Unterhaltung

"Bauer sucht Frau" - Pack ma's! "Muss man da hinten reingrapschen?"

Norbert, der freundliche Westfale, und Hufpflegerin Petra hat bei der Arbeit ein Regenschauer überrascht. Gut gelaunt trocknen sich die Turteltauben gegenseitig ab.

Norbert, der freundliche Westfale, und Hufpflegerin Petra hat bei der Arbeit ein Regenschauer überrascht. Gut gelaunt trocknen sich die Turteltauben gegenseitig ab.

(Foto: RTL)

So langsam geht’s ans Eingemachte. Die ersten Bauern gehen mit ihren Auserwählten bereits auf Tuchfühlung. Es wird gerubbelt, geboxt und durch den Stall geschlittert.

Wackelige Kotrutschfahrten, urige Busenrubbeleien und unerwartete Trikottauschgeschäfte: Bereits nach der einminütigen Vorschau auf die dritte "Bauer sucht Frau" -Folge rieben sich die Fans vergangene Woche erwartungsfroh die Hände. Nun ist die Katze endlich aus dem Sack. Der sieben Tage lang ungeduldig auf der heimischen Couch lauernde Stallvoyeur ist endlich wieder im Bilde.

Ulrich und Elke gehen auf die steilen Hänge hoch zum Heu einholen. Das Leben auf Ulrichs Hof ist mühsam, erkennt Elke.

Ulrich und Elke gehen auf die steilen Hänge hoch zum Heu einholen. Das Leben auf Ulrichs Hof ist mühsam, erkennt Elke.

(Foto: RTL)

Die erste Hoftür öffnet sich im schönen Emmental. Dort verwöhnt Bergbauer Ulrich seine Elke erst einmal mit einem herzhaften Frühstück. Neben – Surprise! Surprise! – echtem Emmentaler Käse gibt's auch Honig aus eigener Herstellung aufs Brot. Elke kann gar nicht genug bekommen und fragt sich, wie viele Bienchen wohl an diesem Frühstück mitgewirkt haben. Als Fachmann hat Ulrich die Antwort natürlich sofort parat: "Sieben Völker" schwirren tagtäglich ums alte Bauernhaus herum, so der DIY-Bauer mit dem Hundeblick.

Abgesehen vom Honig hat er aber nur wenig übrig für die summenden Flugobjekte. Schließlich hüpfe die Biene stets von einer Blume zur nächsten. Das beißt sich irgendwie mit Ulrichs Zweisamkeitsvorstellungen. Der Bauer schwört auf Treue und die einzig wahre Liebe. Elke ebenso. Das Pärchen scheint wie füreinander gemacht. Nach "antiquarischer" Heubeschaffungsarbeit geht's zum Feierabend noch in die Wanderschuhe. Auf einer einsamen Bank sitzend, stellt das selbsternannte "fertige Männchen mit Haut und Knochen" seiner Herzdame jeden einzelnen Berg mit Namen vor. Nur raufgekraxelt sei er noch auf keinen. Warum auch? Welcher Schweizer klettert schon auf Berge?

Michi? "Drei Ferkelchen"?

Mittelalter-Fan Michaela zeigt dem sanften Schweinebauer Simon, wie man aus Weiden eine Windlicht-Fackel flechtet.

Mittelalter-Fan Michaela zeigt dem sanften Schweinebauer Simon, wie man aus Weiden eine Windlicht-Fackel flechtet.

(Foto: RTL)

Bei Simon und seiner Michi bricht auch so langsam das Eis. Kein Wunder, geht’s doch im Schweinestall schon am frühen Morgen mit dem tragbaren Ultraschallgerät zur Sache. "Muss man da hinten reingrapschen?", fragt die Floristin aus Mecklenburg sichtlich verwirrt. Natürlich nicht, gute Frau! Bereits nach einer kurzen Kontaktaufnahme zwischen Schweinebauch und Ultraschallsonde hört man ein freudiges Juchzen: "Ich sehe drei schwarze Flecken", staunt Michi Bauklötze. Das heißt im Klartext? Michi? "Drei Ferkelchen"?

Bingo! Simon ist mächtig stolz auf seine aufgeweckte Neueroberung. Nachmittags darf dann die Frau wieder auf die Programmtaste drücken. Letzte Woche noch mit Pfeil und Bogen im Schlepptau, überrascht sie ihren Bauern diesmal mit mittelalterlichen Flechtarbeiten. Vorher werden aber die Trikots getauscht. Leinenhemd und Pluderhose müssen schon sein. Michi ist schier aus dem Häuschen: "Du siehst so echt aus", schwärmt sie.

Friede, Freude, Hackfleischkuchen!

Norbert und Petra gehen den Tag ebenfalls mit Arbeit an. Nach einer kurzen, aber innigen Quetschfahrt im knatternden Traktor soll auf dem Felde vitaminreiches Frischgras gemäht werden. Norberts Kühen soll es schließlich an nichts fehlen. Nach getanem Werk wollen sich die beiden Turteltäubchen ein paar entspannte Minuten im Kälbchenstall gönnen. Doch Petrus hat etwas dagegen.

Auf halbem Wege kehren der dauergrinsende Westfale und seine pfundige Saarländerin klitschnass wieder um. Und nun? Schlechte Stimmung? Nix da! An Petras voluminösen Brüsten wird Norberts Haupt erst einmal kräftig trocken gerubbelt. Kurz vor dem Schlafengehen revanchiert sich der Milchbauer mit Kinderriegeln, Hackbällchen und einem "umformulierten" Gutenachtliedchen. Friede, Freude, Hackfleischkuchen!

Von derart köstlichen Leckereien ist man im hohen Norden noch weit entfernt. Hier schleift der junge Flensburger Rinderwächter Nils seine Sandrina erst einmal zum Liegeboxenauskratzen in den Stall. Die hat trotz rosa Jäckchen, knallenger Jeans und Pünktchenstiefeln keinerlei Berührungsängste: "Hier kann man herrlich durch die Scheiße schlittern", so die 22-Jährige. Auch beim späteren Zaunpfahlklopfen macht die Blondine eine gute Figur. Nils ist baff. Von so einer "luschtigen" und "vielseitigen" Partnerin habe er schon sein ganzes Leben lang geträumt.

Schlüppi-Gregor und Mike Tyson

Nach so viel Sonnenschein ziehen ausgerechnet beim hessischen Cowboy-Casanova Gregor erste dunkle Wolken auf. Seine Beate ist vom Zustand des Hofes alles andere als begeistert: "Die Räume, in denen ich esse, pinkle und schlafe, sollten schon sauber sein", erzürnt sich die neunfache Großmutter. Zack! Das hat gesessen! Aber Gregor mimt den Tiefenentspannten. Statt zurückzufeuern, reagiert sich der rotbäckige Pferdenarr mit zwei Waschlappen bewaffnet an seiner im Vorgarten stehenden Plastik-Mike-Tyson-Figur ab. Das passt Beate aber auch nicht. Nach zwei angedeuteten Tiefschlägen gibt sich Schlüppi-Gregor schließlich geschlagen. Wir sind gespannt auf die nächste Runde.

Kurz vor Sendeschluss darf dann auch noch ein neues Pärchen kurz vor die Kamera treten. Doch der "zärtliche" Ziegenwirt Manfred und seine rassige Kroatin Helena haben noch nicht sonderlich viel zu bieten. Manfred könne sich bereits vorstellen, zu zweit zu duschen. Helena geht das natürlich alles viel zu schnell. Sekunden später winkt Inka Bause bereits wieder in die Kamera. Klappe, die Dritte. Das war's. Wir bleiben natürlich im Stall, äh am Ball, wenn es nächste Woche wieder heißt: Rubbelt des Bauers Kopf am großen Busen, bleibt's nicht mehr lange nur beim Schmusen!

Quelle: ntv.de

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