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Unbeschädigt in Japan angekommen Asteroidenstaub wird untersucht

Ein zufriedener Projektleiter: Junichiro Kawaguchi.

Ein zufriedener Projektleiter: Junichiro Kawaguchi.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Eine Kapsel mit Asteroidenstaub, die zuvor in der Wüste Südaustraliens gelandet war, ist wohlbehalten in Japan angekommen. Die hitzebeständige Kapsel sehe aus wie neu, sagte der Projektleiter der Raumfahrtbehörde JAXA, Junichiro Kawaguchi. Wissenschaftler erhoffen sich von der Auswertung der Asteroiden-Staubproben neue Erkenntnisse über die Entstehung unseres Sonnensystems.

Die japanische Raumsonde "Hayabusa" war nach sieben Jahren Odyssee im All am Sonntag wie geplant in die Erdatmosphäre eingetreten und verglüht. Daraufhin löste sich die Kapsel und landete mit Hilfe eines Fallschirms auf der Erde. Sie wurde dann von Australien nach Japan geflogen.

Die Illustration zeigt die Raumsonde "Hayabusa" im All.

Die Illustration zeigt die Raumsonde "Hayabusa" im All.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Die Sonde war im Mai 2003 zu einem Asteroiden namens Itokawa aufgebrochen. Nach einer zwei Milliarden Kilometer langen Reise traf sie im September 2005 bei dem Asteroiden ein, um Proben zu entnehmen. Die Reise der Sonde war von Anfang an mit technischen Problemen behaftet, dazu gehörten Motorpannen, Batterieversagen und ein kompliziertes System zur Probenentnahme.

Quelle: ntv.de, dpa

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