Bundesverteidigungsministerium

Erst neue "Fertigungsmängel", nun gar ein abgefallener Außentank: Der Eurofighter kommt nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. Nach den Ursachen wird gesucht.

Nur mit Hilfe der Nato gelang es der afghanischen Armee, die Taliban aus Kundus zu vertreiben. Deutschland setzt sich daher laut einem Bericht dafür ein, den Einsatz zu verlängern. Derweil stehen US-Piloten unter Verdacht, ein Krankenhaus bombardiert zu haben.

Militärische Ausrüstung, Waffen und Munition des IS sind das Ziel der ersten Bombardements Russlands in Syrien. Das Verteidigungsministerium spricht von "Präzisionsangriffen". Aktivisten berichten von getöteten Zivilisten.

• Video Russland fliegt erste Luftangriffe in Syrien
• Streit um Assad Wer hat wo das Sagen in Syrien?

Hat sie oder hat sie nicht? Ursula von der Leyen soll große Teile ihrer medizinischen Doktorarbeit abgeschrieben haben. Die Ministerin dementiert das, lässt aber ihre Arbeit überprüfen. Derweil sagen Parteikollegen ihre Unterstützung zu.

• Ministerin unter Plagiatsverdacht "Von der Leyens Arbeit ist nicht haltbar"

Haben von den USA ausgebildete Kämpfer ihre Waffen der Al-Nusra-Front übergeben? Vor wenigen Tagen dementiert das Verteidigungsministerium die Angaben. Nun muss das Pentagon eingestehen, dass ein Großteil der Ausrüstung doch verloren ist.

Die Bundesverteidigungsministerin wird auch in diesem Jahr weniger Geld ausgeben als ihr zur Verfügung steht. Grund für den Überschuss sind Lieferverzögerungen bei Prestigeprojekten. Dahinter steckt Taktik, meinen Experten - das Ministerium dementiert.

Zwei mit Raketen bewaffnete Transall-Maschinen der Bundeswehr fliegen 2011 mit Soldaten an Bord nach Libyen, um Zivilisten vor dem Bürgerkrieg zu retten. Das Parlament befragte die Regierung damals nicht. War der Einsatz dennoch rechtens?

Häufiger Gebrauch vermindert die Leistung: Für das Standard-Gewehr der Bundeswehr bedeutet dies das Aus. Zehntausende Waffen müssen ausgetauscht werden. Europaweit sucht das Ministerium nun einen Nachfolger.

Schon das Sturmgewehr G36 hat dem Verteidigungsministerium einen handfesten Skandal beschert. Jetzt gibt es wieder Schwierigkeiten mit einem Großauftrag der Bundeswehr. Im Fokus steht wieder der Hersteller Heckler & Koch.

Der Streit um die Treffgenauigkeit der Bundeswehr-Standardwaffe kommt den Steuerzahler teuer zu stehen: Für den dringenden Bedarf in der Truppe gibt das Verteidigungsministerium grünes Licht zum Kauf von 1200 neue Waffen.