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Kandidaten im Check #5 Sie wollen den ESC gewinnen

Schland o Schland: Wir fiebern mit Levina!

Schland o Schland: Wir fiebern mit Levina!

(Foto: Walter Gloeckle / EBU / eurovision.tv)

26 Flitzpiepen, Sahneschnitten und Supertalente singen um die Wette. Kurzum: Es ist wieder Eurovision Song Contest! Wir stellen die diesjährigen Anwärter auf die Gesangskrone in Kiew vor. Heute: die "Big 5" und Gastgeber Ukraine.

Es kann nur 26 geben! Und inzwischen steht auch fest, wer die 26 im großen Finale des Eurovision Song Contests (ESC) am Samstagabend in Kiew sein werden. Jeweils zehn Länder qualifizierten sich für die Show in den beiden Halbfinalen. Doch es kommen noch sechs Länder hinzu: die sogenannten "Big Five" - Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und natürlich Deutschland -  sowie Gastgeber Ukraine. Nach dem Blick auf die Halbfinalisten in den vergangenen Tagen widmen wir uns heute in unserem Kandidatencheck den Teilnehmern, die von Anfang an gesetzt waren.

Deutschland: Levina, "Perfect Live"

So sehen Sieger aus, scha-la-la-la-la, so sehen Sieger aus, scha-la-la-la-la-la. Hat irgendjemand daran auch nur irgendeinen Zweifel? Nach den unglücklichen Nullnummern in den vergangenen beiden Jahren will nun Levina für Deutschland in Kiew die ESC-Kohlen aus dem Feuer holen. Ihr selbst gestecktes Ziel lautet: oberes Drittel. Und natürlich drücken wir ihr alle Daumen, alle übrigen Finger und sämtliche Zehen, dass es mit einer guten Platzierung klappt. Von unserer Seite heißt es in jedem Fall: Germany, 12 points.

Frankreich: Alma, "Requiem"

Die Franzosen versuchen ihr Glück in diesem Jahr mit Alma. Und würde man nicht genau hinsehen, könnte man fast meinen, die junge Carla Bruni sei zurückgekehrt. Alma präsentiert im Videoclip zu "Requiem" nicht nur die neueste interessante Hosenmode, sie streunt zum Gypsi-Sound ihres Songs auch durch Paris. Wodurch denn auch sonst? Und natürlich singt sie als Französin auch Französisch. Englisch, was ist das? "Requiem" ist verträumt und schmissig zugleich - und könnte durchaus ein Kandidat für einen der vorderen Plätze sein.

Großbritannien: Lucie Jones, "Never Give Up On You"

Das Mutterland des Pop hat in der Vergangenheit beim ESC schon so manchen musikalischen Griff ins Klo getan. Damit es in diesem Jahr anders läuft, haben sich die Briten doch glatt Nachhilfe im Ausland geben lassen. So stammt der Song "Never Give Up On You" unter anderem aus der Feder der dänischen ESC-Gewinnerin Emmelie de Forest. Die Ballade kann sich hören lassen, reicht aber sicher nicht an de Forests Siegersong "Only Teardrops" von 2013 heran - da kann sich die mit einiger Musical-Erfahrung ausgestattete Interpretin Lucie Jones noch so ins Zeug legen.

Italien: Francesco Gabbani, "Occidentali's Karma"

Italiens Francesco Gabbani schwankt beim Auftritt in seinem Video irgendwo zwischen der Coolness, die ein Willy de Ville einst an den Tag legte, und der Albernheit von Monty Python. Aber in Italien, wo er in diesem Jahr das renommierte Sanremo-Festival gewann, kommt Gabbani gut an. Und nicht nur dort: Der Clip zu "Occidentali's Karma" bringt es bei Youtube auf mehr als 100 Millionen Abrufe. Zum Vergleich: Levinas Video klickten in der gleichen Zeit "nur" etwas mehr als eine Million Menschen an. Von daher sollte man Francesco Gabbani im ESC-Finale definitiv auf dem Zettel haben.

Spanien: Manel Navarro, "Do It For Your Lover"

Klischees sind doch was Schönes. Erst recht, wenn sie bestätigt werden. "Surferboy" ist wohl das Erste, was einem beim Anblick von Manel Navarro in den Sinn kommt. Und siehe da: Er surft tatsächlich! Das jedenfalls scheint das Video zu "Do It For Your Lover" über ihn zu verraten. Wir können zusätzlich noch ausplaudern, dass sich Navarro durch Akustik-Coverversionen bei Youtube schon ein bisschen einen Namen gemacht hat. Beim ESC hat er aber natürlich seinen eigenen Song im Gepäck. Und der versprüht Summerfeeling. Klar, Navarro ist ja auch Spanier.

Ukraine: O.Torvald, "Time"

Erinnern Sie sich an den Song, mit dem die Ukraine im vergangenen Jahr den ESC gewonnen hat? An Jamalas schwermütige Ballade "1944"? Dann vergessen Sie das am besten mal ganz schnell! Die Ukraine legt einen Stilbruch hin, der größer kaum sein könnte. In Kiew geht für den Gastgeber mit O.Torvald eine Gruppe an den Start, die den ESC wohl am liebsten in Grund und Boden rocken würde. Und passend zum Songtitel "Time" hat man sich auch noch eine spektakuläre Kostümierung ausgedacht. Mit Rocksongs fiel es - Ausnahmen wie Lordi bestätigen die Regel - in der Vergangenheit jedoch zumeist schwer, in dem Wettbewerb zu punkten. Möchte die Ukraine womöglich gar nicht noch einmal gewinnen? Angesichts der Schwierigkeiten, die es bei der Vorbereitung des Events in Kiew gab, gar nicht mal so unwahrscheinlich …

Das waren sie - die sechs Kandidaten, die mit den erfolgreichen Halbfinalisten das ESC-Finale komplett machen. Jetzt heißt es am Samstagabend nur noch: Daumen drücken für Ihre Favoriten. Und natürlich für Levina.

Quelle: ntv.de

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