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Gefährliche Kampfsportarten Ärzte fordern Verbote

Wenige Tage vor einer Extremkampf-Meisterschaft in London haben britische Ärzte ein Verbot sämtlicher gefährlicher Kampfsportarten gefordert. Besonders das so genannte "Ultimate Fighting", bei dem die Gegner sich nahezu ohne einschränkende Regeln bis zur Erschöpfung bekämpfen, sei "äußerst brutal" und gleiche "menschlichen Hahnenkämpfen", erklärte der Britische Medizinerverband am Mittwoch.

"Diese Art von Wettkampf hat nichts mehr mit Sport zu tun", sagte Vivienne Nathanson, die Leiterin der Ethik-Kommission des Verbands. "Die Zeiten der Gladiatorenkämpfe sind vorüber. Wir sollten nicht versuchen, sie wiederzubeleben." Die Meisterschaft im Extremkampf, die an diesem Samstag in der Londoner O2-Arena (früher als Millennium-Dom bekannt) stattfindet, müsse unterbunden werden. Die BMA bemüht sich bereits seit 1982 vergeblich, in Großbritannien ein Verbot von Boxwettkämpfen durchzusetzen.

Quelle: ntv.de

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