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Folgenreicher "Endeavour"-Start Hitzeschild beschädigt

Start der US-Raumfähre "Endeavour" am Montag. Im schlimmsten Fall müssten Astronauten die beschädigten Stellen nun flicken, heißt es.

Start der US-Raumfähre "Endeavour" am Montag. Im schlimmsten Fall müssten Astronauten die beschädigten Stellen nun flicken, heißt es.

(Foto: picture alliance / dpa)

Beim Start zu ihrer letzten Weltraummission ist der Hitzeschild der US-Raumfähre "Endeavour" beschädigt worden. Aufnahmen zeigten abgebrochene Stellen an sieben Schutzkacheln, von denen drei näher überprüft werden müssten, teilte der stellvertretende Leiter des Shuttle-Programms, Leroy Cain, mit. Grund zur Besorgnis gebe es nach bisherigem Kenntnisstand aber nicht. Im schlimmsten Fall müssten die Astronauten die beschädigten Stellen flicken, sagte Cain. In einigen Tagen sähen die NASA-Experten klarer.

Allerdings gebe es keinen Grund für Alarmstimmung, sagte Cain. Solche Risse treten an den Shuttles in großer Regelmäßigkeit auf, sind aber meist nicht schwerwiegend.

Seit der "Columbia"-Katastrophe vor acht Jahren, deren Hitzeschutz durch abgerissenen Isolierschaum so schwer beschädigt wurde, dass der Shuttle bei der Rückkehr auf die Erde explodierte, führt die NASA bei jedem Flug genaue Kontrollen durch.

Die "Endeavour" war am Montag vom Kennedy-Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida gestartet und am Mittwoch an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Die Raumfähre wurde vor 19 Jahren in Dienst gestellt, ihre Mission ist die vorletzte vor dem Ende des Shuttle-Programms der USA.

Quelle: ntv.de, AFP

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