Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 04:48 Ukraine-Hilfen: Wadephul reist nach Brüssel +++

Bundesaußenminister Johann Wadephul reist am heutigen Montag zu politischen Gesprächen mit Vertretern von EU und Nato nach Brüssel. Geplant sind Beratungen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Handelskommissar Maros Sefcovic, der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas sowie NATO-Generalsekretär Mark Rutte über aktuelle außen- und sicherheitspolitische sowie handelspolitische Fragen, wie das Auswärtige Amt erklärt. Im Zentrum der Gespräche stehen laut dem Auswärtigen Amt die weitere Unterstützung der Ukraine und die europäische Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit.

+++ 03:44 Selenskyj: Frankreich liefert zusätzliche Mirage-Kampfflugzeuge +++
Die Ukraine wird von Frankreich zusätzliche Mirage-2000-Kampfjets und Raketen für Luftabwehrsysteme erhalten. Die entsprechende Entscheidung liegt bereits vor, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Abendansprache. Ihm zufolge haben die Russen allein in dieser Woche fast 1200 Kampfdrohnen und 50 Raketen verschiedener Typen gegen die Ukraine eingesetzt - die meisten davon ballistische.

+++ 01:53 Ukrainische Drohnengeschwader über Moskau: Flughäfen geschlossen +++
Russland wehrt in der Nacht wiederholt Drohnenangriffe auf die Hauptstadt Moskau ab. Zwei der vier Flughäfen der Stadt, Domodedowo und Schukowski, werden daraufhin vorübergehend geschlossen, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija mitteilt. Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin schießt die Luftabwehr innerhalb von fünf Stunden 28 Drohnen ab. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt zunächst nicht vor.

+++ 00:43 Ukrainischer Geheimdienst kündigt Widerstandsaktionen in Russland an +++
Der ukrainische Geheimdienst wertet eine Reihe von Sabotage-Akten in Russland als Widerstand gegen den Ukraine-Krieg. Russland sehe sich in der vergangenen Woche mit einer Zunahme von Brandstiftungen und "Selbstentzündungen" an Schalttafeln, Eisenbahnrelaisschränken und anderer Infrastruktur konfrontiert, die Moskau bei seinem Krieg gegen die Ukraine unterstützt, sagt eine Quelle beim ukrainischen Militärgeheimdienst (HUR) laut "Kyiv Independent". Die anonyme Geheimdienstquelle präsentiert demnach ein Sabotagevideo und kündigt an, es werde noch mehr davon geben.

+++ 23:18 Russland: Drohnenangriffe auf Moskau abgewehrt +++
Die russische Flugabwehr wehrt nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin in der Nacht zum Montag erneut Drohnenangriffe auf die Hauptstadt ab. Innerhalb von drei Stunden seien drei Drohnen abgeschossen worden, teilt er über den Kurznachrichtendienst Telegram mit.

+++ 22:16 Ukrainische Drohnen treffen russische Radarstationen und ein Landungsboot auf der Krim +++
Drohnen des ukrainischen Verteidigungsgeheimdienstes (DIU) haben drei russische Radarstationen und ein Landungsboot auf der besetzten Krim getroffen. "Drohnen der DIU-Spezialeinheit Ghosts weichen gekonnt den Raketen der feindlichen Luftabwehr aus und zerstören weiterhin wertvolle Radargeräte der Besatzer auf der Krim-Halbinsel", so der Verteidigungsnachrichtendienst. Bei der Attacke wurden ein 96L6-Radar eines S-400 Triumf-Luftabwehrsystems, ein P-18 Terek-Radar, ein 55Zh6U Nebo-U-Radar und ein BK-16-Landungsboot zerstört.

+++ 21:45 Russen greifen Lkw mit Lebensmitteln an und verletzen Fahrer +++
Russische Streitkräfte haben nach Angaben der lokalen Militärverwaltung nahe der Stadt Bilopillia in der Oblast Sumy einen gezielten Angriff auf einen zivilen Lastwagen gestartet. Ein 36-jähriger Mann, der Lebensmittel in die Stadt lieferte, wurde bei dem Angriff verletzt. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt. Im Laufe des Samstags führten russische Truppen insgesamt 64 Angriffe auf 31 Siedlungen in 14 Verwaltungseinheiten in der Oblast Sumy durch.

+++ 21:13 Bericht: US-Außenministerium zweifelte Putins Verhandlungsbereitschaft an +++
Der Inlandsgeheimdienst des US-Außenministeriums hat laut einem Bericht des "The Wall Street Journal" (WSJ) Anfang 2025 Zweifel geäußert an der Verhandlungsbereitschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Krieges in der Ukraine, während die Central Intelligence Agency (CIA) eine optimistischere Einschätzung abgab. Laut dem WSJ baten US-Beamte zu Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit wiederholt Geheimdienstanalysten um Informationen zur Lage in der Ukraine, um Putins Ziele zu ermitteln und seine Bereitschaft zu Verhandlungen über ein Ende des Krieges einzuschätzen. CIA-Analysten kamen demnach zu dem Schluss, dass Trump möglicherweise Gelegenheiten für Verhandlungen mit Putin finden könne. Im Gegensatz dazu zitierten Analysten des Bureau of Intelligence and Research (INR) des US-Außenministeriums Putins eigene Äußerungen, in denen er die Priorität der "Entmilitarisierung" und "Entnazifizierung" der Ukraine betonte. Das Außenministerium kam zu dem Schluss, dass der Kremlchef letztlich nicht bereit sein werde, seine Maximalforderungen aufzugeben.

Alle vorherigen Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

Quelle: ntv.de, lve/mau/mpa/dpa/rts/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen