Unterhaltung

Nach "Rock am Ring"-Abbruch Festival-Besucher bekommen Geld zurück

Ob diese beiden Besucher von "Rock am Ring" in diesem Jahr wohl auch gerne entschädigt werden wollen?

Ob diese beiden Besucher von "Rock am Ring" in diesem Jahr wohl auch gerne entschädigt werden wollen?

(Foto: picture alliance / dpa)

Nun also doch: Wer in diesem Jahr beim ins Wasser gefallenen "Rock am Ring"-Festival war, bleibt finanziell nicht im Regen stehen. Jedenfalls nicht komplett. Die Veranstalter zahlen einen Teil des Eintrittsgeldes zurück.

Nach dem Abbruch des Musikfestivals "Rock am Ring" wegen Unwetters sollen die Besucher 40 Prozent des Eintrittspreises zurückbekommen. Das kündigte die Marek Lieberberg Konzertagentur an. Man habe sich im gemeinsamen Interesse um eine faire Lösung für alle Beteiligten bemüht.

Ja, so richtig Spaß gemacht hat das in diesem Jahr wohl nicht.

Ja, so richtig Spaß gemacht hat das in diesem Jahr wohl nicht.

(Foto: picture alliance / dpa)

"Rock am Ring" hatte Anfang Juni in Mendig in der Osteifel nach Blitzschlägen mit 71 Verletzten auf behördliche Anweisung ein vorzeitiges Ende gefunden. Der Abbruch erfolgte gegen den Willen der Veranstalter. Wegen der Unwetter mussten die Auftritte zahlreicher angekündigter Bands entfallen, darunter etwa die Bühnenshows von Black Sabbath, Fettes Brot und Biffy Clyro. Mehr Glück hatten die Besucher des parallel in Nürnberg stattfindenden Zwillingsfestivals "Rock im Park", das planmäßig vonstattengehen konnte.

Die Konzertagentur hatte daraufhin mit ihrer Schadenversicherung Ergo für die "Rock am Ring"-Gäste verhandelt. Details dazu wollte eine Sprecherin nicht nennen.

Rückzahlungen gehen in die Millionen

Bei einer Multiplikation der Zahl von mehr als 90.000 Besuchern mit den Preisen der Tickets könnte sich bei der Teilrückerstattung von 40 Prozent insgesamt eine Millionensumme ergeben. Für die Abwicklung ist laut MLK der CTS Eventim Kundenservice zuständig. Betroffene Musikfans sollten sich dort bis zum 31. Juli mit Originaltickets und Bankverbindung melden und ein Formular auf rock-am-ring.de ausfüllen. Die Abwicklung könne bis zu 30 Tage dauern.

"In der Hoffnung auf ein vom Wetter ungetrübtes Rock am Ring-Erlebnis 2017", heißt es schließlich auf der Festival-Webseite. Dafür könnten jedoch andere Aussichten die Freude der Fans trüben. Vor Kurzem kündigte Marek Lieberberg an, dass die Eintrittspreise für "Rock am Ring" im kommenden Jahr steigen dürften.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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