Rauchende Männer haben einer Studie zufolge ein erhöhtes Haarausfall-Risiko. Das ergab eine Studie taiwanesischer Wissenschaftler, die im US-Journal „Archives of Dermatology“ veröffentlicht worden ist. Lin-Hui Su vom Far Eastern Memorial Hospital und Tony Hsiu-Hsi Chen von der National Taiwan University in Taipeh hatten im Jahr 2005 rund 740 Taiwanesen zwischen 40 und 91 Jahren untersucht.

Rauchen kann nach Angaben der Wissenschaftler aus mehreren Gründen für schütteres Haar sorgen. So könnte der Zigarettenkonsum die Haarfollikel zerstören. Möglicherweise werden auch Papillen beschädigt, die den Haaren Hormone und Blut zuführen. Die wiederum sind wichtig für das Haarwachstum. Durch das Rauchen könnte aber auch die Produktion von Östrogenen erhöht werden, die den Effekten der männlichen Sexualhormone, der Androgene, entgegenwirkt.