Unterhaltung

Ex-"Löwe" kritisiert VOX-Show Jochen Schweizer offenbart Lebenskrise

War von 2014 bis 2016 als Investor bei "Die Höhle der Löwen" zu sehen: Jochen Schweizer.

War von 2014 bis 2016 als Investor bei "Die Höhle der Löwen" zu sehen: Jochen Schweizer.

(Foto: picture alliance / Felix Hörhage)

"Auch vermeintlich erfolgreiche Menschen sind manchmal ganz arme Schlucker", sagt Jochen Schweizer. Der Unternehmer weiß, wovon er spricht, denn auch er hat eine schwere Zeit hinter sich. Seine Teilnahme an "Die Höhle der Löwen" sieht der 64-Jährige mittlerweile kritisch.

Jochen Schweizer hat offenbar eine Lebenskrise meistern müssen: "Ich war irgendwann nur noch Passagier in einem Zug, der in einer unglaublichen Geschwindigkeit dahin rollte und in dem ich nichts mehr beeinflussen konnte. Das war eine schreckliche Zeit", sagte der Unternehmer im Podcast "Die Wochentester" vom "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach erklärte der 64-jährige Schweizer, er habe sich wie im Hamsterrad gefühlt: "Das viele Geld, das man verdient, ist überhaupt nicht geeignet, das zurückzukaufen, was man verliert, um es zu verdienen. Alles hat seinen Preis im Leben. Nichts kommt umsonst. Auch vermeintlich erfolgreiche Menschen sind manchmal ganz arme Schlucker."

"Das ist nicht wirklich die Wahrheit"

Der 64-Jährige verriet in dem Podcast zudem, warum er aus der VOX-Show "Die Höhle der Löwen" ausgestiegen ist. "Das war spektakulär erfolgreich, aber ich hatte irgendwann das Gefühl, das ist nicht wirklich die Wahrheit, das ist eine Show. Kein seriöser Investor würde aufgrund einer 60-Minuten-Präsentation sagen: Ich gebe dir 250.000 für 20 Prozent an dieser Firma. Ich wollte in der echten Realität leben und nicht in der Fernsehrealität."

Der Unternehmer und Extremsportler war ab 2014 als Investor bei "Die Höhle der Löwen" zu sehen. 2016 verließ er die VOX-Show wieder. Wie die "Bild"-Zeitung damals berichtete, soll das Verhältnis zwischen ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen zerrüttet und dies auch der Grund für seinen Ausstieg gewesen sein. Die Zusammenarbeit mit Schweizer sei extrem schwierig und sein Verhalten "negativ impulsiv" gewesen sein, zitierte die "Bild" einen mit der Produktion Vertrauten.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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