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Menschen helfen, um Affen zu retten Goodall fordert Umdenken

Jane Goodall untersucht seit 50 Jahren das Verhalten von Affen.

Jane Goodall untersucht seit 50 Jahren das Verhalten von Affen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Um die bedrohten Schimpansen zu retten, sollten die Lebensumstände der armen Menschen in der Umgebung der Tiere verbessert werden. Das verlangt die Affenforscherin Jane Goodall im britischen Wissenschaftsjournal "Nature". Die heutige UN-Friedensbotschafterin hatte ihre Arbeit mit den Tieren vor 50 Jahren - am 14. Juli 1960 - aufgenommen.

"Der Schutz der Schimpansen bedeutet nicht allein, dass wir unser Verhältnis zu den Tieren, sondern zu den Angehörigen unserer eigenen Art ändern müssen", schreibt die 76-jährige Goodall weiter. "Wenn wir den Menschen an Ort und Stelle helfen, ihr Leben zu verbessern, können sie unsere Partner (beim Erhalt der Affen) werden."

Von mehr als einer Million Tieren im Jahr 1900 sei die Zahl der intelligenten Affen auf heute rund 300.000 gesunken. Unter anderem bedrohen Rodungen für Ackerbau und neue Siedlungen die Tiere.

Quelle: ntv.de, dpa

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