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Durch Atemwegserkrankungen Höheres Herzinfarktrisiko

Atemwegsinfektionen erhöhen laut einer Studie das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Herz-Kreislauf-Patienten sollten daher bei einer solchen Infektion unbedingt weiter ihre Herzmedikamente einnehmen, rät die "Ärzte Zeitung" aus Neu-Isenburg..

Der Studie aus Großbritannien zufolge ist das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall innerhalb von sieben Tagen nach einer Infektion der unteren Atemwege ungefähr doppelt so groß wie sonst. Für die Untersuchung wurden die Daten von rund 20.000 Patienten ausgewertet.

Menschen mit Herzproblemen sollten zudem während einer Atemwegsinfektion viel trinken, sagte Prof. Ulrich Laufs vom Universitätsklinikum Homburg/Saar der "Ärzte Zeitung". Es gebe Hinweise, dass die Erkrankung die Blutverklumpung erhöht. Brustschmerzen und Atemnot bei einer Erkältung könnten darüber hinaus bei Kreislaufpatienten auch ein Hinweis auf Herzbeschwerden sein.

Quelle: ntv.de

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