Drei Bypässe in Not-OP Nino de Angelo fast jenseits von Eden
07.04.2016, 11:57 Uhr
Hatte Glück im Unglück: Nino de Angelo.
(Foto: imago/Christian Schroedter)
Sänger Nino de Angelo ist dem Tod offenbar nur knapp von der Schippe gesprungen. Ärzte stellen akute Herzprobleme bei dem 52-Jährigen fest. Eine mehrstündige Operation rettet ihm das Leben. "Es war nicht 5 vor 12, sondern 12 Uhr", sagt seine Frau.
Zuletzt konnte man bei "Promi Big Brother" erleben, dass Nino de Angelo psychisch ein wenig labil ist. Dann etwa, wenn er tränenreich um seine von den Mitbewohnern verunstaltete Papierfigur "Rudi" trauerte und in die Kamera brüllte: "Guck mal, Big Brother, was die aus Rudi gemacht haben!"
Doch der Sänger, der in den 80er-Jahren mit dem Song "Jenseits von Eden" bekannt wurde, scheint nicht nur mental so manche Probleme zu haben. Auch körperlich ging es Domenico Gerhard Gorgoglione, wie De Angelo bürgerlich heißt, zuletzt nicht gut. Mehrfach habe er in jüngster Zeit unter Atemnot und stechenden Schmerzen in der Brust gelitten, offenbarten er und seine Frau Larissa der "Bild"-Zeitung. Schließlich habe ihn seine 31-jährige Gattin überredet, zum Arzt zu gehen.
"Es ging um Leben und Tod"
Die Mediziner hätten dem 52-Jährigen daraufhin in einer Operation Ende März eine einfache Gefäßstütze - im Fachjargon "Stent" genannt - einsetzen wollen, berichtet die Zeitung weiter. Doch während des Eingriffs seien weit gravierendere Herzprobleme als zunächst angenommen bei De Angelo festgestellt worden. Wegen einer akuten Infarkt-Gefahr habe sich der Sänger am Folgetag erneut unter's Messer legen müssen. In der Fünf-Stunden-OP seien ihm drei Bypässe gelegt worden.
"Nach der Operation sagten mir die Ärzte: 'Es war nicht 5 vor 12, sondern 12 Uhr. Es ging um Leben und Tod'", erklärte Ehefrau Larissa gegenüber der "Bild"-Zeitung. De Angelo mache nun eine Reha in Bayern. Eine Stützweste um seinen Brustkorb solle dafür sorgen, dass die Operationswunden gut verheilen. Eine Konsequenz habe der Sänger aus seiner gesundheitlichen Verfassung nun gezogen: Er hat mit dem Rauchen aufgehört.
Quelle: ntv.de, vpr