Wissen

Erhöhtes psychisches Risiko Gefährdete Asthmatiker

Kinder mit Asthma bronchiale haben ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen. Das gelte insbesondere dann, wenn die Atemwegserkrankung schwer verläuft. Darauf weisen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) in Heidenheim hin.

Einer US-Studie mit mehr als 100.000 Kindern und Jugendlichen zufolge neigten Asthmatiker drei- bis viermal so häufig zu psychischen Problemen wie zum Beispiel Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Depressionen, Angststörungen und Lernschwierigkeiten.

Warum das Risiko höher ist, je schwerer die Asthma-Erkrankung verläuft, ist den Angaben zufolge noch nicht bekannt. Eltern betroffener Kinder sollte jedoch bewusst sein, dass eine gute Asthma-Kontrolle mehr als nur Medikamente erfordere.

Das psychologische Wohlergehen des Kindes, seine allgemeine psychische Gesundheit und seine intellektuelle Leistungsfähigkeit in der Schule hängen laut BdP eng miteinander zusammen. Eltern von Asthmatikern sollten daher verstärkt auf Anzeichen einer Depression oder anderen Verhaltensauffälligkeiten achten und mit den Lehrern ihre Kindes über eventuelle Schulprobleme auf Grund der Erkrankung sprechen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen