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Schutzstation in Xinhua China will Pandabären auswildern

In China wird ein neues Forschungszentrum zur Auswilderung von Pandabären gebaut. Hier sollen sich die vom Aussterben bedrohten Tiere langsam an ein Leben in freier Wildbahn gewöhnen.

Pandabären sind Einzelgänger.

Pandabären sind Einzelgänger.

(Foto: AP)

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, soll die neue Schutzstation in den Bergen der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas in drei bis fünf Jahren fertig sein. Für den Bau sind demnach 60 Millionen Yuan, umgerechnet fast sechs Millionen Euro, eingeplant. "Zurzeit leben rund 300 Große Pandas in Gefangenschaft und es wird Zeit darüber nachzudenken, sie wieder auszuwildern", wurde der Chef des Panda-Zuchtzentrums in Chengdu, Zhang Zhihe, zitiert.

Auf dem großen neuen Forschungsgelände sollen demnach zehn der vom Aussterben bedrohten schwarz-weißen Bären leben und langsam an das Leben in freier Wildbahn gewöhnt werden. Die anpassungsfähigsten Tiere sollen nach fünf bis zehn Jahren in ein natürlicheres Gehege umziehen, wo sie in Höhlen leben und sich selbst ernähren müssen.

Nach weiteren fünf bis zehn Jahren sollen sie dann ganz freigelassen werden. Schätzungen zufolge leben in China noch rund 1600 Pandas in freier Wildbahn, vor allem in den Provinzen Sichuan, Shaanxi und Gansu.

Quelle: ntv.de, AFP

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