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16-tägige NASA-Mission "Endeavour" startet Mittwoch

Nach viertägigem Aufschub wegen eines Lecks am Tank legt die NASA einen neuen Termin für die US-Raumfähre "Endeavour" fest.

Bei der unbemannten Mondmission soll vor allem eine Landkarte für künftige Mondlandungen erstellt werden.

Bei der unbemannten Mondmission soll vor allem eine Landkarte für künftige Mondlandungen erstellt werden.

(Foto: dpa)

Nach dem abgesagten Start wegen eines Lecks am Außentank bricht der US-Space-Shuttle "Endeavour" nun voraussichtlich am Mittwoch zur Internationalen Raumstation ISS auf. Der Orbiter soll um 11.40 Uhr MESZ vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral abheben, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Der ursprünglich ebenfalls für Mittwoch geplante Start einer Atlas-V-Rakete mit zwei Mond-Sonden an Bord werde auf Donnerstag verschoben.

Die Raumfähre sollte ursprünglich am Samstag mit sieben Astronauten an Bord aufbrechen. NASA-Techniker setzten derweil die Reparatur einer Tankleitung fort, an der vor drei Monaten auch bei der "Discovery" eine undichte Stelle entdeckt wurde.

"Eine Veranda im Weltall"

Hauptaufgabe der "Endeavour"-Mannschaft während der insgesamt 16- tägigen Mission ist es, eine gut vier Tonnen schwere Logistikplattform für Experimente im All außen an dem japanischen Raumlabor Kibo anzubringen. "Eine Veranda im Weltall", so nennt die NASA die Plattform. Dort sollen etwa eine Röntgenkamera sowie Instrumente zur Untersuchung von kosmischem Staub installiert werden.

Bei der unbemannten Mondmission soll vor allem eine Landkarte für künftige Mondlandungen erstellt werden. Erkundet werden soll auch, ob sich in den schattigen Kratern an den lunaren Polen Eis verbirgt. Der Plan ist, zwei Sonden auszusetzen, den Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) und den Lunar Crater Observation and Sensing Satellite (LCROSS).

Quelle: ntv.de, dpa

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