Die Mediziner Matthias Hentze und Andreas Kulozik haben den mit 250.000 Euro dotierten Lautenschläger-Forschungspreis für Heidelberger Wissenschaftler erhalten. Sie wurden für ihre Erforschung häufiger angeborener Krankheiten der Blutbildung und Blutgerinnung geehrt, wie die Universität Heidelberg mitteilte. Sie hatten Störungen bei der Übermittlung genetischer Information innerhalb der Zelle untersucht. Kulozik ist Professor am Universitätsklinikum Heidelberg, Hentze am Europäischen Labor für Molekularbiologie (EMBL).

Der Lautenschläger-Forschungspreis - gestiftet vom Gründer des Finanzdienstleisters MLP, Manfred Lautenschläger - wird seit 2001 alle zwei Jahre vergeben. Mit der Auszeichnung werden international anerkannte Wissenschaftler der Universität Heidelberg sowie ausländische Forscher mit Verbindung zu der Hochschule geehrt.