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Sehr praktischer Monitor-Ständer Dockingstation Anker 675 räumt den Schreibtisch auf

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Mit der Anker 675 USB-C Dockingstation sieht der Schreibtisch trotz sechs mit dem Notebook verbundenen Geräten und einem Smartphone, das aufgeladen wird, ordentlich aus.

Mit der Anker 675 USB-C Dockingstation sieht der Schreibtisch trotz sechs mit dem Notebook verbundenen Geräten und einem Smartphone, das aufgeladen wird, ordentlich aus.

(Foto: kwe)

Die Anker 675 ist Dockingstation und Monitor-Ständer in einem. Im Test stellt sie sich als hochwertig und sehr praktisch heraus. Schöner aufgeräumt kann der Schreibtisch in Büro und Homeoffice kaum sein.

Wer beruflich ein Notebook verwendet, weiß, wie nervig der Kabelsalat auf dem Schreibtisch alleine schon sein kann, wenn man Standardgeräte wie einen zweiten Monitor, Webcam oder Maus anschließen muss. Hinzu kommt, dass viele moderne Laptops zu wenig Eingänge haben und etliche Anschlüsse fehlen. Dann benötigt man zusätzlich eine Dockingstation oder einen Hub. Möchte man dann auch noch Geräte während der Arbeit aufladen, ist der Schreibtisch schnell voll. Die Anker 675 USB-C-Dockingstation soll Ordnung schaffen, indem sie gleichzeitig ein Monitor-Ständer mit Stauraum ist.

Schick und robust

Die Dockingstation kann sich sehen lassen.

Die Dockingstation kann sich sehen lassen.

(Foto: Anker)

Das 54 x 22 x 9 Zentimeter messende Gerät kostet rund 250 Euro, dafür möchte man schon etwas geboten bekommen. Optisch gelingt das der Anker 675 mit einem schicken Alu-Look schon mal. Die Standfüße sind zwar aus Kunststoff, die Platte besteht aber tatsächlich aus Aluminium, für die auch große und schwere Monitore keine unzumutbare Belastung sind.

Die mattierte Oberfläche hält einiges aus, im Test hinterließ das Zurechtrücken des Monitors oder Metallkanten eines Smartphones jedenfalls keine sichtbaren Kratzer. Insgesamt ist die Verarbeitung hochwertig. Kein Anschluss wackelt, an den Verbindungen zwischen Plastik und Aluminium gibt es keine hässlichen Spalten. Und mit durchgehenden Silikonstreifen an den Füßen steht die Anker 675 unverrückbar auf der Tischplatte.

Geschickt verteilte Anschlüsse

Die Anschlüsse an der Unterseite, ...

Die Anschlüsse an der Unterseite, ...

(Foto: kwe)

Als Monitor-Ständer ist sie damit bestens geeignet, ihre Aufgabe als Dockingstation erledigt sie ebenfalls mit Bravour. Dafür verfügt die Anker 675 über insgesamt elf Anschlüsse und ein induktives Ladepad. Fünf Eingänge befinden sich unsichtbar unter der Platte, sechs auf der Außenseite des linken Standfußes.

Die Aufteilung ist sinnvoll. Denn die Anschlüsse an der Unterseite sind gewöhnlich permanent belegt. Dazu gehört ein HDMI-Anschluss für Monitore, der eine Auflösung bis zu 4K und eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz (Hz) unterstützt. An gleicher Stelle befindet sich der USB-C-Anschluss für das Notebook. Er überträgt über das mitgelieferte Kabel nicht nur alle Daten der an der Dockingstation angeschlossenen Geräte, sondern tankt Laptops auch mit bis zu 100 Watt auf.

Hohe Datenraten

... die Eingänge an der Außenseite.

... die Eingänge an der Außenseite.

(Foto: kwe)

Neben dem HDMI-Anschluss befindet sich eine Ethernet-Buchse, die Datenübertragungen bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) zulässt. Außer dem Stromanschluss hat die Station an der Unterseite auch noch einen USB-A-Anschluss (USB 3.2). An ihm können Peripheriegeräte angesteckt werden, die Daten mit bis zu 10 Gbit/s mit dem Notebook austauschen können. Der Anschluss liefert außerdem Ladestrom mit 4,5 Watt.

Auch unter der Platte liegen keine Kabel herum. Denn die Anker 675 bietet an der Unterseite die Möglichkeit, überflüssige Kabellängen einfach aufzuwickeln. Durch einen Klemm-Spalt an der Rückseite führen die Strippen sauber gebündelt nach außen. Damit auch dort nichts baumelt, hat Anker der Dockingstation drei Klett-Kabelbinder beigelegt.

Zu lange Kabel können an der Unterseite aufgewickelt werden.

Zu lange Kabel können an der Unterseite aufgewickelt werden.

(Foto: kwe)

An der linken Außenseite hat die standhafte Dockingstation zwei weitere USB-C-Anschlüsse (USB 3.2). Sie ermöglichen nicht nur Datenübertragungen von bis zu 10 Gbit/s, sondern laden Smartphones, Tablets et cetera auch mit insgesamt 45 Watt auf. Das heißt, bei zwei verbundenen Geräten teilt sich die Leistung auf. Einen Monitor kann man mit keiner der USB-C-Buchsen der Dockingstation verbinden.

Vorbildlich beschriftet

Daneben finden sich zwei weitere USB-A-Eingänge mit bis zu 10 Gbit/s Datenübertragung. Einer davon bietet eine Ladeleistung von 7,5 Watt, der andere von 4,5 Watt. Um herauszufinden, welcher von beiden Anschlüssen was kann, benötigt man nicht unbedingt die Anleitung. Anker hat sie wie alle anderen Eingänge vorbildlich beschriftet.

Das gilt auch für die Steckplätze des Kartenlesers, die SD- und microSD-Karten (TF-Karten) aufnehmen. Hier sind Datenübertragungen von bis zu 104 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich. Neben ihnen findet sich noch eine Kopfhörerbuchse und ein Ein-/Aus-Schalter.

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Schließlich hat die Dockingstation auf der rechten Seite der Aluminiumplatte noch ein induktives Ladepad. Es hat eine rutschfeste Oberfläche und lädt Smartphones oder Ohrhörer mit bis zu 10 Watt auf. Eine LED leuchtet dauerhaft blau, wenn es aktiv ist. Wenn es blinkt, liegt etwas auf dem Pad, was dort nicht hingehört. Weder beim induktiven Laden noch beim Betanken über einen USB-Anschluss wurde die Dockingstation im Test mehr als handwarm.

Fazit

Als Dockingstation bietet die Anker 675 alles, was die meisten Büroarbeiter benötigen. Die USB-Anschlüsse übertragen Daten sehr schnell, die Ladeleistung ist hoch. Die Anzahl der Eingänge sollte ebenfalls alle Office-Ansprüche erfüllen. Als Monitor-Ständer funktioniert das Gerät mit seiner breiten Aluminiumplatte ebenfalls sehr gut. Die Möglichkeit, die Kabel an der Unterseite zu verstecken und den Platz unter der Platte als Stauraum zu nutzen, ist das i-Tüpfelchen.

Quelle: ntv.de

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