Unterhaltung

Knallhart und verführerisch Sigourney Weaver denkt nicht an Rente

Dreieinhalb Jahrzehnte nach ihrem Durchbruch, hätte Sigourney Weaver noch einmal Lust auf "Alien" - und das mit 65 Jahren.

Dreieinhalb Jahrzehnte nach ihrem Durchbruch, hätte Sigourney Weaver noch einmal Lust auf "Alien" - und das mit 65 Jahren.

(Foto: imago stock&people)

Sigourney Weaver überragt viele ihrer männlichen Leinwandpartner. In "Alien" ist sie die Einzige an Bord des Raumschiffs Nostromo, die den Angriff außerirdischer Monster überlebt. Mit mittlerweile unsichtbaren 65 Jahren denkt sie über einen weiteren Action-Auftritte nach.

Mit Beginn des Rentenalters dreht Sigourney Weaver noch einmal richtig auf. 65 Jahre ist sie nun, doch die sind dem drahtigen Star nicht anzusehen. Regisseur James Cameron hat die Schauspielerin bereits für alle drei weiteren "Avatar"-Folgen gebucht. In der futuristischen Welt von Pandora mimte Weaver 2009 die kettenrauchende Wissenschaftlerin Grace Augustine.

Als Alien-Kämpferin Ripley gelang Sigourney Weaver der Durchbruch.

Als Alien-Kämpferin Ripley gelang Sigourney Weaver der Durchbruch.

(Foto: imago stock&people)

Sie könne sich auch vorstellen, noch einmal in ihre Paraderolle als "Alien"-Kämpferin Ripley zu schlüpfen, sagte Weaver im Juni beim Hero Complex Film Festival in Los Angeles. Damit würde sie bestimmt Fans in aller Welt glücklich machen. "Alien" von 1979 war für die damals 30-Jährige der erste große Filmauftritt. In dem düsteren Science-Fiction-Horror setzt sich Weaver als Astronautin heldenhaft gegen schleimige Monster zur Wehr.

Regisseur Ridley Scott machte die über 1,80 Meter große Unbekannte über Nacht zu Hollywoods starker Action-Frau. Mit ihrer Amazonen-Statur hatte Weaver bis dahin Regisseure und männliche Stars verschreckt. Doch als Ripley war sie perfekt, das befand 1987 auch die Oscar-Akademie. Für ihren zweiten Auftritt in James Camerons "Aliens - Die Rückkehr" gab es eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin. Darauf sei sie heute noch stolz, sagte Weaver im Juni. Dieses Genre werde sonst nicht ausreichend gewürdigt. Ihre Rolle sei wirklich schwierig gewesen.

Intelligenz trifft Sex-Appeal

Auch in "Alien 3" und im vierten Teil "Alien - Die Wiedergeburt" war sie dabei. Von unerschrockener Tapferkeit schwenkt sie spielend auf Intelligenz und witzigen Sex-Appeal um. In dem Leinwanddrama "Gorillas im Nebel", wird sie zu der Primatenforscherin Dian Fossey. Dafür erhält Weaver 1988 eine Nominierung für den Hauptrollen-Oscar. Gleichzeitig hat sie Gewinnchancen als beste Nebendarstellerin in der Komödie "Working Girl" (Die Waffen der Frauen). Hier mimt sie eine knallharte und zugleich verführerische Geschäftsfrau an der Seite von Harrison Ford.

Wie ihre Kolleginnen Meryl Streep und Jodie Foster wurde Weaver an der renommierten Yale Universität ausgebildet. Über die Studentenbühne kam sie an den New Yorker Broadway. Theater ist weiterhin ihre große Liebe und verbindet sie mit Ehemann Jim Simpson. Mit dem Theaterregisseur ist sie seit 30 Jahren verheiratet, das Paar hat eine erwachsene Tochter.

Quelle: ntv.de, Barbara Munker, dpa

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