"Ehrlich, sie ist ekelhaft!" Donald Trump macht Madonna nieder
27.01.2017, 10:58 Uhr
Madonna stinkt Trump gewaltig. Und andersrum.
(Foto: picture alliance / Jason Szenes;)
Leg' dich nicht mit Donald an? Die weltweite Prominenz scheint das wenig abzuschrecken. Madonna etwa schlug mit ihren Äußerungen über den US-Präsidenten Trump etwas über die Stränge. Der lässt mit einem Gegenangriff natürlich nicht lange auf sich warten.
Mit provokanten Statements auf einer Massenkundgebung hat Madonna den Zorn von US-Präsident Donald Trump auf sich gezogen. "Ehrlich, sie ist ekelhaft", sagte Trump über die 58-jährige Sängerin in einem Fernseh-Interview dem Sender "Fox News". "Ich glaube, sie hat sich selbst sehr geschadet. Was sie gesagt hat, war eine Schande für unser Land."
Madonna hatte am vergangenen Samstag bei einer Kundgebung auf der Bühne ihrer Wut Luft gemacht. "Ich habe viel darüber nachgedacht, wie es wäre, das Weiße Haus in die Luft zu sprengen, aber das würde ja nichts ändern", hatte Madonna gesagt. "An unsere Gegner, die sagen, dass unser Marsch zu nichts führt: Fuck you."
Im Nachhinein war sie wegen ihrer Wortwahl stark kritisiert worden. Madonna "sollte eigentlich festgenommen werden", erklärte etwa der Republikaner Newt Gingrich. Sie sei "Teil eines erstarkenden Links-Faschismus", gegen den sich die USA schützten müssten.
Liebe als Schlüssel zum Überleben
Tatsächlich hatte Madonna im Anschluss an ihre umstrittene Aussage erklärt, dass Gewalt keine Lösung sei und Liebe der einzige Schlüssel zum Überleben. Allerdings erfreut sich dieser Teil ihrer Rede deutlich weniger Popularität.
Bei den "Women's March"-Demonstrationen für Frauen- und Menschenrechte waren Schätzungen zufolge rund eine Million Menschen in Washington und mehrere Millionen im ganzen Land und auch außerhalb der USA auf die Straße gegangen.
In London etwa beteiligte sich Sängerin Lily Allen an den Protestaktionen. Sie performte eine Cover-Version von Rufus Wainwrights Song "Going To A Town". Das dazugehörige Musikvideo zeigt die Schilder der Demonstranten. Auf denen steht zum Beispiel "No to Racism, no to Trump" ("Nein zum Rassismus, nein zu Trump").
Quelle: ntv.de, ame/dpa