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Als sich die Aktivisten am Abend in Istanbuls Zentrum versammeln, geht es noch ruhig zu.
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Doch nur Stunden später kann von Ruhe keine Rede mehr sein.
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Nach fast zwei Wochen des Protests gegen die Regierung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan stürmt die Polizei erstmals den berühmten Taksim-Platz im Istanbuler Ausgehviertel Beyoğlu.
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Die Einsatzkräfte setzen Wasserwerfer ...
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... und Tränengasgeschosse ein.
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Doch sie treffen die überwiegend jungen Demonstranten, die sich gegen den bevormundenden Regierungsstil Erdogans und die schleichende Islamisierung der einst so säkulären Landes stemmen, nicht unvorbereitet.
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Nach etlichen Auseinandersetzungen mit der Polizei im Istanbuler Gezi-Park, aber auch in vielen anderen Städten des Landes wissen die Aktivisten auf die Angriffe zu reagieren. Sie tragen Schutzmasken, ...
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... schießen, ...
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... oder werfen die Tränengaskanister zurück.
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Und so geraten auch die Einsatzkräfte in Bedrängnis.
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(Foto: dpa)
Vor allem, weil einige Aktivisten bereit sind, mit Steinschleudern, ...
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(Foto: AP)
... oder Molotow-Cocktails zurückzuschlagen.
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(Foto: AP)
Von Scharmützel auf dem Taksim-Platz zu sprechen wäre darum eine maßlose Untertreibung. Was ist Istanbul geschieht, ist eine lebensbedrohliche Hatz - ...
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(Foto: AP)
... gefährlich für die Beamten ...
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(Foto: dpa)
... und die Demonstranten.
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(Foto: REUTERS)
Die Auseinandersetzung auf dem Taksim-Platz sind ein neuer Höhepunkt des Aufbegehrens in der Türkei - nachdem der Protest eigentlich ganz friedlich begonnen hatte.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Ende Mai fing alles mit einem Sit-In im Gezi-Park in Istanbul an.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Umweltschützer versuchten zu verhindern, dass einige der letzten Grünflächen in der Millionenmetropole einem Einkaufszentrum weichen müssen.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Als die Behörden den Park gewaltsam räumten, ...
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(Foto: REUTERS)
... Erdogan die Demonstranten "Terroristen" nannte und an den Bauplänen festhielt, ...
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(Foto: REUTERS)
... verwandelte sich der Widerstand einiger Umweltschützer in einen landesweiten Protest.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Er kostete bisher drei Menschen das Leben. Nach Angaben des türkischen Ärztebundes forderte er 5000 Verletzte.
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(Foto: dpa)
Auf dem Taksim-Platz dürften an diesem Tag noch etliche hinzukommen.
Türkei: Polizei stößt auf Taksim-Platz auf Widerstand Mit Molotow-Cocktails gegen das System
Seit fast zwei Wochen liefern sich in der Türkei Polizei und Demonstranten Straßenschlachten. Die Zusammenstöße kosten drei Menschen das Leben, fordern rund 5000 Verletzte. Auf dem Istanbuler Taksim-Platz erreicht der Konflikt einen neuen Höhepunkt.
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