US-Dollar

Der US-Netzwerkausrüster hat seinen Umsatz im dritten Quartal trotz Konjunkturabkühlung um 10,4 Prozent auf 9,8 Mrd. Dollar gesteigert. Analysten hatten mit 9,75 Mrd. Dollar gerechnet. Ohne Sonderposten steigt der Gewinn je Aktie auf 38 Cent von 34 Cent.

Die Krise beim US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae bekommt existenziellen Charakter. Seit Jahresbeginn soll das Unternehmen nach eigenen Angaben 2,51 Milliarden Dollar verloren haben. Mit Hilfe einer Kapitalerhöhung will man jetzt neues Geld beschaffen. Am Jahresende 2007 hatte Fannie Mae bereits einen Rekordverlust von 3,6 Milliarden Dollar verbucht.

Schlechte Nachrichten aus dem Rohstoffmarkt: Nach einer kurzen Erholung hat der Ölpreis die Marke von 120 Dollar pro Barrel erreicht. Als Begründung für die neue Rekordjagd gelten Händlern zufolge die Unruhen in Nigeria und der US-Wahlkampf mit den Drohungen von Hillary Clinton. Auch die Preise für Opec-Öl und die Nordseemarke Brent schossen hoch.

In Texas sind die lukrativen Zeiten im Geschäft mit Öl offenbar noch nicht vorbei. Der US-Gigant Exxon Mobil, immerhin der weltgrößte börsennotierte Ölkonzern, verdient im ersten Quartal 2008 recht ordentlich. Unter dem Strich steht ein Gewinn von fast elf Milliarden Dollar. Beobachter runzeln jedoch die Stirn. Offenbar läuft es in Texas nicht mehr ganz so gut wie früher.

Speziell auf den Geschmack der US-Autokäufer abgestimmte Automodelle sollen dieses Jahr die Absatzwende auf dem hart umkämpften US-Markt bringen. Die Ertragswende wird aber laut Finanzchef Dieter Pörtsch noch lange dauern. Schuld ist der starke Dollar. Die Suche nach einem passenden Standort für ein Werk in den USA läuft. Eine Entscheidung hierzu wurde aufs Jahresende vertagt.

Die angeschlagene Opel-Mutter hat einen Milliarden-Verlust eingefahren und ihre Absatzprognose für den US-Markt gesenkt. Inklusive Sonderposten fiel ein Verlust im ersten Quartal von 3,3 Mrd. Dollar an. Das ist der dritte Quartalsverlust in Folge. In den vergangenen drei Jahren hat GM insgesamt 50 Mrd. Dollar Miese gemacht.

Der Kurs des Euro tendiert vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank weiter unter der Marke von 1,56 US-Dollar. Experten rechnen mehrheitlich mit einer weiteren Zinssenkung.

Die größte US-Bank will den Kapitalmarkt noch einmal anzapfen. Um die Kapitalausstattung zu stärken, will Citigroup diesmal neue Aktien im Wert von drei Milliarden Dollar ausgegeben. Erst in der vergangenen Woche hatte sich die Bank sechs Mrd. Dollar über Vorzugsaktien am Kapitalmarkt besorgt. Die Aktie reagierte nachbörslich mit starken Abschlägen.

Der größte US-Baufinanzierer Countrywide Financial hat kurz vor der Übernahme durch die Bank of America einen riesigen Verlust erwirtschaftet. Angesichts von Abschreibungen im Volumen von gut drei Milliarden Dollar verbuchte Countrywide im ersten Vierteljahr ein Minus von 893 Millionen Dollar. Analysten hatten mit weniger Verlust gerechnet.

Der Schokoriegel-Riese Mars kauft den Kaugummi- Konzern Wrigley. Kaufpreis sind rund 23 Milliarden US-Dollar. An der Übernahme beteiligt sich auch der legendäre US-Investor Buffett. Die Wrigley-Aktionäre sollen 80 Dollar je Aktie erhalten. Für Buffett ist die Zusammenarbeit mit einem Partner ein eher ungewöhnlicher Schritt. Der Milliardär agiert meist im Alleingang.