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Geld bestimmt Schulleistung Kinder in Armut schlechter

Armut hat bei Kindern Auswirkungen auf die Rechen- und Lesekompetenz. Das geht aus dem Kinderpanel zum Thema Kinderarmut des Deutschen Jugendinstituts (DJI) in München hervor.

So sind rund 46 Prozent der Kinder, die dauerhaft in Armut leben, schlecht im Rechnen. Nur 8 Prozent dieser Kinder zeigten dagegen gute Leistungen. Zum Vergleich: Lediglich 20 Prozent der Kinder, die keine Armut kennen, sind schlecht im Rechnen, während 29 Prozent darin sehr gute Leistungen erbringen.

Bei der Lesekompetenz der neun- und zehnjährigen Grundschülern ergibt sich ein ähnliches Bild. Nur 24 Prozent der Kinder, die in strenger Armut leben, sind sehr gut im Lesen. Bei Gleichaltrigen, die keine Armut kennen, liegt der Anteil der sehr guten Leser bei 48 Prozent. Laut der Studie hat die Kinderarmut in Deutschland stark zugenommen. Aktuell lebten nach Schätzungen rund 2,5 Millionen Kinder auf oder nur knapp über Sozialhilfeniveau.

Quelle: ntv.de

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