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Spektakuläre Nachtlandung "Endeavour" ist zurück

Nach eineinhalb Wochen im All landet die Raumfähre "Endeavour" sicher auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida. Nachtlandungen sind nach wie vor eine Rarität in der über 25-jährigen Shuttle-Ära.

Nachtlandungen sind nach wie vor eine Rarität in der über 25-jährigen Shuttle-Ära.

Nachtlandungen sind nach wie vor eine Rarität in der über 25-jährigen Shuttle-Ära.

(Foto: AP)

Die US-Raumfähre "Endeavour" ist nach eineinhalbwöchiger Reise wieder auf der Erde. Der Shuttle mit sechs Astronauten an Bord landete pünktlich um 22.20 Ortszeit (4.20 Uhr MEZ) auf dem Weltraumbahnhof in Florida. Raumfahrtfans konnten live im Internet verfolgen, wie der Shuttle landete und sich seine riesigen Bremsfallschirme entfalteten. Nachtlandungen sind nach wie vor eine Rarität in der über 25-jährigen Shuttle-Ära.

Wieder sicher auf den Beinen: die "Endeavour"-Mannschaft.

Wieder sicher auf den Beinen: die "Endeavour"-Mannschaft.

(Foto: REUTERS)

"Welcome home", meinte ein NASA-Manager im Kontrollzentrum in Houston. "Und vielen Dank für eine tolle Mission." Zunächst drohte schlechtes Wetter, einen Strich durch die Rechnung zu machen, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

Aufgabe der Mission war der weitere Ausbau der Internationalen Raumstation ISS. Die Raumfähre hatte in der Nacht zum Samstag von der ISS abgedockt. Die Astronauten an Bord hatten ein großes Bauteil, das Modul "Tranquility", an die ISS montiert. Teil dieses Moduls ist eine Aussichts-Plattform, die den Astronauten künftig einen Panoramablick ins All ermöglicht.

Es handelt sich um einer der letzten Flüge der drei verbliebenen Space Shuttles, die nach über einem Vierteljahrhundert im Herbst ausgemustert werden. Nach bisherigen Planungen der NASA sind nur noch vier Flüge vorgesehen, alle sollen dem weiteren Ausbau der ISS dienen. Der nächste Flug ist am 5. April geplant, die letzte Shuttle- Mission im September. Dann wird die bemannte Raumfahrt der USA eine Pause einlegen. Die neue Raumfähre "Orion" dürfte frühestens 2015 einsatzbereit sein.

Quelle: ntv.de, dpa

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