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Außeneinsatz an der ISS Funkkontakt brach ab

Die US-Raumfähre "Discovery" hatte am Sonntag an die ISS angedockt.

Die US-Raumfähre "Discovery" hatte am Sonntag an die ISS angedockt.

(Foto: dpa)

Zwei US-Astronauten haben den ersten von drei geplanten Außeneinsätzen an der Internationalen Raumstation (ISS) beendet. Wie die Weltraumbehörde NASA mitteilte, montierten Nicole Stott und John Olivas bei den rund sechseinhalbstündigen Arbeiten mit Hilfe eines Roboterarms unter anderem einen leeren Tank für Flüssigammoniak an der Außenseite der ISS ab. Beim zweiten Einsatz im All soll am Donnerstag ein neuer rund 800 Kilogramm schwerer Ammoniak-Tank angebracht werden. Die Substanz wird auf der ISS als Kühlmittel eingesetzt. Stott und Olivas kehrten um 06.24 Uhr (MESZ) wieder in die ISS zurück.

Während des Außeneinsatzes kam es zu einer Technikpanne. Nach etwa der Hälfte der Zeit brach die Kommunikation mit dem Kontrollzentrum in Houston im US-Bundesstaat Texas ab, wie die Raumfahrtbehörde mitteilte. Stott und Olivas seien etwa für eine halbe Stunde ohne Funkverbindung gewesen. Der Grund hierfür sei ein Sturm gewesen, der die Satelliten-Empfangsanlage am Boden gestört habe. Es habe jedoch kein Sicherheitsrisiko für die beiden Astronauten bestanden.

Die US-Raumfähre "Discovery" hatte am Sonntag an die ISS angedockt. Nach der 13-tägigen Mission bringt die Raumfähre den US-Ingenieur Tim Kopra wieder mit zur Erde, der seit Juli auf der ISS lebt. Statt seiner bleibt dann seine Landsfrau Stott als Langzeit-Astronautin in der Raumstation. Die Mission der "Discovery" ist die vierte von fünf in diesem Jahr geplanten. Im November soll der Shuttle noch einmal ins All fliegen. Im September 2010 will die NASA die Shuttle-Flotte außer Betrieb setzen.

Quelle: ntv.de, AFP

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