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"Südlich der Alpen..." Hepatitis A bedroht Urlauber

Wer im sonnigen Süden Urlaub macht, kann sich eine Hepatitis einfangen. Der Verzicht auf den Genuss von Muscheln und Schalentieren schützt Touristen nicht unbedingt – auch wenn ungegarte Meeresfrüchte oft die Ursache für eine Infektion mit der Leberkrankheit sind.

Sei der Erreger in einem Land weit verbreitet, könnten die Viren zum Beispiel auch über einen mit ungewaschenen Händen zubereiteten Salat übertragen werden, warnt die "Ärzte-Zeitung". Eine Impfung gegen Hepatitis A sei deshalb nicht nur für Fernreisende sinnvoll. Empfohlen werde sie für alle Reisen außerhalb Nord- und Westeuropas sowie Nordamerikas. Urlauber könnten sich auch an die Faustregel "südlich der Alpen und östlich der Oder" halten.

Gegen Hepatitis A sollte etwa 14 Tage vor der Reise geimpft werden. Nach einer Auffrischung ein halbes bis ein Jahr später hält der Impfschutz zehn Jahre lang.

Quelle: ntv.de

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