Die Deutschen halten sich für gut aufgeklärt in Sachen Depressionen. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa in Berlin zufolge fühlen sich 60 Prozent der Bundesbürger "sehr gut oder gut" über das Thema informiert.

Die Studie im Auftrag der Techniker Krankenkasse in Hamburg ergab außerdem, dass 40 Prozent sich bereits selbst einmal über die Krankheit informiert haben - entweder weil sie selbst oder weil Menschen aus dem persönlichen Umfeld davon betroffen waren.

Nur noch eine Minderheit von 7 Prozent halte eine Depression für eine "Lappalie", ergab die Umfrage weiter. Rund 90 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass eine Depression eine ernst zu nehmende Krankheit ist. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland bundesweit mindestens vier Millionen Menschen an einer Depression.