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Zu viel Gammelfleisch Gollum ist zu schwach zum Kämpfen

Sehr gesund sieht der Bösewicht tatsächlich nicht aus.

Sehr gesund sieht der Bösewicht tatsächlich nicht aus.

(Foto: picture alliance / dpa)

Im Hobbit siegt das Gute über das Böse. Aber war es ein fairer Kampf? Eine neue Studie beweist: Die Fieslinge hatten gar keine Chance. Dabei hätten sie nur öfter zu Gemüse greifen müssen.

Gollum hat den Kampf gegen die Guten der Hobbit-Saga nicht aus taktischen Gründen verloren. Der Bösewicht konnte Bilbo und Co. schlicht und einfach körperlich nicht das Wasser reichen. Er litt nämlich an Vitamin-D-Mangel und war deshalb geschwächt.

Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der englische Arzt und Wissenschaftler Nicholas Hopkins vom Londoner Imperial College, der gemeinsam mit seinem Sohn Ernährung und Lebensgewohnheiten der Hobbit-Figuren analysiert hat. Ihre Schlüsse veröffentlichen die beiden nun im "Medical Journal of Australia."

Der Studie zufolge waren Gollum und die anderen Bösewichte nicht nur deshalb geschwächt, weil sie das Sonnenlicht mieden. Auch ihre ungesunde Ernährung - überwiegend verfaultes Fleisch oder blinder Fisch - führten dazu, dass ihre Körper nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt wurden. Die Folge der Mangelversorgung: schwache Knochen und schwache Muskeln.

Hobbit-Helden ernährten sich besser

Im Gegensatz dazu habe sich Bilbo, der Held der Hobbit-Saga, abwechslungsreich ernährt. Die Forscher verwiesen dabei auf das reichhaltige Angebot von Himbeermarmelade, Schweineterrine bis hin zu kaltem Hühnchen und eingelegtem Gemüse, das der Held seinen Gästen anbot.

Die "systematische Textanalyse" der Hobbit-Geschichten belege die These, dass der Triumph des Guten über das Böse zum Teil auf die schlechte Ernährung und fehlendes Sonnenlicht für die üblen Gestalten zurückzuführen sei, resümierten Hopkinson und sein Sohn.

Quelle: ntv.de, lkl/AFP

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