Unterhaltung

Privater Abschied im Weißen Haus Springsteen gibt Geheimkonzert für Obama

Von Beginn an ein Unterstützer Obamas: Bruce Springsteen.

Von Beginn an ein Unterstützer Obamas: Bruce Springsteen.

(Foto: dpa)

Barack Obama ist bei Prominenten so beliebt wie kaum ein US-Präsident vor ihm. Auch Bruce Springsteen gehört zu seinen zahlreichen Fans. Deshalb tritt der Rockstar jetzt wohl auch zum vorerst letzten Mal im Weißen Haus auf - und bedankt sich demütig.

Bruce Springsteen hat im Weißen Haus ein Abschiedskonzert für den scheidenden US-Präsidenten Barack Obama und seine Angestellten gespielt. "Es war eine demütige, stille Geste von Bruce, um sich bei Präsident Obama, dem Personal und dessen Familien zu bedanken", berichtet ein Anwesender im Springsteen-Fanmagazin "Backstreets".

Demnach spielte der 67-Jährige am Donnerstag vergangener Woche "in familiärer Atmosphäre" vor etwa 250 Angestellten des Weißen Hauses alleine mit der Gitarre ein Set von 15 Songs, darunter "Thunder Road", "Promised Land", "Dancing in the Dark" und "Born in the U.S.A.", das er als "Protestsong" vorstellte. Der Präsident und die First Lady seien bei dem Geheim-Gig im Ostflügel der Präsidentenresidenz auch dabei gewesen. Springsteens Ehefrau Patti Scialfa unterstützte den "Boss" gesanglich bei zwei Songs.

Bei dem Konzert ging es aber nicht allein um die musikalischen Talente des Künstlers. Vielmehr sei auch Springsteens politische Arbeit im Fokus gewesen. So habe der Rockstar zwischen den einzelnen Songs über Politik gesprochen und über die Entstehung der vorgetragenen Stücke, berichtet der Angestellte. Unter anderem widmete er in diesem Rahmen den Obamas den Song "Tougher Than the Rest" als Anlehnung an ihre Zeit im Weißen Haus.

Nach dem Konzert dankte Noch-Präsident Obama Springsteen für seine Unterstützung in den vergangenen acht Jahren. Der Rocker hatte zum Beispiel bereits bei der Feier zur Amtseinführung Obamas vor acht Jahren gespielt. Bei der bevorstehenden Einführung seines Nachfolgers Donald Trump hatte Springsteen - ebenso wie zahlreiche andere Künstler, darunter auch die bekannteste Springsteen-Coverband - einen Auftritt abgelehnt.

Quelle: ntv.de, lou/dpa

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