Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 00:02 EU-Parlament tagt doch wieder hybrid +++

Angesichts steigender Corona-Zahlen müssen in der kommenden Woche nun voraussichtlich doch nicht alle Europaabgeordneten zur Plenarsitzung nach Straßburg reisen. Er schlage vor, dass die Distanzteilnahme wieder ermöglicht werde, erklärte der Präsident des Europaparlaments, David Sassoli. Dem Vorschlag müsse nun noch die sogenannte Konferenz der Präsidenten zustimmen, der neben Sassoli alle Fraktionsvorsitzenden angehören. Die Entscheidung werde noch heute erwartet, hieß es von Sassolis Sprecherin. Ursprünglich war geplant, dass das EU-Parlament fortan wieder komplett in Präsenz tagt. Dagegen hatte sich jedoch vor dem Hintergrund steigender Inzidenzen in Europa unter den Abgeordneten massiver Widerstand formiert.

+++ 23:25 Russland meldet Höchststand an Todesfällen +++

Russland meldet angesichts der stark gestiegen Infektionszahlen der vergangenen Wochen mit 1254 Todesfällen in Zusammenhang mit dem Coronavirus einen neuen Höchstwert. Zudem verzeichnen die Behörden binnen 24 Stunden 37.156 Neuinfektionen Den Höchstwert gab es mit 41.335 Neuinfektionen am 6. November.

+++ 22:20 Israel beginnt mit Kinderimpfung +++

Israel startet am Dienstag mit der Impfung von Kindern ab fünf Jahren. Das gab Regierungschef Naftali Bennett am Abend auf seiner Facebook-Seite bekannt. Auf Empfehlung eines Expertengremiums hatten die Behörden am vergangenen Sonntag den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren freigegeben, doch verzögerte sich der Impfbeginn wegen einer verspäteten Lieferung der Vakzine. Das ist ein Drittel der bei Erwachsenen üblichen Dosierung. Laut Pfizer beträgt der Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung durch die Impfung in dieser Altersgruppe 90,7 Prozent. In den USA ist der Impfstoff von Biontech und Pfizer seit Anfang des Monats ab fünf Jahren zugelassen. Kanada gab am Freitag grünes Licht für die Impfung von Kindern dieser Altersgruppe mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin.

+++ 21:50 Österreich: Rechte FPÖ ruft zu Protesten gegen Lockdown auf +++
In Wien wollen am Samstag tausende Gegner der Corona-Impfungen und des ab Montag geltenden landesweiten Lockdowns auf die Straße gehen. Es sind mehrere Demonstrationszüge geplant, zur größten Protestveranstaltung hat die rechtspopulistische FPÖ aufgerufen. Insgesamt werden nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA mindestens zehntausend Teilnehmer erwartet. Das Innenministerium ging im Vorfeld davon aus, dass sich auch Rechtsextreme unter die Demonstranten mischen werden. Am Montag tritt in Österreich ein neuer landesweiter Lockdown in Kraft, der auch für Geimpfte gilt und bis zu 20 Tage dauern soll. Zudem wird eine Impfpflicht eingeführt, bis zum 1. Februar muss jeder vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein. Österreich ist das erste Land in Europa, das angesichts der jüngsten Corona-Welle derart harte Maßnahmen ergreift.

+++ 21:20 US-Behörde: Covid erhöht Risiko von Totgeburt +++
Mit dem Coronavirus infizierte Schwangere haben laut einer US-Studie ein deutlich erhöhtes Risiko, eine Totgeburt zu erleiden. Laut Untersuchung der US-Gesundheitsbehörde CDC war das Risiko einer Totgeburt vor dem Auftreten der Delta-Variante des Coronavirus 1,47-mal höher als bei nicht infizierten Frauen. Nach dem Beginn der Delta-Coronawelle lag das Totgeburts-Risiko viermal höher, insgesamt war es rund 1,9-fach erhöht. In die Studie flossen US-Schwangerschaftsdaten zwischen März 2020 und September 2021 ein. Bei mehr als 1,2 Millionen Krankenhauseinweisungen für eine Entbindung gab es dabei 8154 Totgeburten.

+++ 20:48 Fall-Rückstau bei Gesundheitsämtern befürchtet +++
Im Vergleich der letzten 15 Tage zeigt sich bei den Fallzahlen ein leichtes Abflachen: Vor kurzem meldeten die Behörden noch Zuwachsraten von deutlich über 50 Prozent von Woche zu Woche. Diese Dynamik hat anscheinend abgenommen. Dennoch ist es für eine Entwarnung zu früh: Es könnte sich bei dem Effekt auch um ein Zeichen der Überlastung bei den Gesundheitsämtern handeln, die teils einen großen Rückstau an Fällen vor sich herschieben. Zugleich ist der derzeitige Anstieg von 20 Prozent auf diesem hohen Niveau alles andere als ein Zeichen der Entspannung.

+++ 20:18 Viele Bundesländer verzeichnen neue Höchststände +++
Erneut melden mehrere Bundesländer neue Höchststände: In Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen wurden so viele Fälle gezählt wie noch nie in der Pandemie. Allerdings können auch hier immer noch Nachmeldungen enthalten sein. In vielen Gesundheitsämtern gibt es derzeit wohl einen erheblichen Meldestau, der im Lauf der Woche abgebaut wird. Dass sich das Wachstum im Vergleich zu den Vortagen ein wenig zu verlangsamen scheint, könnte also auch daran liegen, dass die Melde- und Testkapazitäten nicht mehr ausreichen. So gibt es etwa in Sachsen derzeit einen Rückstau von bis zu 15.000 Fällen, wie der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer am Abend sagte.

+++ 19:52 Aktuelle Datenlage in Deutschland: Mehr als 60.500 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 5.277.690 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 60.571 neue Fälle hinzu. Das sind 25 Prozent oder rund 12.000 Fälle mehr als am vergangenen Freitag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 218 auf 98.810. In der Vorwoche waren es 219 Tote. Als aktuell infiziert gelten rund 591.600 Personen. Tatsächlich schätzt das Robert-Koch-Institut, dass es doppelt oder dreimal so viele sein dürften.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,10 angegeben (Vortag: 1,16). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 3509 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1753 davon werden invasiv beatmet. Rund 3180 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. In Thüringen und in Bayern hat die Hospitalisierungsinzidenz mutmaßlich schon den Höchststand vom vergangenen Januar überschritten. Zu diesem Schluss kommen Experten von dem Analysetool Nowcasting.

+++ 19:40 Sachsen fährt runter +++
Sachsen will angesichts rasant steigender Corona-Zahlen weite Teile des öffentlichen Lebens einschränken. Das teilte die Landesregierung am Abend mit. Außer Bibliotheken müssen Kultur- und Freizeiteinrichtungen schließen. Bars, Clubs und Diskotheken bleiben zu. Weihnachtsmärkte wird es nicht geben.
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+++ 19:22 FDP gibt nach: Impfpflicht für Altenpfleger kommt +++
Lange hat sich die FDP gegen eine Corona-Impfpflicht für die Beschäftigten bestimmter Einrichtungen wie Pflegeheime gewandt - nun lenkt sie ein. "Inzwischen haben sich Bund und Länder für eine einrichtungsbezogene Impfpflicht ausgesprochen. Sie wird deshalb kommen", sagte Parteichef Christian Lindner der "Süddeutschen Zeitung". Zu dem Thema berät die FDP-Bundestagsfraktion am kommenden Dienstag. "Zu Beginn der Pandemie haben alle, einschließlich der Bundeskanzlerin, Impfpflichten ausgeschlossen", betonte Lindner. Praktiker hätten auch Bedenken gehabt, dass betroffene Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlassen könnten. "Inzwischen wird das allgemein anders eingeschätzt", sagte der FDP-Chef.
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+++ 18:52 Inzidenz 850: Tschechien schreckt vor Lockdown zurück +++
Trotz hoher Corona-Zahlen will Tschechien im Gegensatz zum Nachbarland Österreich auf einen landesweiten Lockdown vorerst verzichten. "Tschechien wird nicht dem Beispiel Österreichs folgen - auf keinen Fall", sagte der geschäftsführende Ministerpräsident Andrej Babis in Prag. Gegen flächendeckende Schließungen hatte sich zuvor auch sein designierter Nachfolger, der liberalkonservative Wahlsieger Petr Fiala, ausgesprochen. Von Montag an wird Tschechien in vielen Bereichen wie in Gaststätten und Hotels die 2G-Regel gelten. Zugang haben also nur noch Geimpfte und Genesene. Das Kabinett beschloss zudem am Freitag eine Ausweitung der landesweiten Massentests. Nach aktuellen Zahlen gab es in Tschechien innerhalb von sieben Tagen 847 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Am stärksten sind die östlichen Landesteile betroffen. Der scheidende Regierungschef Babis wandte sich mit einer emotionalen Botschaft an die Menschen: "Begreift doch endlich, dass es die Impfung gibt, um zu verhindern, dass die Krankenhäuser überlastet werden und Menschen sterben."

+++ 18:22 Athen zwingt Ärzte zum Klinikdienst - mit Haftandrohung +++
Zur Entlastung übermüdeter Krankenhaus-Ärzte in der Corona-Pandemie hat das griechische Gesundheitsministerium 85 Privatärzte zum Dienst verpflichtet. Die entsprechenden Dokumente übergaben Polizisten an die Ärzte, die nun am Samstagmorgen in den Krankenhäusern erscheinen müssen, berichtete der staatliche Rundfunk. Juristen sagten, wer sich weigere, könnte bis drei Jahre Gefängnis bekommen. Wegen der vierten Corona-Pandemie-Welle sind seit Wochen die Krankenhäuser vor allem in Nordgriechenland restlos überfüllt. Athen hatte bereits Anfang November Privatärzte aufgerufen, sich freiwillig zum Dienst zu melden. Es hätten sich aber nur rund 40 Mediziner gemeldet. Das griechische Gesundheitssystem benötigt mindestens 150 zusätzliche Kollegen.

+++ 17:52 EMA erlaubt Corona-Tablette für Notfälle +++
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA unterstützt den Einsatz des Corona-Medikaments Molnupiravir für Notfälle. Die Tabletten des US-Pharmariesen MSD könnten zur Behandlung nicht beatmungspflichtiger Covid-19-Patienten eingesetzt werden, bei denen ein erhöhtes Risiko bestehe schwer zu erkranken, erklärte die EMA am Freitag. Damit kann das Medikament noch vor seiner Zulassung eingesetzt werden. Anfang des Monats war Molnupiravir in Großbritannien als erstem Land weltweit zugelassen worden. Das Mittel verringert die Fähigkeit des Coronavirus, sich in den Körperzellen zu vermehren, und bremst damit die Weiterentwicklung von Covid-19 ab. Einer klinischen Studie des Herstellers MSD Sharp & Dohme zufolge halbiert Molnupiravir bei infizierten Patienten das Risiko einer Krankenhauseinlieferung und eines tödlichen Krankheitsverlaufs.
In einer früheren Fassung dieses Eintrags haben wir gemeldet, die EMA habe für das Medikament bereits eine Notzulassung erteilt. Das ist nicht der Fall.
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+++ 17:22 Spahn deckelt Biontech-Booster: Verfall von Moderna-Chargen droht +++
Das Bundesgesundheitsministerium deckelt die Auslieferung des Impfstoffs von Biontech in den kommenden Wochen. Das geht aus einem Schreiben an die Bundesländer hervor, das ntv vorliegt. Das Ministerium begründet die Maßnahme mit einem drohenden Verfall eingelagerter Dosen des Vakzins von Moderna. Bisher mache der Biontech-Impfstoff über 90 Prozent aller Bestellungen aus, zugleich solle nun der Impfstoff von Moderna für Auffrischimpfungen vermehrt zum Einsatz kommen, heißt es in dem Schreiben weiter. Weil ab Mitte des ersten Quartals 2022 der Verfall bereits eingelagerter Moderna-Impfstoffe drohe, sollten niedergelassene Ärzte ab der kommenden Woche nur noch 30 Dosen bekommen, Impfzentren und Impfteams 1020 Dosen. "Bestellungen für Moderna-Impfstoff werden keiner Höchstgrenze unterliegen und vollumfänglich beliefert", heißt es in dem Schreiben weiter.
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+++ 16:52 Macron: Frankreich braucht keinen Lockdown +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hält im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen Lockdown für Ungeimpfte in seinem Land für unnötig. "Die Länder, die einen Lockdown für die Ungeimpften verhängen, sind die Länder, die keinen Gesundheitspass eingeführt haben", sagte er der Zeitung "La Voix du Nord". "Diese Maßnahme ist daher in Frankreich nicht notwendig." Der französische Gesundheitspass ("passe sanitaire") wurde im Sommer eingeführt und entspricht grob einer 3G-Regelung für die Teilnahme am öffentlichen Leben. Er liefert den Nachweis über eine Impfung, eine überstandene Covid-19-Erkrankung oder ein aktuelles negatives Testergebnis. Wer in Frankreich etwa im Restaurant essen, im Fernzug reisen oder ins Museum gehen will, muss den Pass vorzeigen, meist in Form einer App. Die Corona-Zahlen stiegen in Frankreich zuletzt an, liegen aber weit unter dem Niveau in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug zuletzt 125.

+++ 16:22 Spanische Behörden suchen flüchtige infizierte Touristen +++
Eine Gruppe niederländischer Touristen, die sich nach positiven Corona-Tests eigentlich in ihrem Ferienhaus in der westspanischen Region Extremadura hätten isolieren müssen, sind seit Tagen unauffindbar. Laut der Regionalregierung wollten Vertreter der Gesundheitsbehörde die sieben Touristen am Mittwoch aufsuchen, doch war deren Ferienhaus in der Ortschaft Navas del Madroño komplett verwaist. Da es sich um ein "Problem der öffentlichen Gesundheit" handele, seien nun die internationalen Gesundheitsbehörden informiert worden, teilte das regionale Gesundheitsministerium mit und fügte hinzu, die offensichtliche Flucht der Touristen zeige deutlich, "wie man sich nicht verhalten sollte". Die Behörden vermuten, dass die Gruppe Spanien bereits auf dem Landweg verlassen haben könnte, um einer Kontrolle ihrer Tests zu entgehen.

+++ 15:52 Dänemark plant Coronapass für Staatsangestellte +++
Nach den Wünschen der dänischen Regierung sollen staatliche Arbeitgeber von ihren Angestellten künftig einen Coronapass einfordern können. Über ein entsprechendes Gesetz solle das Parlament nächste Woche abstimmen, sagte Gesundheitsminister Magnus Heunicke. Die Maßnahme sei mit den Gewerkschaften und der Arbeitgeberorganisation abgesprochen. Mit dem Pass lässt sich nachweisen, dass man gegen Corona geimpft, genesen oder negativ getestet ist. In Dänemark sind die Corona-Zahlen in den letzten Wochen trotz guter Impfraten rasant angestiegen. Am Freitag waren mehr als 4000 neue Fälle registriert worden. Das ist die höchste Anzahl seit Dezember 2020. Rund 380 Personen wurden wegen einer Covid-19-Infektion im Krankenhaus behandelt. Die Inzidenz lag bei 388.

+++ 15:22 Arbeitgeberverband Gesamtmetall: "Ungeimpfte fristlos kündigen" +++
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall bringt Kündigungen für Ungeimpfte ins Gespräch. Wenn sich ein Arbeitnehmer der Impfung über einen längeren Zeitraum standhaft verweigere, dann biete er im Rahmen seines Arbeitsvertrages seine Arbeitsleistung nicht mehr an, sagt Verbandspräsident Stefan Wolf "BILD LIVE". "Dann kann der Arbeitgeber fristlos kündigen." Wer ungeimpft sei oder keinen Test machen wolle, dürfe nicht weiterarbeiten. Dann entfalle die Lohnfortzahlung, die es in den ersten sechs Wochen gebe. Wolf forderte zudem eine allgemeine Impfpflicht.

+++ 14:52 Spahn schlägt Intensiv-Bonus von 5000 Euro plus x vor +++
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für einen "spürbaren" Corona-Bonus für Pflegekräfte und anderes Personal in Intensivstationen ausgesprochen. Aus seiner Sicht wären "5000 Euro plus x" angemessen, sagte der CDU-Politiker in Berlin - für Intensivpflegekräfte, wie etwa auch für Reinigungspersonal. Mit "ein paar Hundert Euro" Bonus bräuchten man ihnen nicht zu kommen. Dann wären sie zu recht frustriert. Spahn verwies auf eine enorme auch körperliche Belastung in der Intensivpflege von Corona-Patienten. Das Kanzleramt und die Ministerpräsidenten hatten am Donnerstag einen erneuten "Pflegebonus" insbesondere in der Intensivpflege als Anerkennung beschlossen. Die Länder baten den Bund, die Finanzierung bereitzustellen. Spahn machte deutlich, dass die Ausgestaltung und das Volumen von der künftigen Regierung zu entscheiden seien.

+++ 14:22 Söder rechnet mit allgemeiner Impfpflicht für 2022 +++
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder plädiert für eine allgemeine Impfpflicht. "Ich glaube, dass wir am Ende um eine allgemeine Impfpflicht nicht herumkommen werden", sagte der CSU-Chef in München: "Sonst wird das eine Endlosschleife mit diesem Mist-Corona." Die Corona-Regeln in Bayern sollen am kommenden Dienstag massiv verschärft werden, um die aktuelle Corona-Welle zu brechen. Aber "das ist keine langfristige Lösung", sagte Söder und äußerte Zweifel, ob eine partielle Impfpflicht für einzelne Berufsgruppen wirklich ausreiche und "die einzige Lösung sein kann für nächstes Jahr". Anders als Österreich, das bereits eine Impfpflicht beschloss, will Söder die Diskussion darüber erst im Frühjahr führen.
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+++ 13:54 Drogerie-Ketten verzeichnen Engpässe bei Selbsttests +++
Bei den Schnelltests für Privatpersonen kommt es zu vereinzelten Engpässen. "Seit September verzeichnen wir einen kontinuierlichen Anstieg der Nachfrage nach Corona-Selbsttests", teilt die Drogeriekette Rossmann auf Nachfrage mit. "Die Verfügbarkeit ist grundsätzlich gesichert, es kann jedoch aufgrund der derzeit hohen Nachfrage punktuell zu kurzfristigen Engpässen kommen." Beim Konkurrenten DM erklärte Sebastian Bayer, als Geschäftsführer verantwortlich für das Ressort Marketing und Beschaffung, aufgrund der schwankenden Nachfrage sowie gestörter Lieferketten könne es dazu kommen, dass bei den Selbsttests "nicht immer alle Produkte ausreichend verfügbar sind".

+++ 13:31 Bayern verschärft Maßnahmen deutlich +++
Wegen der außer Kontrolle geratenen Corona-Pandemie verschärft Bayern seine Maßnahmen drastisch. Alle Clubs, Diskotheken und Bars sollen für die nächsten drei Wochen schließen, Weihnachtsmärkte soll es in diesem Jahr nicht geben, wie Ministerpräsident Markus Söder nach Beratungen seiner Koalition in München ankündigte. Kultur- und Sportveranstaltungen werden nur noch mit einer Auslastung von maximal 25 Prozent an Zuschauern und 2G-plus-Regel erlaubt. Über Landkreise mit einer Inzidenz von über 1000 verhängt Bayern außerdem einen Lockdown. "Hier muss alles geschlossen werden", sagte Söder. Ausnahmen werde es für Kitas, Schulen und den Handel geben.

+++ 13:10 3G am Arbeitsplatz soll ab Mittwoch gelten +++
Die neuen 3G-Regeln am Arbeitsplatz sollen ab kommendem Mittwoch gelten. Das teilte das Bundesarbeitsministerium bei Twitter mit. "Um Beschäftigte besser zu schützen, gilt ab 24. November 3G am Arbeitsplatz", heißt es in dem Tweet des Ministeriums. Bundestag und Bundesrat hatten die entsprechende Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes, in der die 3G-Pflicht verankert wird, am Donnerstag und Freitag beschlossen. Wenn im Betrieb "physischer Kontakt" zu anderen nicht ausgeschlossen werden kann, soll demnach der Zutritt nur noch mit Impf-, Genesenen- oder tagesaktuellem Testnachweis (oder maximal 48 Stunden altem PCR-Test) möglich sein. Firmen sollen das täglich kontrollieren. Wer keinen Nachweis vorlegen will, dem soll im schlimmsten Fall die Kündigung drohen.

+++ 13:00 Belgien und Großteil der Niederlande werden Hochrisikogebiete +++
Belgien, die Niederlande, Irland und Griechenland werden ab Sonntag als Hochrisikogebiete eingestuft. Dies teilt das Auswärtige Amt in Berlin mit. Damit müssen ungeimpfte Rückkehrer aus diesen Ländern in Deutschland in Quarantäne. Zugleich wird Frankreich ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiet gelistet.

+++ 12:36 NRW droht Wirten mit 5000-Euro-Strafen bei Verstößen gegen 2G +++
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, fordert hohe Geldstrafen bei Verstößen gegen 2G-Regeln in Gaststätten. "Wenn ein Wirt das schleifen lässt, dann droht ein Bußgeld", sagt der CDU-Politiker bei "Bild"-TV. Er fordert Strafen in Höhe von 5000 Euro. Empfindliche Strafen verlangt er auch bei Verstößen gegen 3G in Bussen und Bahnen. "Es wird bis zu 1000 Euro sein, auch da: es muss weh tun."

+++ 12:13 Studie sieht Zusammenhang zwischen AfD-Wahlergebnis und erhöhten Corona-Zahlen +++
Wo die Alternative für Deutschland (AfD) in der Bundestagswahl 2017 gut abgeschnitten hat, ist einer Studie zufolge auch der Anstieg der Corona-Infektionszahlen in den Wellen 2020 besonders hoch gewesen. Dutzende andere Faktoren wie etwa die Grenznähe einer Region, die Anzahl der Schulen oder Homeoffice-Quoten können demnach als alternative Erklärungen ausgeschlossen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeit von Wissenschaftlern der Teilinstitute Jena und Bielefeld des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt und des Helmholtz Zentrums München. Die Forscher untersuchten in statistischen Modellen, ob es in den 401 Kreisen und kreisfreien Städten einen Zusammenhang zwischen dem AfD-Zweitstimmenanteil bei der Bundestagswahl 2017 und dem Anstieg von Corona-Infektionszahlen in den Wellen vom Frühjahr und Herbst 2020 gab. Zugrunde lag dabei die Annahme, dass es in Regionen mit hohem Zuspruch zu Parteien der radikalen Rechten eine höhere Skepsis zu demokratischen Institutionen und eine geringere Akzeptanz der Schutzmaßnahmen gibt, und dass deswegen die Zahlen steigen. Der Zusammenhang war demnach sowohl für westdeutsche, als auch für ostdeutsche Kreise signifikant. Bei allen anderen Parteien im Bundestag zeigte er sich laut Studie hingegen nicht. Die Ergebnisse bedeuteten jedoch nicht, dass alle AfD-Wähler gegen Corona-Maßnahmen verstoßen, hieß es von den Wissenschaftlern. Da es sich um Daten auf der Kreisebene handle, könne zu individuellen Motiven keine Aussage getroffen werden.
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+++ 11:58 Spahn: Es liegt an uns, wie Weihnachten wird +++
Fünf Wochen vor Weihnachten wagt der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn noch keine Aussage, wie das Weihnachtsfest unter Corona-Bedingungen aussehen kann. "Die Frage, wie Weihnachten wird, da traue ich mir keine Aussage zu. Es liegt an jedem von uns", sagte der CDU-Politiker. Spahn wies darauf hin, dass bei einem Reproduktionswert deutlich unter 1 die Zahl der Neuinfektionen genauso schnell sinken könne, wie sie gestiegen sei. Der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sagte: "Wenn wir heute Maßnahmen treffen, sehen wir deren Effekt in zwei Wochen." In Regionen wie Bayern, Sachsen oder Thüringen mit sehr hohen Inzidenzen dauere es entsprechend länger, bis man die Situation wieder deeskaliere, als dort wo man schon früher Schutzmaßnahmen einhalte.

+++ 11:44 Spahn erwartet Impfstofflieferung für Fünf- bis Elfjährige um den 20. Dezember +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet mit der Zulassung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder in Europa Ende kommender Woche. Stand heute würden rund um den 20. Dezember alle EU-Länder erste Lieferungen des Impfstoffs für Fünf- bis Elfjährige erhalten, sagte Spahn in Berlin. Deutschland erwarte in einer ersten Lieferung gut zwei Millionen Dosen. Er glaube das man damit die Erstnachfrage sehr gut bedienen könne, sagt Spahn. Es gebe rund 4,5 Millionen Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. "Ich will jetzt schon im Erwartungsmanagement darauf hinweisen, dass wir alle Fünf- bis Elfjährigen diese Impfung möglich machen wollen."

+++ 11:32 Pandemie-Lage am Freitag: "Hospitalisierungsrate vermittelt falsche Sicherheit" +++
Wie hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen entwickelt? Wie ist die Lage auf den Intensivstationen? Mit aktuellen Fakten zum Infektionsgeschehen ordnen das ntv-Moderatorenteam Daniel Schüler und Nele Balgo zusammen mit dem Epidemiologen Prof. Timo Ulrichs die Corona-Lage in Deutschland und der Welt ein.

+++ 11:12 Spahn: Werden auf Ampel-Wunsch Gesetzentwurf zur Impfpflicht erarbeiten +++
Das Bundesgesundheitsministerium wird nach den Worten des geschäftsführenden Ministers Jens Spahn einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Impfpflicht für medizinische- und Pflegeberufe erarbeiten. Dies werde geschehen, wenn die Ampel-Fraktionen das Ministerium damit beauftragten, obwohl er einer solchen Impfpflicht skeptisch gegenüber stehe, sagt Spahn in Berlin.

+++ 11:01 Sachsen ist beim Impfen weiter Schlusslicht +++
Weiterhin gibt es beim Stand der Impfungen gegen das Coronavirus erhebliche regionale Unterschiede: Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 82,0 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Bis auf Sachsen (59,8 Prozent) haben alle Bundesländer die 60-Prozent-Marke überschritten. Bremen zählt mit 79,5 Prozent ebenfalls den höchsten Anteil an vollständig geimpften Einwohnern. Sachsen ist auch hier mit 57,6 Prozent Schlusslicht.

+++ 10:50 Mehr als fünf Millionen Auffrischungsimpfungen verabreicht +++
Die Zahl der Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus hat die Marke von fünf Millionen überschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der sogenannten Booster-Impfungen mit 5,2 Millionen an. Allein am Donnerstag kamen rund 393.000 hinzu. Insgesamt wurden am Donnerstag etwa 523.000 Corona-Impfungen vorgenommen. Am Vortag lag die Zahl der Impfungen erstmals seit Wochen wieder über der Marke von 500.000. 56,4 Millionen Menschen und damit 67,9 Prozent der Gesamtbevölkerung sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 58,5 Millionen Menschen wurden mindestens einmal gegen das Virus geimpft. Das entspricht einer Quote von 70,4 Prozent.

+++ 10:39 Bundesrat billigt einstimmig neues Infektionsschutzgesetz +++
Der Bundesrat hat das neue Infektionsschutzgesetz beschlossen. Die Neuregelung, die Corona-Maßnahmen auch nach Auslaufen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite ermöglicht, wurde in der Länderkammer einstimmig gebilligt, wie Bundesratspräsident Bodo Ramelow sagte. Die Neuregelung beinhaltet 3G am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln, zudem können die Länder Maßnahmen wie Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen beibehalten.

+++ 10:29 RKI-Chef Wieler hält 2G-Regel für nicht mehr ausreichend +++
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hält die von der Ministerpräsidentenkonferenz flächendeckend beschlossene 2G-Regel in der derzeitigen Pandemielage für nicht mehr ausreichend. Die 2G-Regel sei sinnvoll, "in der aktuellen Situation reicht das nicht mehr", sagte Wieler. Er bekräftigte seine Forderung, Großveranstaltungen abzusagen, Hotspots wie schlecht belüftete Clubs und Bars zu schließen und private Kontakte zu reduzieren. Wieler zeichnete ein dramatisches Bild der Corona-Lage. In mehr als einem Viertel der Landkreise liege die Sieben-Tage-Inzidenz über 500, viele Krankenhäuser seien am Anschlag, sagte er. "Wir müssen jetzt das Ruder herumreißen. Wir dürfen wirklich keine Zeit verlieren." Wieler weiter: "Ganz Deutschland ist ein einziger großer Ausbruch. Das ist eine nationale Notlage. Wir müssen jetzt die Notbremse ziehen." Der RKI-Chef verglich die Lage mit einem Tanker, der auf eine Hafenmauer zufährt. "Wenn wir sofort mit aller Kraft gegensteuern, dann wird er noch eine Weile weiterfahren und die Hafenmauer vielleicht noch seitlich rammen. Er wird sie aber hoffentlich nicht mehr frontal einreißen. Wir alle müssen jetzt gegensteuern." Die täglichen Fallzahlen dürfe man nicht mehr hinnehmen.

+++ 10:26 Ganz Österreich ab Montag im Lockdown - Impfpflicht kommt +++
Österreich geht wegen der Corona-Krise erneut in einen Lockdown und wird im Februar eine Impfpflicht einführen. Das kündigte Bundeskanzler Alexander Schallenberg bei einer Pressekonferenz an. Österreich leidet unter einer massiven vierten Infektionswelle, die mit den bisherigen Maßnahmen nicht gebrochen werden konnte.

+++ 10:20 Spahn: "Wir sind in einer nationalen Notlage" +++
Die Corona-Lage ist aus Sicht von Jens Spahn ernster als vorige Woche. "Die Dynamik ist ungebrochen", sagte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister bei einer Pressekonferenz mit RKI-Präsident Lothar Wieler. "Es ist zehn nach Zwölf." "Wir sind in einer nationalen Notlage, die auch eine gemeinsame Kraftanstrengung braucht", sagte Spahn weiter und verwies dabei auf die Lage in den Krankenhäusern.

+++ 10:04 Patienten aus Bayern werden nach Italien verlegt +++
Aus Bayern werden Patienten wegen überfüllter Krankenhäuser nach Italien verlegt, sagt der Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands, Michael Weber. Die Kapazitäten würden knapp. Er erwarte innerhalb der nächsten 21 bis 23 Tage eine Verdopplung der Zahl der Intensivpatienten.

+++ 09:50 DIVI-Leiter im ntv-Interview: "Meiste Sorgen bereitet nicht Sachsen, sondern Bayern" +++
"Jetzt endlich handeln, mit hoher Geschwindigkeit", fordert der Leiter des Intensivregisters DIVI, Chrisitan Karagiannidis. Er verweist darauf, dass Bayern heute oder morgen den Höchststand an Covid-19-Patienten erreichen wird - und dann strukturiert Patienten verlegen muss. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 09:38 Ungeimpfte Beschäftigte müssen selbst für Testnachweise sorgen +++
Bei den ab kommender Woche geplanten 3G-Regeln am Arbeitsplatz müssen Ungeimpfte im Zweifel selbst für Testnachweise an allen Arbeitstagen sorgen. "Stellt der Arbeitgeber lediglich Selbsttests zur Eigenanwendung zur Verfügung, die nicht unter Aufsicht durchgeführt werden, ist dies kein zertifizierter Nachweis", erklärte das Bundesarbeitsministerium gegenüber der "Welt". Beschäftigte könnten aber kostenlose Bürgertests entsprechend der Coronavirus-Testverordnung in Anspruch nehmen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt die Testnachweispflicht für Beschäftigte. "Da es auch andere, kostenfreie Instrumente des Infektionsschutzes gibt - allen voran die Impfung - sind die Beschäftigten aufgerufen, diese Möglichkeit wahrzunehmen", sagte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. Es gelte hier nicht uneingeschränkt die sonst übliche Regelung, dass der Arbeitgeber für die Kosten des Arbeitsschutzes aufkommt.

+++ 09:25 Nordrhein-Westfalens Regierungschef Wüst: "Kein Raum für parteipolitische Spielchen" +++
Vor der Bundesratsabstimmung über das neue Infektionsschutzgesetz hat der nordrhein-westfälische Regierungschef Hendrik Wüst von der CDU trotz Kritik erneut eine Zustimmung in Aussicht gestellt. "Ich bin sicher, dass sich alle der Verantwortung bewusst sind", sagte er im ntv-"Frühstart". Es sei gemeinsame Aufgabe, Gesundheit und Menschenleben zu beschützen. "Da ist kein Raum für parteipolitische Spielchen." Wüst erneuerte zugleich seine Kritik an dem von den Parteien der potenziellen künftigen Ampel-Koalition vorgelegten Gesetz, das am Donnerstag bereits den Bundestag passiert hatte. Es sei falsch, da es mit der Beendigung der sogenannten epidemischen Lage von nationaler Tragweite ein irreführendes Zeichen aussende. Zudem verkleinere es den Instrumentenkasten zur Bekämpfung der Krise. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 09:14 Intensivmediziner: Maßnahmen reichen womöglich nicht aus +++
DIVI-Präsident Gernot Marx zweifelt, ob die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der massiv steigenden Corona-Zahlen ausreichen werden. "Im Moment mache ich mir wirklich große Sorgen", sagt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) im Deutschlandfunk. "Wir haben ein ungebremstes Infektionsgeschehen, wir haben exponentiell ansteigende Intensivbelastung", sagt Marx. "Und ich bin mir nicht sicher, ob die beschlossenen Maßnahmen auch wirklich ausreichen, dass sie die Pandemie wieder erfolgreich bekämpfen."

+++ 08:53 Österreichs Regierung ringt um landesweiten Lockdown für alle +++
Österreich könnte laut einem Medienbericht bundesweit in den Lockdown gehen. Das berichtet die "Kronen"-Zeitung mit Verweis auf den Bund-Länder-Gipfel. Demnach könnte ab Montag ein zehntägiger Lockdown in ganz Österreich gelten, sowohl für Geimpfte als auch für Ungeimpfte. Schulen dürften nur für Betreuung offen bleiben. Das Herunterfahren solle um maximal zehn weitere Tage verlängert werden, hieß es weiter. Laut "Der Standard" ist die Entscheidung aber noch nicht final gefallen. Die Regierung ringe noch mit sich und den Ländern. Laut Medienberichten soll es am Vormittag eine Pressekonferenz geben.

+++ 08:31 Impfarzt: Bezweifle, dass Totimpfstoff Wende bringt ++
Noch immer ist in etwa ein Drittel der Deutschen nicht gegen Corona geimpft. Der Haus- und Impfarzt Thomas Aßmann berichtet aus seiner Praxis, dass zwar aktuell viele Dosen gespritzt werden, jedoch kaum an zuvor Ungeimpfte. Er rechnet auch nicht damit, dass Novavax' Totimpfstoff eine Wende bringt.

+++ 08:10 Zwölf Regionen mit Inzidenzen über 1000 +++
Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz weisen mittlerweile zwölf Regionen Inzidenzen über 1000 auf. Die am stärksten von der Pandemie betroffene Region Deutschlands ist derzeit der Landkreis Rottal-Inn in Bayern. Dem neuesten Datenstand des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge weist die krisengeplagte Region einen Wert von 1423,6 neu registrierten Fällen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf. Dahinter folgen die Landkreise Freyung-Grafenau in Bayern (1366,9) und Elbe-Elster in Brandenburg (1144,6). Für Sachsen fehlen dem RKI am Freitag aktuelle Zahlen, dort sind die Inzidenzen sehr wahrscheinlich weiter gestiegen, was hier nicht abgebildet wird. Die größten Lichtblicke gibt es laut RKI in Dithmarschen. Demnach weist der Kreis in Schleswig-Holstein mit einem Wert von 75,8 die bundesweit niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz auf.

+++ 07:47 Städte- und Gemeindebund: Dramatische Lage erfordert Kontaktbeschränkungen +++
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert nach der Ministerpräsidentenkonferenz die Länder auf, hart durchzugreifen. "Wir wissen aus der Vergangenheit, dass insbesondere Kontaktbeschränkungen und die Reduzierung von Veranstaltungen das Infektionsgeschehen bremsen können. Deshalb sollten die Länder von der Befugnis Gebrauch machen, große Veranstaltungen, wie zum Beispiel Fußballspiele, von der Teilnehmerzahl her deutlich zu reduzieren und bei größeren Veranstaltungen in Innenräumen die 2G-plus-Regel einzuführen. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen, Kino, Theater, Restaurants und Weihnachtsmärkten muss konsequent die 2G-Regel gelten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte-und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der "Rheinischen Post". Das sei beschwerlich, aber in der derzeitigen Situation unvermeidbar. Unverzichtbar sei aber, dass die Länder die Kommunen bei den notwendigen Kontrollen unterstützen. Natürlich seien auch die jeweiligen Veranstalter gefordert.

+++ 07:22 GEW wirft Ministerpräsidenten Untätigkeit vor +++
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die Linie von Bund und Ländern, Schulen und Kitas offenzuhalten, kritisiert aber nach der Ministerpräsidentenkonferenz, es seien erneut nicht die notwendigen Voraussetzungen geschaffen worden. "Grundsätzlich hält die GEW das Ziel der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Ministerpräsidenten für richtig, Schulen und Kitas so lange wie möglich geöffnet zu halten", sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dafür müssen Länder und Kommunen aber endlich die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Das ist bisher nur unzureichend geschehen", fügte sie hinzu. "In manchen Hotspots droht die Situation an den Schulen bereits jetzt aus dem Ruder zu laufen", warnte Finnern. "Deshalb muss die Politik sofort mit absoluter Priorität folgende Maßnahmen in Angriff nehmen: Luftfilteranlagen, eingebettet in Raum-, Lüftungs- und Hygienekonzepte, müssen umgehend eingebaut werden", sagte die Gewerkschaftschefin. "Das Tragen von Masken in den Innenräumen der Schulen ist - trotz aller richtigen pädagogischen Bedenken - eine sinnvolle und wirksame Maßnahme, um Infektionen zu verhindern", befand sie.

+++ 06:53 Patientenschützer kritisieren Maßstab zu Klinikbelastungen +++
Bund und Länder haben aus Sicht der Deutschen Stiftung Patientenschutz noch immer keinen verlässlichen Maßstab zur Bewertung der Corona-Lage geschaffen. Die Hospitalisierungsrate sei weder eine aktuelle Zahl, noch spiegele der Wert die tatsächliche Belastung der Krankenhäuser wider, sagte Vorstand Eugen Brysch . Überfällig sei ein "Covid-19-Radar" für die Kliniken, der tagesaktuelle Parameter in den Blick nehme. Dazu gehörten Corona-Infizierte, Covid-19-Erkrankte, Corona-Verstorbene und die Auslastung aller Stationen. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 06:25 Kanzleramtschef Braun verteidigt Ständige Impfkommission +++
Der scheidende Kanzleramtschef Helge Braun von der CDU nimmt die Ständige Impfkommission (STIKO) gegen wachsende Kritik in Schutz. "Im Interesse der Arzneimittelsicherheit ist es ein hohes Gut, dass die Ständige Impfkommission erst dann eine Empfehlung ausspricht, wenn die wissenschaftlichen Erkenntnisse gesichert sind", sagte Braun dem "Spiegel". "Ich bin froh, dass jetzt klar ist, dass alle ab 18 Jahren die Auffrischimpfung nach rund sechs Monaten bekommen sollen." Zuletzt war angesichts zahlreicher Impfdurchbrüche das Unverständnis darüber gewachsen, dass die Kommission diese Empfehlung nicht früher ausgesprochen hatte. Braun, der sich um den CDU-Vorsitz bewirbt, äußerte sich skeptisch zu der geplanten Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen. "Ich trage das mit, auch wenn ich fürchte, dass auch eine teilweise Impfpflicht die gesellschaftliche Spaltung verstärken wird", sagte er. "Und um eine so große Welle zu brechen, wird es keinen nennenswerten Beitrag leisten, wenn man kleinere Berufsgruppen impft. Aber natürlich macht es in den Einrichtungen einen deutlichen Unterschied." Man müsse nun rasch Kapazitäten aufbauen, um wieder mehr zu impfen. Die Lage sei "leider dramatisch".

+++ 05:53 RKI meldet 52.970 Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 340,7 +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 52.970 Positiv-Tests binnen 24 Stunden. Das sind 4330 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche, als 48.640 Neuinfektionen gemeldet wurden. Laut dem RKI-Dashboard liegen bisher keine Angaben aus Sachsen vor, die Zahl der Neuinfektionen könnte demnach noch höher liegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 340,7 von 336,9 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 201 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 52.970. Insgesamt fielen in Deutschland bislang knapp 5,25 Millionen Corona-Tests positiv aus.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ 05:27 Experten warnen: Starkes Übergewicht erhöht Covid-19-Risiko +++
Stark übergewichtige Menschen haben laut Fachleuten ein erhöhtes Risiko für Komplikationen bei einer Corona-Infektion, auch wenn sie noch nicht das Seniorenalter erreicht haben. "Je schwerer ein Mensch, desto höher ist das Risiko an Covid-19 zu versterben. Das sehen wir in den wissenschaftlichen Daten, vor allem bei Erwachsenen zwischen 40 und 60 Jahren", erklärte der Präsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft, Jens Aberle. Die Fachgesellschaft rät noch Ungeimpften aus der Gruppe zu einer schnellstmöglichen Corona-Impfung beziehungsweise bereits Geimpften zur raschen Auffrischimpfung. Zu den Gruppen mit erhöhtem Risiko für schwere Covid-19-Verläufe zählt die Ständige Impfkommission unter anderem Menschen mit einem Body Mass Index (BMI) von mehr als 30.

+++ 04:53 Bayerns Krankenhäuser verschieben Krebs-Operationen wegen Überlastung +++
Angesichts ungebremst steigender Infektionszahlen warnen Krankenhäuser in Bayern vor einer unmittelbar drohenden Überlastung der Intensivstationen und fordern deutlich härtere Kontaktbeschränkungen. "Die aktuelle Lage ist so dramatisch, wie sie noch nie in der gesamten Pandemie-Zeit in Bayern war", sagt der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Roland Engehausen der "Augsburger Allgemeinen". Aufgrund mangelnder Kapazitäten in bayerischen Kliniken müssten sogar Krebsoperationen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Auch die Verlegung von Patienten in angrenzende Bundesländer werde schwieriger. Derzeit steigt die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Bayern jede Woche um etwa 30 Prozent.

+++ 03:55 Bundesärztekammer begrüßt Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern +++
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat die Beschlüsse des Bund-Länder-Treffens zur Corona-Krise grundsätzlich begrüßt, aber eine mögliche Nachschärfung der Maßnahmen in drei Wochen angemahnt. "Ob sie ausreichen, um die Infektionslage in den Griff zu bekommen und eine Überlastung der Kliniken zu verhindern, muss sich zeigen", sagte Reinhardt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wichtig sei es, bis zur vereinbarten Evaluation der Beschlüsse am 9. Dezember gezielt Daten und Erkenntnisse darüber zu erheben und zu sammeln, "welche Maßnahmen wirken und wo nachgeschärft werden muss", sagte der Ärztepräsident.

+++ 03:09 Berliner Eisstadion schließt wegen körperlichen Angriffen auf Hygiene-Personal +++
Das Eisstadion in Berlin-Neukölln bleibt von Freitag bis einschließlich Sonntag für den Publikumsverkehr geschlossen. Grund für die vorübergehende Schließung seien verbale und körperliche Angriffe auf das Eisstadion-Personal bei Einlasskontrollen zur Durchsetzung der Corona-Hygieneregeln, wie das Bezirksamt Neukölln mitteilte. Demnach kam es aufgrund der Übergriffe zu Einsätzen von Polizei und Ordnungsamt. Der Vereinssport finde nach Angaben der Behörde weiter statt.

+++ 02:37 Ärzte in Baden-Württemberg kritisieren Anschaffung von nutzlosen Beatmungsgeräten +++
Klinikärzte in Baden-Württemberg haben die als Notfallreserve angeschafften Beatmungsgeräte aus China im Wert von 53 Millionen Euro als Fehlbeschaffung kritisiert. Kaum eines der 1000 Geräte für Intensivstationen sei in den 121 Kliniken eingesetzt worden, sie seien weit entfernt von modernen technischen Standards. "Wir werden sie nie benützen, aber sie kosten weiterhin Geld, weil sie gewartet werden müssen", sagte Helene Häberle, Leitende Oberärztin an der Tübinger Universitätsklinik der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten".

+++ 01:49 Arzt bekommt wegen hunderter falscher Impfungen Berufsverbot +++
Wegen hunderter mutmaßlich falscher Corona-Impfungen darf ein Hausarzt aus Nordschwaben vorerst seinem Beruf nicht mehr nachgehen. Das Amtsgericht Nürnberg habe gegen den Mann ein vorläufiges Berufsverbot verhängt, weil er Patienten zwischen Mitte April und Ende September Impfungen vorgetäuscht haben soll, teilte die Zentralstelle zur Bekämpfung von Kriminalität im Gesundheitswesen bei der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg mit. Das Amtsgericht gehe davon aus, dass der Mediziner damit grob pflichtwidrig gehandelt habe - und deshalb auch in der noch ausstehenden Hauptverhandlung ein Berufsverbot erhalten werde. Unabhängig von der Entscheidung in Nürnberg ermittelt die Kriminalpolizei in Dillingen weiter zu den mutmaßlich falschen Impfungen.

+++ 00:53 Streeck beklagt Versäumnisse bei Impf-Aufklärung +++
Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hat angesichts der niedrigen Corona-Impfquote politische Versäumnisse beklagt und für eine erneute Intensivierung der Impfkampagne plädiert. "Was mir am meisten fehlte über die Sommermonate, war eigentlich nicht nur eine Impfwerbung - das war einfach zu wenig - aber auch eine richtige Impfaufklärung", sagte Streeck in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". Viele Bürger seien noch verunsichert und ängstlich, ob sie sich impfen lassen sollen.

+++ 00:07 Tschechien führt 2G-Regel nach bayerischem Vorbild ein +++
Tschechien verschärft angesichts stark steigender Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen. Ab Montag soll in Restaurants, Bars, Hotels und vielen anderen Einrichtungen die 2G-Regel gelten, wie der geschäftsführende Regierungschef Andrej Babis ankündigte. "Wir haben uns vom bayerischen Modell inspirieren lassen, dessen Grundlage ist, dass nur Geimpfte oder Genesene Zugang zu Dienstleistungen, Hotels und Versammlungen haben", erklärte Babis im Onlinedienst Twitter.

+++ 23:35 Ermittlungen gegen Werder-Coach wegen angeblich falschem Impfzertifikat +++
Gegen Werder Bremens Trainer Markus Anfang ist nach Vereinsangaben ein Ermittlungsverfahren wegen der angeblichen Nutzung eines gefälschten Impfzertifikats eingeleitet worden. Darüber sei die Geschäftsführung des Fußball-Zweitligisten informiert worden, hieß es in einer Stellungnahme. "In einem persönlichen Gespräch mit der Geschäftsführung hat Markus Anfang die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen und nachdrücklich versichert, vollständig geimpft zu sein und ein gefälschtes Impfzertifikat nicht genutzt zu haben", hieß es in der Werder-Mitteilung.

+++ 23:15 Niederlande, Belgien, Griechenland und Irland sollen laut Bericht Hochrisikogebiete werden +++
Die Bundesregierung will einem Pressebericht zufolge Belgien, die Niederlande, Griechenland und Irland wegen anhaltend steigender Corona-Zahlen zu Hochrisikogebieten erklären. Die neue Einstufung gelte ab Sonntag, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten. Demnach werden für Ungeimpfte Reisen in diese Länder beschwerlicher. Nach Rückkehr müssten sie in eine zehntägige Quarantäne gehen, die frühestens nach fünf Tagen beendet werden könne.

+++ 22:22 TV-Moderator Guido Cantz hat Corona +++
TV-Moderator Guido Cantz ist nach eigenen Angaben positiv auf Corona getestet worden. "Wann und wo ich mich infiziert habe, kann ich nicht sagen. Ich bin 2fach geimpft und teste mich seit 14 Tagen täglich", schreibt der 50-Jährige auf Facebook. Cantz, der unter anderem die ARD-Show "Verstehen Sie Spaß?" moderiert hat, ist laut seinem Beitrag in Quarantäne: "Mir geht es gut und ich habe bis jetzt leichte Symptome."

+++ 21:54 In Sachsen-Anhalt und Bayern steigt Inzidenz deutlich +++
In nahezu allen Bundesländern steigt die Sieben-Tage-Inzidenz - nur in Thüringen sinkt der Wert leicht. Besonders deutlich sind die Zuwächse in Sachsen-Anhalt (+56,1), Bayern (+43,0), Brandenburg (+32,5) und Mecklenburg-Vorpommern (+31,7).

+++ 21:21 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 63.505 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 5.216.201 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 63.505 neue Fälle hinzu. Nach Zählung der Behörden ist dies der höchste Tageszuwachs seit Beginn der Pandemie (das Robert-Koch-Institut hatte am Morgen mit einem leicht versetzten Erfassungszeitraum insgesamt 65.371 neue Fälle gemeldet). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 270 auf 98.593. In der Vorwoche waren es 215 Tote. Als aktuell infiziert gelten rund 553.900 Personen.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,08 angegeben (Vortag: 1,04). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 3431 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1733 davon werden invasiv beatmet. 3192 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

Die vorangegangenen Entwicklungen lesen Sie hier.

Quelle: ntv.de, hek/lve/dpa/AFP/rts

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