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Sie brechen das Schweigen Sarah schämt sich, Pietro lästert

Er kann ihr nicht verzeihen: Pietro und Sarah Lombardi.

Er kann ihr nicht verzeihen: Pietro und Sarah Lombardi.

(Foto: picture alliance / dpa)

Endlich! Nach rund einem Monat wilder Spekulationen erlösen Sarah und Pietro Lombardi ihre Fans mit Statements zur Fremdgehaffäre. Während sie in Sack und Asche geht, zieht er vom Leder. Sarahs Neuer könne ihm nicht das Wasser reichen.

Lange schien es so, als wollten Pietro und Sarah Lombardi die Hintergründe ihrer Trennung einfach aussitzen. Doch einen Gefallen haben sie sich damit nicht getan. Nicht nur die Fans, die die beiden nicht zuletzt wegen ihres Traumpaar-Images verehrten, forderten eine Erklärung. Auch für die Medien war der Zusammenbruch der ach so heilen Welt des selbsternannten "Dream Teams" ein gefundenes Fressen. Dass sich die beiden nun schlussendlich doch durchgerungen haben, zu den Fremdgehgerüchten um Sarah Stellung zu nehmen, gleicht einer Erlösung - auch wenn die Rollen dabei äußerst ungleich verteilt sind.

Pietro Lombardi sprach mit der Zeitschrift "Intouch".

Pietro Lombardi sprach mit der Zeitschrift "Intouch".

(Foto: Heinrich Bauer Verlag)

Pietro, der ansonsten meist seine Facebook-Seite für Mitteilungen an seine Fans genutzt hatte, bediente sich nun eines Magazins, um seine Sicht der Dinge an die Öffentlichkeit zu bringen. In der Zeitschrift "Intouch" nimmt er ausführlich Stellung - und findet dabei vor allem für seinen Nebenbuhler nicht allzu nette Worte.

"Ich habe nie fremdgeflirtet"

"Ich hätte nie gedacht, dass sich Sarah hinter meinem Rücken mit einem anderen trifft", erklärt Pietro. "Als ich hörte, dass es angeblich Fotos von ihr und Michal gibt, hätte ich eine Millionen Euro darauf gewettet, dass das nicht stimmt." Wir erinnern uns: Anfangs hatte er die Aufnahmen, die seine Frau mit einem anderen Mann zeigten, bei Facebook noch als Fake abgetan. Später löschte er den Post wieder. "Die Beweise waren so klar, dass man sie nicht wegdiskutieren konnte. Mir war sofort klar: Die sind echt", sagt der Sänger jetzt dazu.

Er selbst sei seiner Frau immer treu gewesen, versichert der 24-Jährige zugleich: "Ich habe während unserer Ehe nie fremdgeflirtet oder auch nur einem Mädchen geschrieben. Auch die nächste Zeit ist das für mich kein Thema." Gleichwohl räumt er ein, auch kein Heiliger zu sein: "Wir haben beide Fehler gemacht. Ich habe sie zwar niemals betrogen, aber in unserer Ehe ist ja auch nicht immer alles super gelaufen."

"Die Medien haben uns groß gemacht"

Und auch darüber hinaus nimmt Pietro seine Frau erneut gegen die teils harschen Anfeindungen in den vergangenen Wochen in Schutz. "Ich habe Sarah viel zu verdanken. Sie hat mich zu einem Mann - und noch wichtiger - zu einem Vater gemacht. Dafür werde ich ihr immer dankbar sein. Sie verdient es auch nicht, öffentlich derart beschimpft zu werden", so der Sieger von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) des Jahres 2011 im "Intouch"-Gespräch. Das Wichtigste sei nach wie vor, dass Sarah eine gute Mutter für den gemeinsamen Sohn Alessio sei. Wenn es um den Einjährigen gehe, hielten sie weiter zusammen. "Und das wird auch immer so sein", ist sich Pietro sicher.

Sarah Lombardi postete ein Statement bei Facebook.

Sarah Lombardi postete ein Statement bei Facebook.

(Foto: Facebook / Sarah Lombardi)

Doch es gibt auch Dinge, bei denen er seiner Frau deutlich widerspricht. Ihren Vorwurf, die Medien hätten die Ehe zerstört, will er nicht gelten lassen. "Die haben sie dann auch an die Hand genommen und zu Michal gezerrt?", fragt er ironisch und ergänzt: "Nein, die Medien haben uns groß gemacht. Denen haben wir viel zu verdanken - trotz unserer Trennung."

"Ein Kindheitsfehler"

Alles in allem gehe es ihm inzwischen gut, erläutert der Sänger seinen Gemütszustand. Doch anfangs sah das anders aus: "Ich war die ersten Tage auch wirklich geschockt. Wenn Sarah mich verlassen und gesagt hätte, 'Ich liebe dich nicht mehr', wäre ich wahrscheinlich kaputtgegangen", gesteht Pietro. Jetzt aber habe sie "einen anderen - und hängt sogar noch mit dem rum".

Als es um eben jenen "anderen" geht, kann sich Pietro ein paar Seitenhiebe nicht verkneifen. "Es ist ja auch nicht so, dass sie mit Brad Pitt durchgebrannt ist - oder einem Mann, der mir das Wasser reichen kann", lästert er. Er kenne den Nebenbuhler aus dem Fitnessstudio. "Sarah hat immer gesagt, er sei einer ihrer hässlichsten Ex-Freunde und ein Kindheitsfehler. Daher fällt mir das alles noch etwas leichter", zieht Pietro weiter vom Leder. Ein Liebes-Comeback sei für ihn ausgeschlossen: "Eines ist für mich klar: Ich kann Sarah das nicht verzeihen!"

Trotz allem seien er und Sarah wegen des gemeinsamen Sohnes noch täglich in Kontakt, erklärt Pietro weiter. Auch für RTL II würden sie weiterhin vor der Kamera stehen - das jedoch nicht gemeinsam. Auch eine Trennungs-Show, über die manche spekuliert hatten, werde es nicht geben.

"Wie soll ich anfangen?"

Während Pietro einen durchaus aufgeräumten Eindruck macht, scheinen die Ereignisse auf ihr noch immer stark zu lasten. Davon zeugen nicht nur diverse Fotos aus jüngster Zeit, auf denen sie stets bedrückt wirkt, sondern auch ihr neuester Facebook-Post. Während ihr Mann für seine ausführliche Trennungsbeichte die althergebrachten Medien genutzt hat, bediente nun sie sich des sozialen Netzwerks, um ebenfalls das erste Mal ausführlicher zum Liebes-Aus mit Pietro Stellung zu nehmen.

"Meine Lieben, wie soll ich anfangen?", zeugen die ersten Worte von Sarahs Nachricht von ihrer Unsicherheit mit der Situation. Ihr bisheriges Schweigen habe verschiedene Gründe gehabt. "Einfach, um Alessio zu schützen und weil ich gehofft hatte, wenn ich vernünftig wäre und das Feuer nicht jedes Mal wieder anzünden würde, es sich schnell beruhigt. Das hat es aber leider nicht. Ja ... und vielleicht auch weil ich mich dafür schäme, was passiert ist!"

"Ich weiß, dass es ein Fehler war"

Gleichwohl sehe sie ein, dass sie ihren Fans Rechenschaft schuldig sei. Zudem wolle sie lieber selbst sprechen, als weitere Spekulationen über sich ergehen zu lassen. In ihrem Statement räumt sie ein, den Anlass für die Trennung geliefert zu haben. "Ich weiß, dass es ein Fehler war und kann jetzt nur dazu stehen und die Konsequenz, dass Pietro mir nicht verzeihen kann, nur akzeptieren. Ich hätte mir gewünscht, dass Pietro es von mir selbst erfahren hätte und sich die Situation dazu ergeben hätte", schreibt Sarah. Dann hätten sie und Pietro vielleicht über einen Neuanfang nachdenken können.

Ebenso wie Pietro im "Intouch"-Interview deutet auch Sarah an, dass in der Ehe schon länger der Wurm drin war. Sie hätten sich eingestehen müssen, "dass wir beide das letzte Jahr über die Situation zwischen uns einfach nur noch akzeptiert hatten, beide viele Fehler gemacht haben und nicht an unserer Ehe gearbeitet haben". Und weiter: "So was passiert niemals ohne Grund oder passiert auch niemals in einer glücklichen Ehe, trotzdem ist das keine Entschuldigung dafür, so etwas zu tun." Die Worte "Affäre" oder "Fremdgehen" nimmt sie dabei ebenso wenig in den Mund wie den Namen ihres Liebhabers.

Schließlich richtet auch Sarah den Blick auf den gemeinsamen Sohn, für den sie und Pietro weiter zusammen die Verantwortung tragen würden. "Sowohl als Ehefrau als auch als Mama bin ich niemals fehlerfrei und hoffe trotzdem, dass mein Sohn mich immer lieben wird und meine Fehler verzeiht", endet die Nachricht der 24-Jährigen. Offen bleibt damit an sich nur noch eine Frage: Wer hat eigentlich die Fotos, die den Stein bis hin zur Trennung von Pietro ins Rollen brachten, den Boulevardmedien zugespielt?

Quelle: ntv.de, vpr

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