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Lieber nicht bei erster Mond-Crew Aldrin verflucht historischen Job

20. Juli 1969: Neil Armstrong und Edwin E."Buzz" Aldrin auf dem Mond.

20. Juli 1969: Neil Armstrong und Edwin E."Buzz" Aldrin auf dem Mond.

(Foto: dpa)

Buzz Aldrin hätte lieber nicht zu erster Mondlandungs-Crew gehört; eine spätere Missionen wären spannender gewesen, meint der Ex-Astronaut. Und fühlt sich als "Sklave der Öffentlichkeit".

Buzz Aldrin, Mitglied der Apollo-11-Besatzung bei der historischen ersten Mondlandung im Jahr 1969, hätte rückblickend viel lieber an einer späteren Mission teilgenommen. "Ich hätte spannendere Aufgaben gehabt und wäre nicht ein solcher Sklave der Öffentlichkeit geworden", sagte der heute 83-Jährige dem "Playboy"-Magazin. Aldrin war der zweite Mensch auf dem Mond, er betrat dessen Oberfläche kurz nach seinem Astronauten-Kollegen Neil Armstrong.

Aldrin sagte weiter: "In den USA zählt immer nur der erste Platz, für die Zweit- oder Drittplatzierten interessiert sich niemand." Der Meilenstein der damaligen Mondmission sei eigentlich bereits die erfolgreiche Landung der Mondfähre mit Armstrong und ihm gewesen, nicht dessen erste Schritte aus der Kapsel.

Aldrin hatte später zwischenzeitlich mit Depressionen und Alkoholsucht zu kämpfen. "Der schlimmste Feind, den du haben kannst, bist immer du selbst", sagte er dem "Playboy".

Quelle: ntv.de, AFP

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