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Chinese ist grausam entstellt Ärzte entfernen riesigen Gesichts-Tumor

Mit einer solchen Krankheit ist ein normales Leben nicht mehr möglich.

Mit einer solchen Krankheit ist ein normales Leben nicht mehr möglich.

(Foto: REUTERS)

Huangs Kopf ist bereits völlig entstellt. Die Ärzte können sein Leiden nur noch lindern, aber nicht mehr heilen.

Huangs Kopf ist bereits völlig entstellt. Die Ärzte können sein Leiden nur noch lindern, aber nicht mehr heilen.

(Foto: REUTERS)

Die Neurofibromatose ist eine Erbkrankheit. Sie kann viele Formen annehmen - von kleinen unscheinbaren Hautknötchen bis hin zu völlig entstellten Gesichtern. Das Wachstum der Tumoren ist nicht vorhersehbar. Der Chinese Huang Chuncai leidet schon seit seiner Kindheit an der Neurofibromatose. Seine Eltern bemerkten zunächst eine leichte Schwellung im Gesicht des Kindes. Mit der Zeit wurde sie immer größer und verunstaltete den Jungen derart, dass er nicht mehr zu Schule gehen konnte.

Jetzt wurde der 37-Jährige wieder einmal operiert. Die Ärzte eines Krankenhauses in Guangzhou entfernten dem Mann einen 1500 Gramm schweren Tumor auf der linken Gesichtshälfte. Dennoch wird er für sein Leben entstellt bleiben. Für den Chinesen war dies nicht die erste Operation. Bereits vor sechs Jahren wurden ihm 15 Kilogramm Gewebe entfernt. Ein Jahr später noch einmal fast fünf Kilo.

Den Alltag kann Huang nur unter Qualen meistern. Auf die Straße traut er sich nicht mehr, weil er das Gefühl kennt, zum Gespött der Passanten zu werden. Auch das Sprechen und Essen sind für ihn eine Qual, Zähne hat er keine mehr. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll ihm ein Zirkus sogar schon einmal Geld dafür geboten haben, in einer "Monstershow" aufzutreten. Erst als Journalisten auf Huang aufmerksam wurden und Ärzte informierten, hätten sich Spezialisten zu den Operationen entschlossen.

Auch in Deutschland leiden Zehntausende Menschen an der unheilbaren Krankheit. Die meisten von ihnen haben aber Glück, weil sie mit der Krankheit eher unauffällig leben können. Ist allerdings das Gesicht betroffen, drohen massive Entstellungen, weil die Krankheit auch die Nerven und Gesichtsmuskeln zerstören kann.

Quelle: ntv.de, ppo

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