Bei chronischer Schlaflosigkeit Ängste nehmen zu
16.07.2007, 12:51 UhrChronische Schlaflosigkeit kann zu Angsterkrankungen und Depressionen führen. In einer norwegischen Studie werteten Mediziner der Universitätsklinik Bergen die Daten von mehr als 25.000 Erwachsenen aus. Ergebnis: Angsterkrankungen und Depressionen entstanden bei den Teilnehmern mit Schlafstörungen deutlich häufiger als bei den übrigen Personen. Daher sollten Mediziner Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, nicht nur mit Blick auf die Schlafstörung behandeln, sondern auch sorgfältig auf andere psychische Probleme untersuchen, betont Studienleiter Dag Neckelmann.
Schlaflosigkeit ist die häufigste Schlafstörung. Symptome davon - Probleme beim Einschlafen, mit dem Durchschlafen oder frühes Aufwachen - haben dem Beitrag zufolge etwa 30 Prozent der Bevölkerung. An chronischer Schlaflosigkeit leiden aber vermutlich weniger als zehn Prozent der Menschen, darunter gehäuft ältere Menschen und Frauen.
Quelle: ntv.de