Unterhaltung

Maverick hebt erst 2022 ab Paramount verschiebt "Top Gun"-Start erneut

Wird der gealterte "Maverick" genauso waghalsig fliegen wie der Jungspund ein Vierteljahrhundert zuvor?

Wird der gealterte "Maverick" genauso waghalsig fliegen wie der Jungspund ein Vierteljahrhundert zuvor?

(Foto: imago images/ZUMA Press)

1986 hob Pete "Maverick" Mitchell das erste Mal ab. Eigentlich sollte die Fortsetzung um den waghalsigen Piloten, von Tom Cruise verkörpert, schon längst im Kino laufen. Nun verschiebt das Filmstudio Paramount den Start erneut. Dies bringt einen Domino-Effekt für weitere Filmstarts mit sich.

Die Corona-Pandemie wirbelt die Kinowelt weiter auf. Schon 2020 sollte der Actionfilm "Top Gun: Maverick" mit Hollywood-Star Tom Cruise in den Kinos starten, doch es kam zu mehreren Aufschüben, zuletzt war Mitte November geplant. Nun müssen sich die Fans noch länger gedulden. Die Neuauflage des Blockbusters "Top Gun" aus dem Jahr 1986 soll nun erst im Mai 2022 in den USA anlaufen, wie das Studio Paramount bekannt gab. Cruise spielt wieder die Rolle des früheren Kampfpiloten Pete "Maverick" Mitchell, der inzwischen als Fluglehrer arbeitet.

Der spätere "Top Gun"-Start im Mai hat auch Folgen für die "Mission: Impossible"-Reihe mit Tom Cruise als Agent Ethan Hunt. Der eigentlich für Mai 2022 geplante Kinostart des siebten Teils wurde auf September nächsten Jahres vertagt. Beide Filme hätten sich sonst Konkurrenz gemacht. Paramount verschiebt zudem die Komödie "Jackass Forever" von diesem Oktober auf Februar 2022.

Hollywood-Studios befürchten wegen der Corona-Pandemie eine geringere Kinoauslastung und damit Einbußen bei Filmen, die gewöhnlich ein großes Publikum anlocken.

Das Branchenmagazin "Variety" gibt als Grund der erneuten Verschiebungen des Starts von "Top Gun" einen Anstieg bei den Delta-Infektionen an. Jüngste Umfragen in den Vereinigten Staaten zeigen dem Magazin zufolge einen Rückgang beim Vertrauen und Wohlgefühl, das US-Konsumenten derzeit mit Kinobesuchen verbinden. Demnach gaben bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts NRG nur noch 67 Prozent der Kinobesucher an, sich "sehr sicher oder eher sicher" zu fühlen bei einem Besuch im lokalen Kino. Dies entspreche einem Rückgang von elf Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat Juli.

Quelle: ntv.de, mpe/dpa

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