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Einfüll- und Ablassventil macht Ärger "Discovery" startet wieder nicht

Der Start der US-Raumfähre "Discovery" wird zur Geduldsprobe: Wegen eines Problems mit einem Ventil hat die Weltraumbehörde NASA den Beginn der Reise des Shuttles abermals verschoben.

Statt in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) soll die "Discovery" nun rund 24 Stunden später zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen, wie die NASA mitteilte. Als neue Startzeit wurde nun Freitag 23.59 Uhr Ortszeit (Samstag 5.59 Uhr MESZ) genannt. Die Experten benötigten noch mehr Zeit zur Prüfung von Daten, die sie bei der Untersuchung eines möglicherweise defekten Wasserstoff-Ventils gesammelt haben, hieß es von der NASA. Wegen des Problems hatte die Weltraumbehörde am Dienstag den Start abgesagt. Zuvor war er bereits wegen eines Gewitters verschoben worden.

Alle Raketen stehen still ...

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(Foto: dpa)

Bereits der Start der vorangegangenen Shuttle-Mission zur ISS war mehrmals verschoben worden. Die US-Raumfähre "Endeavour" konnte erst beim sechsten Termin Mitte Juli abheben. Zuvor musste der Countdown fünfmal wegen technischer Probleme und schlechten Wetters abgebrochen werden. Die Verzögerung betrug mehr als einen Monat.

Ausrüstungsgegenstände für die ISS

Diesmal bereitet den Spezialisten ein Einfüll- und Ablassventil für flüssigen Wasserstoff Probleme, wie die NASA mitteilte. Zum Start müsse es geschlossen sein, was die Kontrollinstrumente allerdings nicht anzeigten. Schon bei der "Endeavour" hatte es Schwierigkeiten mit defekten Ventilen gegeben.

Ziel der neuen Mission STS-128 ist vor allem der Transport von Ausrüstungsgegenständen und wissenschaftlichen Geräten zur Raumstation. Zudem soll die NASA-Astronautin Nicole Stott ihren Kollegen Timothy Kopra als ständiges Mannschaftsmitglied der ISS ablösen. Die Reise ins All soll 13 Tage dauern.

Quelle: ntv.de, dpa

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