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Raucherlunge und Einsamkeit Depression als Folge

Patienten mit einer Raucherlunge leiden wegen ihrer Krankheit häufig unter Depressionen. Das teilen die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Werne und der Berufsverband Deutscher Psychiater in Neuss mit.

Aufgrund ihrer Atemnot seien Patienten im Alltag stark eingeschränkt, was zu Vereinsamung und Depression führen könne. Selbsthilfegruppen seien daher für Patienten oft eine Hilfe. So könnten sie sich mit anderen Betroffenen über ihre Probleme austauschen und sich gegenseitig bestärken.

Depressionen würden bei Lungenkranken häufig nicht erkannt, heißt es unter Berufung auf eine Studie der Universität in Singapur. Viele Symptome wie Schlafstörungen oder Erschöpfung ähnelten den Beschwerden der Lungenkrankheit. Allerdings erhöhe eine Depression bei Patienten mit einer Raucherlunge das Sterberisiko deutlich. So ist den Angaben zufolge die Sterbehäufigkeit doppelt so hoch, wenn Betroffene gleichzeitig unter Depressionen leiden. Adressen von Selbsthilfegruppen finden Betroffene im Internet unter www.lungenaerzte-im-netz.de.

Quelle: ntv.de

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