUTERS)

Fast schon züchtig: Olivia Wilde ...

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(Foto: John Locher/Invision/AP)

Auch Herren haben Bock auf Ausschnitt: Lenny Kravitz.

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(Foto: REUTERS)

... und Leslie Mann an der Seite ihres Gatten, Regisseur Judd Apatow.

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(Foto: REUTERS)

Angezogen, und doch recht nackt: Emily Ratajkowski.

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(Foto: REUTERS)

Ebenso: Daisy Edgar-Jones.

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(Foto: REUTERS)

Und ob das nun "raffiniert" oder doch eher "too obvious" ist, darf jeder selbst entscheiden: Lauren Sanchez und Jeff Bezos.

11:57 Uhr

Schlagzeilen zum Mittag

11:48 Uhr

Dürre in Frankreich: Einschränkungen erwartet

Die schlimme Trockenheit im vergangenen Sommer und die extreme Winterdürre in Frankreich haben die dortigen Grundwasserreserven schrumpfen lassen. "Die Situation hat sich im Februar wegen mangelnden Niederschlags verschlechtert", teilt die zuständige Behörde für Geologie und Minen in Paris mit. Frankreich hat zu Beginn des Jahres 32 Tage ohne nennenswerte Niederschläge in Folge erlebt, so lang wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen.

Dadurch konnten die Grundwasserreserven nicht, wie sonst im Herbst und Winter üblich, aufgefüllt werden. In 80 Prozent der Fälle sei der Grundwasserspiegel "mäßig bis sehr niedrig", teilte die Behörde mit. "Die Situation der Grundwasservorräte hat sich verschlechtert und ist nicht zufriedenstellend", betonten die Experten.

Ob der Grundwasserspiegel wieder steige, hänge davon ab, wie viel es in den kommenden Wochen regne. Allerdings werde ein Großteil des Niederschlags von Mitte April an von den Pflanzen verbraucht. Die Regierung will in den kommenden Tagen einen nationalen Wasserplan vorlegen, der voraussichtlich Einschränkungen beim Wasserverbrauch enthält. In sechs Départements herrscht bereits Wasserknappheit. In zahlreichen Kommunen ist es verboten, den Garten zu sprengen, sein Auto zu waschen oder seinen Pool aufzufüllen. Ein Bürgermeister bei Perpignan hat den Neubau privater Schwimmbecken verboten.

10:59 Uhr

Jubel in Kuala Lumpur wegen Michelle Yeohs Oscar

Michelle Yeohs Mutter jubelt - zu Recht!

Michelle Yeohs Mutter jubelt - zu Recht!

(Foto: dpa)

Nach dem Oscar-Gewinn von Michelle Yeoh als beste Hauptdarstellerin bei den 95. Academy Awards feiert ihr Heimatland Malaysia die Schauspielerin. Die 60-Jährige sei nicht nur die erste Malaysierin, sondern die erste Asiatin überhaupt, die in der wichtigen Kategorie geehrt worden sei, jubelte die Zeitung "Malay Mail" am Montag wenige Minuten nach der Preisvergabe.

In Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur hatten mehr als 100 Gäste in einem Kino die Preisverleihung live verfolgt. Dabei waren auch Michelle Yeohs Mutter Datin Janet Yeoh sowie die malaysische Frauenministerin Nancy Shukri.

Als Jessica Chastain in Los Angeles den Namen Michelle Yeohs als Siegerin vorgelesen habe, sei in dem Kino riesiger Jubel ausgebrochen, hieß es.

10:38 Uhr

Mädchen aus Freudenberg wurde getötet

Das zwölfjährige Mädchen aus dem nordrhein-westfälischen Freudenberg, das am Sonntag tot in der Nähe eines Radweges in Rheinland-Pfalz gefunden wurde, ist Opfer eines Verbrechens geworden. Das teilt die Koblenzer Polizei mit.

Nach dem Tod einer Zwölfjährigen aus dem nordrhein-westfälischen Freudenberg am Wochenende werden in der Stadt am Montag die Flaggen auf halbmast gesetzt. "Wir sind in Freudenberg tief erschüttert und in Gedanken bei den Angehörigen. Ich habe für heute Trauerbeflaggung angeordnet", sagt Bürgermeisterin Nicole Reschke. Die Schule des Mädchens öffne, es gebe dabei Gesprächsangebote von Psychologen an die Mitschülerinnen und Mitschüler. Noch am Sonntagabend habe es eine Trauerandacht in der Stadt gegeben.

Hier mehr zum Thema

10:00 Uhr

Das wird heute wichtig

Noch können wir uns in den Oscar-News aus der letzten Nacht suhlen, Deutschland war lange nicht mehr so erfolgreich in Hollywood, aber die normale Woche droht, überhandzunehmen. Normales Wetter (also eher bescheiden, außer im Süden), normale Arbeit, normale Nachrichten. Der Krieg nebenan geht weiter, die Ukraine steigt zum drittgrößtem Rüstungsimporteur weltweit auf. Das geht aus einem Bericht hervor, den das Friedensforschungsinstitut Sipri aus Stockholm veröffentlichte. Vor der Ukraine liegen nur Katar und Indien. Naja, abhauen geht schlecht, denn viele Flieger fliegen nicht. Was wollen wir tun? Augen zu und durch? Nee, nicht mit mir, ich sitze hier bis in den frühen Nachmittag und beobachte mal, was sonst noch passiert. Und Sie lesen einfach nur das, worauf Sie Lust haben.

Das behalten wir im Auge:

  • Wolodymyr Selenskyj hat einen im russischen Angriffskrieg getöteten Scharfschützen posthum mit dem Titel "Held der Ukraine" geehrt. Ein Video mit dem unbewaffneten Mann, der nach Äußerung des Spruchs "Ruhm der Ukraine" mit mehreren Schüssen getötet worden war, sorgte international für Entsetzen.
  • Der Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" gewinnt vier Oscars. Die Auszeichnung als bester Film allerdings hat sich "Everything Everywhere All at Once" geholt. Schauspielerin Michelle Yeoh gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Schauspieler Brendan Fraser bekam den Oscar als bester Hauptdarsteller. Falls noch etwas Gravierendes passiert auf den Aftershowparties, erfahren Sie es hier.
  • Wegen Warnstreiks müssen sich Passagiere heute erneut auf erhebliche Verspätungen und Ausfälle an mehreren Flughäfen in Deutschland einstellen. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi werden die norddeutschen Flughäfen Hamburg, Hannover, Bremen sowie der Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg BER ganztägig bestreikt. Die Gewerkschaft hat Sicherheitspersonal sowie andere Beschäftigte zu einem Arbeitskampf aufgerufen.
  • Nach dem Tod einer Zwölfjährigen aus dem nordrhein-westfälischen Freudenberg setzt die Polizei heute ihre Ermittlungen zu den Todesumständen fort. Der Leichnam des Kindes war am Sonntagmittag in der Nähe eines ehemaligen Bahnhofs auf rheinland-pfälzischem Gebiet gefunden worden, unmittelbar an der Landesgrenze. Zur Todesursache hatten die Ermittler zunächst keine Angaben gemacht.
  • Parteichef Xi Jinping will das chinesische Militär zu einer "Großen Mauer aus Stahl" machen. In einer Rede zum Abschluss der Jahrestagung des Volkskongresses sagte der Präsident in Peking, die Modernisierung der Volksbefreiungsarmee solle vorangetrieben werden, "um wirksam die nationale Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen zu sichern".
  • Der Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) will heute über den künftigen Intendanten des Senders entscheiden.
09:25 Uhr

Endlich mal was Schönes für Scholz

Der Bundeskanzler hat den Machern des deutschen Weltkriegsdramas "Im Westen nichts Neues" zu vier Oscars gratuliert. "Es ist ein Riesenerfolg für den deutschen Film, darauf kann man zu Recht stolz sein", schreibt Scholz bei Twitter. Der Film von Regisseur Edward Berger zeige "gerade in dieser schwierigen Zeit unmissverständlich, wie furchtbar und unmenschlich Krieg ist".

Der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" hatte bei der Oscar-Verleihung in Hollywood am Sonntagabend vier Preise abgeräumt, darunter die Auszeichnung als bester internationaler Film. Die Netflix-Produktion war damit neben dem Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once" der große Sieger des Abends.

07:53 Uhr

"Last Christmas" überholt von Apache 207

Der am längsten platzierte Charthit in Deutschland ist jetzt mit 162 Wochen der Song "Roller" des Ludwigshafener Rappers Apache 207. Das im August 2019 veröffentlichte Lied hat um eine Woche den Weihnachtshit "Last Christmas" von Wham! aus dem Jahr 1984 überholt, wie GfK Entertainment als Ermittler der Offiziellen Deutschen Charts in Baden-Baden mitteilt.

Seit dreieinhalb Jahren mischt "Roller" - mit Unterbrechungen - die Top 100 auf. Eine wiederkehrende Textstelle darin lautet: "Apache bleibt gleich." Wie lang der Rekord hält, zeigt sich Ende des Jahres, wenn sich - wie alle Jahre - George Michaels "Last Christmas"-Gesang wieder platzieren dürfte und "Roller" womöglich in den ewigen Chartgründen versunken ist.

Der heute 25-jährige Apache 207, der eigentlich Volkan Yaman heißt, versteht es, Eurodance und Straßenrap zu kombinieren. Er wurde 1997 in Mannheim geboren und wuchs in Ludwigshafen am Rhein auf. Apache 207 passt in keine Schublade, bewegt sich erfolgreich zwischen R'n'B, Pop und Disco. Mit langen schwarzen Haaren und oft Sonnenbrille passt der zwei Meter große Künstler auch optisch in kein Raster.

07:36 Uhr

Kenzaburo Oe ist tot

Der japanische Literaturnobelpreisträger Kenzaburo Oe ist tot. Er starb im Alter von 88 Jahren, wie sein Verlag Kodansha am Montag mitteilte.

Japans großer Nachkriegsautor war ein überzeugter Pazifist. Er forderte sein Land nach der Atomkatastrophe von Fukushima vor genau zwölf Jahren vergeblich zum Ausstieg aus der Atomkraft auf.

07:04 Uhr

Wer fliegen will, braucht Geduld - Streiks an mehreren deutschen Airports

An den Flughäfen Hamburg und Hannover sowie dem Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg BER haben Warnstreiks begonnen. Nachdem die Beschäftigten an den norddeutschen Airports bereits ab Sonntagabend die Arbeit niedergelegt hatten, folgte bereits am frühen Montagmorgen das Sicherheitspersonal am BER. Das bestätigte ein Verdi-Sprecher am frühen Montagmorgen. Die Gewerkschaft rief auch die Beschäftigten des Bremer Airports auf, ihre Arbeit bis Mitternacht niederzulegen.

Fluggäste müssten sich erneut auf erhebliche Verspätungen und Ausfälle an mehreren Flughäfen in Deutschland einstellen. Allein am BER sind rund 200 Abflüge gestrichen worden. Nach Angaben des Flughafens sind davon etwa 27.000 Passagiere betroffen. Der Flughafen ging davon aus, dass zudem etwa ein Drittel der rund 200 geplanten Landungen ausfallen, wie ein Sprecher am Sonntag sagte. Die Warnstreiks an den norddeutschen Airports dürften auch Auswirkungen auf andere Standorte haben.

Die Flughäfen rieten Reisenden, sich bei ihrer Airline zum Flugstatus zu informieren. Hintergrund sind laut Gewerkschaft die erfolglosen Tarifverhandlungen für die Bezahlung der Luftsicherheitsbeschäftigten für Arbeiten zu ungünstigen Uhrzeiten. Aber auch Verhandlungen für Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste sowie für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen spielten eine Rolle.

06:42 Uhr

Gegen den Müll - ein Plastik-fressendes Enzym?

Plastik ist aus dem Alltag nicht wegzudenken, doch der Müll nimmt zu. Manche Enzyme können Kunststoff zersetzen und Recycling vereinfachen. Doch wie findet man sie? Forscher sprechen von einer Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.

Und eventuell ist das, was Yannick Branson in einem Labor der Universität Greifswald in den Händen hält, zwar äußerlich unspektakulär, aber vielleicht das Ding! Schaumstofffetzen aus einem alten Kissen und ein Röhrchen mit einer dunkelbraunen Flüssigkeit. Dahinter steht eine wichtige Frage: Was machen wir mit dem weltweit zunehmenden Plastikabfall? Ein Ansatz: Ähnlich wie bei der Verdauung von Lebensmitteln könnten Enzyme Plastik in seine Bestandteile zersetzen, sodass sich daraus neue Kunststoffe recyceln lassen. "Das ist tatsächlich im Moment ein sehr verbreitetes oder heißes Thema", sagt der Doktorand am Institut für Biochemie der Uni Greifswald. Er ist Teil eines Teams, das drei Enzyme gefunden hat, die Polyurethan in seine Bestandteile zerlegen können. Polyurethan kommt etwa in Matratzen, Dämmstoffen, aber auch Turnschuhen vor - oder in Kissen, wie Bransons Schaumstofffetzen.

Nach einer chemischen Vorbehandlung wandelt sich das Material in die etwas unappetitlich aussehende Flüssigkeit. Davon kann laut Branson ein Teil direkt wiederverwendet werden, und ein anderer Teil wird durch die Enzyme in seine Grundbausteine zersetzt. "Insgesamt wurden also die Weichen gestellt für ein vollwertiges Recycling."

Lesen Sie später mehr.

06:23 Uhr

Bei den Oscars nichts Außergewöhnliches? Doch - Ladys in den besten Jahren!

Bisschen lame alles, sagt man, keine Ohrfeigen, keine Skandale (bisher, die Nacht in Los Angeles ist ja noch jung), aber "wir" können uns doch freuen! Das deutsche Drama "Im Westen nichts Neues" und das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once" und sind die großen Sieger bei den diesjährigen Oscars. Außerdem zeigen die diesjährigen Verleihungen, dass Frauen altersmäßig wohl auch nach der bösen Drei (30) viel Gutes bevorstehen kann: Die 60-jährige Michelle Yeoh und die 64-jährige Jamie Lee Curtis gewannen jeweils einen Goldjungen (95 Jahre alt). "Everything Everywhere" räumte bei der Oscar-Gala sieben Oscars ab, darunter den Hauptpreis für den besten Film. "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger schrieb mit vier Oscars deutsche Kinogeschichte und gewann unter anderem den Preis für den besten internationalen Film. Das ist doch was!

Die beiden Gewinnerinnen des Abends.

Die beiden Gewinnerinnen des Abends.

(Foto: REUTERS)

Die aus Malaysia stammende Michelle Yeoh, die in dem Film als Chefin eines Waschsalons plötzlich in ein Multiversum aus Parallelwelten katapultiert wird, gewann außerdem als erste asiatische Schauspielerin den Oscar für die beste Hauptdarstellerin. Jamie Lee Curtis wurde als beste Nebendarstellerin geehrt und gewann damit den ersten Oscar ihrer Karriere, Ke Huy Quan wurde als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. "Danke an die (Oscar-)Akademie, hier wird Geschichte geschrieben", sagte Yeoh in ihrer Dankesrede im Dolby Theatre in Hollywood. "Ladies, lasst euch von niemandem sagen, dass eure besten Zeiten hinter euch sind", fügte Yeoh hinzu. Den Oscar als bester Hauptdarsteller gewann Brendan Fraser für seine Darstellung eines stark übergewichtigen Lehrers in dem Drama "The Whale".

Mit vier Oscars war "Im Westen nichts Neues" nach "Everything Everywhere" der Film mit den meisten Auszeichnungen. Mit dem Drama über deutsche Soldaten im Ersten Weltkrieg gewann zum vierten Mal ein deutscher Beitrag den Oscar für den besten internationalen Film. Bislang gewonnen hatten den Auslands-Oscar die Roman-Verfilmung "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff im Jahr 1980, das Emigranten-Drama "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link im Jahr 2003 sowie das Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck im Jahr 2007.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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