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Schock, HIV und Hepatitis Gefährliches Zungen-Piercing

Werden Zungen-Piercings unter schlechten hygienischen Bedingungen vorgenommen, drohen Blutvergiftungen, Schocks oder gar Infektionen mit dem Aids-Erreger HIV oder Hepatitis.

In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Qualitätsregelungen für Piercing-Studios, warnt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Auch bei hygienisch einwandfreiem Piercen könne es anschließend Komplikationen geben: Laut ABDA kann die durchstoßene Zunge in den ersten Tagen stark anschwellen. Das tut nicht nur weh, sondern behindert auch beim Sprechen, Essen und Schlucken. Der Metallstab kann zudem Zähne beschädigen und das Zahnfleisch schrumpfen lassen.

Weil jedes Piercing eine "Eintrittspforte" für Viren und Bakterien ist, sollten leichte Entzündungen laut ABDA sofort mit desinfizierenden Lösungen behandelt werden. Ist die Wunde stark entzündet, was an einer schmerzhaften Schwellung und starken Rötung erkennbar ist, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Quelle: ntv.de

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