"Unregelmäßigkeiten" bei Chinas Mond-Mission "Jadehase" hat Probleme
25.01.2014, 08:14 Uhr
Die "komplizierte Umgebung auf der Mondoberfläche" macht der chinesischen Mondmission zu schaffen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Seit Ende 2013 gehört auch China zu den wenigen Staaten der Welt, die erfolgreich auf dem Mond gelandet sind. So glorreich geht es aber zunächst nicht weiter: "Yutu", zu Deutsch "Jadehase", steckt in Schwierigkeiten.
Knapp eineinhalb Monate nach seiner Landung auf dem Erdtrabanten hat das chinesische Mondfahrzeug "Yutu" offenbar technische Probleme. Es gebe eine "Unregelmäßigkeit bei der technischen Kontrolle" berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Dies habe mit "der komplizierten Umgebung auf der Mondoberfläche" zu tun. Die zuständigen Wissenschaftler arbeiteten an einer "Überprüfung", hieß es weiter.
"Yutu", der "Jadehase", ist seit dem 14. Dezember auf dem Mond im Einsatz. Mehrere Stunden nach der ersten chinesischen Mondlandung überhaupt startete der Roboter seine Erkundungsfahrt. Nach zwei Tagen sendete der ferngesteuerte Rover dann erste Aufnahmen zur Erde.
China ist das dritte Land nach den USA und der früheren Sowjetunion, dem eine Mondlandung glückte. Das letzte Mal hatte die Sowjetunion im Jahr 1976 erfolgreich eine Sonde zum Mond geschickt.
Quelle: ntv.de, jog/AFP