Unterhaltung

Star bei "Saturday Night Live" Komiker Norm Macdonald gestorben

Der Komiker Norm Macdonald kämpfte neun Jahre lang gegen eine Krebserkrankung.

Der Komiker Norm Macdonald kämpfte neun Jahre lang gegen eine Krebserkrankung.

(Foto: imago images/ZUMA Press)

Furchtlos auf der Bühne und eins der großen Imitations-Genies: Der kanadische Komiker Norm Macdonald ist durch seine Auftritte bei "Saturday Night Live" ein Vorbild für viele junge Comedians. Nun ist er mit 61 Jahren nach langer Krankheit gestorben.

Der kanadische Comedian und frühere "Saturday Night Live"-Star Norm Macdonald ist tot. Nach Angaben seines Managements starb Macdonald am Dienstag, wie "Variety" und andere Branchenmagazine übereinstimmend berichteten. Demnach soll der Komiker bereits seit neun Jahren krebskrank gewesen sein. Er wurde 61 Jahre alt.

Nach Angaben von Lori Jo Hoekstra, eine langjährige Freundin und Produktionspartnerin des Verstorbenen, war sie dabei, als er gestorben ist. Ihr zufolge wollte Macdonald seine Erkrankung nicht öffentlich machen und angeblich hätten auch Familie und Freunde nichts davon gewusst. Besonders stolz sei Macdonald auf seine Comedy gewesen. "Er wollte nie, dass die Diagnose einen Einfluss darauf hat, wie das Publikum oder seine Liebsten ihn gesehen haben", erklärt Hoekstra.

Der in Québec geborene Macdonald begann seine Karriere als Standup-Comedian in Kanada, bevor er in den USA als Autor für Comedy-Produktionen wie die Sitcom "Roseanne" engagiert wurde. Von 1993 bis 1998 war Macdonald Ensemblemitglied bei "Saturday Night Live", wo er zeitgleich mit Will Ferrell arbeitete. Besonders bekannt war er unter anderem für seine Imitationen von Stars wie Burt Reynolds, Larry King und Quentin Tarantino. In der TV-Show moderierte Macdonald außerdem den Programmpunkt "Weekend Update". Dort saß er etwa auch mit George Clooney am "Nachrichten"-Tisch.

In den sozialen Medien nahmen Fans und Prominente Abschied von Macdonald, darunter auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau. "Wir haben ein komödiantisches Genie und einen großartigen Kanadier verloren", schrieb Trudeau auf Twitter.

Quelle: ntv.de, ysc/dpa/spot

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