Neues Gesicht bei RTL Jan Malte Andresen bringt's auf den Punkt
08.01.2024, 11:25 Uhr Artikel anhören
Feierte am Montagmorgen seinen Amtsantritt bei den RTL-"Punkt"-Formaten: Jan Malte Andresen.
(Foto: IMAGO/Rainer Unkel)
Eine ereignisreiche Woche mit Bauern-Protesten und Bahn-Streik wirft ihre Schatten voraus. Jan Malte Andresen springt bei den RTL-Frühmagazinen somit direkt ins kalte Wasser. Seit Montagmorgen verstärkt er die Moderationsriege von "Punkt 6", "Punkt 7" und "Punkt 8".
Wer am Montagmorgen "Punkt 6" bei RTL eingeschaltet hat, blickte in ein bis dato unbekanntes Gesicht in der Sendung. "Schönen guten Morgen. Frohes Neues. Darf man noch sagen, frohes Neues?", wandte sich Jan Malte Andresen mit einer rhetorischen Frage an seine Kollegin und Co-Moderatorin Angela Finger-Erben. "Darf man noch sagen, das ist die zweite Woche im Jahr. Ich freu mich auch sehr. Und du bist der Neue", erwiderte sie. "Ja, ich bin der frohe Neue. Ich bin ganz froh, hier zu sein mit dir und schön, dass Sie mit dabei sind", lautete wiederum seine Antwort.
Andresen, der als bisheriger Moderator der Morgenshow beim Hörfunksender WDR 2 eine der erfahrensten Frühaufsteher-Stimmen Deutschlands ist, verstärkt ab sofort die Riege der Gastgeberinnen und Gastgeber bei den RTL-Magazinen "Punkt 6", "Punkt 7" und "Punkt 8". Für seinen Arbeitsbeginn hat er sich direkt eine ereignisreiche Woche ausgesucht, in der neben den bereits gestarteten Bauern-Protesten ab Mittwoch auch ein Streik der Lokführer in Deutschland bevorsteht.
Doch das kann ihn sicher nicht schrecken. Vor seinem ersten Einsatz brachte er im RTL-Interview vielmehr seine Vorfreude auf die neue Aufgabe zum Ausdruck: "Ich freue mich riesig, Teil der 'RTL-Familie' zu sein - sozusagen aus dem Stand weg adoptiert zu werden. Schon die ersten Proben und Kennenlern-Runden fühlten sich wunderbar kollegial und familiär an."
"Bloß nicht mittags hinlegen"
Es reize ihn, den Zuschauerinnen und Zuschauern "das Wach- und Wacher-Werden nun mit Ausdruck, Mimik und den passenden Bildern zu erleichtern", sagte Andresen. Das Team der RTL-Frühmagazine mache da "einen Riesenjob", ergänzte er. "Ein Teil dieses Teams und dieser täglichen Herausforderung zu sein, empfinde ich als große Ehre."
Auch wenn er nach vielen Jahren Frühdienst-Erfahrung bei Radio und TV eine gewisse Routine als "Early Bird" entwickelt habe, gibt der 51-Jährige zu: "Ich glaube, damit kommt man nie richtig klar." Er habe jedoch ein Rezept: "Bloß nicht mittags hinlegen, dafür früh ins Bett gehen. Verdunkelungsrollo im Schlafzimmer und schwarzer Kaffee am Morgen sind wirkungsvolle Hilfsmittel. Das Adrenalin der Live-Sendung tut sein Übriges."
Es brauche aber ganz bestimmt niemand mit ihm Mitleid haben, betonte er zugleich. "Wie viele Menschen müssen früh schon wach und fit sein, weil sie im Krankenhaus die Kanüle legen, im Werk die richtigen Schrauben finden oder den Bus sicher über die Straße steuern müssen. Das verdient jeden Respekt", so Andresen.
Der gebürtige Baden-Württemberger bringt nicht nur seine Morningshow-Erfahrung mit, sondern auch Nachrichtenwissen. Schließlich war er von 2016 bis 2021 auch bereits bei "tagesschau24" und in der Vormittagsausgabe der "Tagesschau" zu sehen. Außerdem ist er Host verschiedener Podcasts, etwa des News-Podcast "Frühdenker" der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" oder des Misereor-Podcasts "Mit Menschen". Zu seinen künftigen RTL-Kolleginnen und -Kollegen in den Früh-Formaten zählen neben Angela Finger-Erben unter anderem auch Annett Möller, Annika Lau und Simon Beeck.
Quelle: ntv.de, vpr