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Lebenserwartung gestiegen Deutsche werden älter

Die Lebenserwartung in Deutschland ist erneut gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt nach der aktuellen Sterbetafel 2004/2006 für neugeborene Jungen 76,6 Jahre und für neugeborene Mädchen 82,1 Jahre. Nach der vorherigen Sterbetafel 2003/2005 waren es 76,2 beziehungsweise 81,8 Jahre.

Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung weiter angestiegen. Nach der neuen Sterbetafel 2004/2006 beläuft sich die Lebenserwartung von 60-jährigen Männern auf weitere 20,6 Jahre gegenüber 20,3 Jahren nach der letzten Sterbetafel. 60-jährige Frauen können statistisch gesehen mit 24,5 weiteren Lebensjahren rechnen. Nach der Sterbetafel 2003/2005 waren es durchschnittlich 24,3 Jahre.

Die amtlichen Sterbetafeln basieren auf den Daten über die Gestorbenen und die Durchschnittsbevölkerung der letzten drei Jahre. Es handelt sich also um eine Momentaufnahme der Sterblichkeitsverhältnisse der gesamten Bevölkerung in diesem Zeitraum. Die durchschnittliche fernere Lebenserwartung gibt daher an, wie viele weitere Lebensjahre Menschen eines bestimmten Alters nach den in der aktuellen Berichtsperiode wie zum Beispiel 2004/2006 geltenden Sterblichkeitsverhältnissen noch leben könnten. Eine Veränderung der Sterblichkeitsverhältnisse in der Zukunft wird nicht berücksichtigt.

Quelle: ntv.de

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