Wissen

Nominiert für den Zukunftspreis Diese Projekte gehen ins Rennen

Nominiertes Projekt: Forscher der Universität Oldenburg haben binaurale Hörgerate entwickelt, mit denen das räumliche Hören verbessert werden soll.

Nominiertes Projekt: Forscher der Universität Oldenburg haben binaurale Hörgerate entwickelt, mit denen das räumliche Hören verbessert werden soll.

(Foto: dpa)

Das Bundespräsidialamt stellt die nominierten Projekte für den Zukunftspreis 2012 vor. Vier deutsche Forscherteams machen sich Hoffnung, die Auszeichnung von Bundespräsident Gauck entgegennehmen zu können.

Bessere Hörgeräte, bessere Radartechnik, mehr Sicherheit fürs Internet und bessere Videos: In München sind am Mittwoch die Nominierten für den diesjährigen Deutschen Zukunftspreis vorgestellt worden. Vier Projekte gehen ins Rennen um den renommierten Preis des Bundespräsidenten.

Forscher der Universität Oldenburg (Niedersachsen) haben gemeinsam mit Experten des Elektrokonzerns Siemens binaurale Hörgeräte für räumliches Hören entwickelt. Damit sollen Menschen künftig zum Beispiel auch in Räumen mit Nachhall besser hören können.

Radarsystem der Zukunft

Ein Team des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrttechnik (Oberpfaffenhofen bei München) tritt mit einer den Angaben zufolge revolutionären Radartechnik an. Die Experten haben ein neuartiges Erdbeobachtungssystem geschaffen.

Entwickler des Technologie-Konzerns Infineon (Neubiberg bei München) haben eine neue digitale Sicherheitstechnologie entwickelt. Sie soll Missbrauch und Manipulation von sensiblen Daten zum Beispiel auf Chipkarten verhindern helfen.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik - Heinrich-Hertz-Institut sowie der Technischen Universität Berlin haben ein Verfahren entwickelt, das Videodaten ohne sichtbaren Qualitätsverlust effizient komprimiert. Diese Technologie wird nach Angaben der Jury inzwischen weltweit genutzt.

Wer den Preis bekommt, entscheidet sich am 28. November. Dann wird die Auszeichnung von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen